Herr Westerwelle ich bin bereit!

Westerwelle will Generaldebatte mit seinen Kritikern

betitelt die Welt einen Artikel, der dann aber gleich abmildert:

„Ich fordere meine Kritiker auf, sich im Bundestag einer Generaldebatte zur sozialen Gerechtigkeit zu stellen. Diese Kritiker versuchen mit ihren Beleidigungen doch nur zu verbergen, dass es ihnen an Wahrheit und Argumenten fehlt“, sagte Westerwelle der „Bild“-Zeitung.

Schade, dass er nur mit den professionell – von Lobbyisten – beeinflussten und von uns Steuerzahlern alimentierten Kollegen diskutieren möchte. Zu gern hätte ich ihm den im selben Artikel zitierten Satz

„Wir wollen den Bedürftigen helfen, aber nicht den Findigen.

um die Ohren geschlagen. Denn wenn es darum geht die Findigen am Schlawittchen zu kriegen, warum wird dann nicht der Bereich der Steuerfahnder personell verstärkt? Warum werden diverse Schlupflöcher im Steuersystem nicht geschlossen? Oder geht es nicht um die Findigen, von denen jeder einzelne den Staat mehr belastet, als es eine Hundertschaft von Arbeitslosen könnte?

Heiner Geißler haut dem Westerwelle seinen Hochmut und seine Unwissenheit auch noch mal so richtig kräftig um die Ohren:

Auch heute badeten Wohlhabende in ihrem Überfluss, während Millionen von Hartz IV und Mini-Jobs leben müssten und kaum davon leben könnten. „Kaiser Caligula hat einen Esel zum Konsul ernannt und das Volk damit verhöhnt. Wir haben einen Esel als Außenminister, der das deutsche Volk verhöhnt.“

Liebe Mitbürger in NRW: Zeigt den Parteivorsitzenden der Mövenpickpartei wie hoch die 5%-Hürde sein kann

Die Liebe – zum 1000sten

Menschen die ich liebe, davon gibt es gar nicht so viele:

  • Meine grosse Prinzessin, meine Grosse, meine kleine Prinzessin
  • Meinen kleinen Wurm, die Frau die ich aus Mordor befreite, die Abiturientin
  • Riek-Schniek, Flori-Pori, das Blonde Alien

So, jetzt steht Jede einmal an erster Stelle und es gibt (hoffentlich) keine Eifersuchtsszenen 🙂 Mädels ich liebe euch alle auf eine andere Weise die nur euch persönlich gehört. Ihr seid schliesslich – jede für sich –  nicht austauschbare Individuen und als solche ganz zauberhaft und wunderbar!

Und wer nun fragt, was ich solch – für die Massen uninteressanten – Kram schreibe, dem teile ich mit, dass dieser Inhalt sehr wohl überlegt ist. Ich überlegte, was der Inhalt des 1.000 Postings auf dem Reizzentrums sein sollte. Eines war klar: Er sollte etwas besonderes sein, etwas mir sehr wichtiges. Und dann kam mir der Erleuchtung. Die Frage ist: Was ist das Wichtigste überhaupt in eurem Leben? Ist es Geld? Ist es euer Auto? Euer Job?

Mir sind die Menschen das Wichtigste, die ich liebe und die – darüber bin ich sehr glücklich – meine Liebe auch erwidern (hoffe ich 🙂 ) Deshalb widme ich meinen tausendsten Blogpost eben der Frau die es mit mir in einer Wohnung aushält und meinen beiden Töchtern.

Ich habe fertig und überlege jetzt schon, was ich wohl ins 10.000 Posting schreiben kann? Ob es dann Enkel gibt? Ich hoffe zumindest, dass sich an der obigen Personalbesetzung nichts ändern wird 🙂

Kann man sich die Merkel SO vorstellen?

Barack Obama war in der Late Night Show bei Jay Leno. Nach diesem Artikel bei mir, wurde ich von Ingo auf das Video bei NBC aufmerksam gemacht, welches ich auch „unten“ verlinkte.

Leute, schaut auch dieses Video an! Ich zitiere nochmal den Welt-Artikel um auch ein wenig anzufüttern, wie sich ein sehr-sehr mächtiger Staatsmann ausdrücken kann:

„Um mal anschaulich zu machen, was Leben im Weißen Haus so bedeutet – gestern landeten wir also in Costa Mesa. Vom Hubschrauberlandeplatz sehe ich das Gelände, auf dem ich gleich auftreten soll.“ Dann spielt Obama den Dialog mit dem Secret Service nach.

„Ich: ,Warum laufen wir nicht einfach da rüber?‘“

Secret Service: „No, Sir. Das sind 680 Meter.“

Lacherfolg beim Publikum.

„Ich: „Das ist ein Fünfminutenweg, nicht?‘“

Secret Service: „Yes, Sir. Tut uns leid.”

„Man hat mich”, fährt Obama fort, „dann den Rückweg zu Fuß machen lassen. Ein Arzt mit dem Defillibrator hinter mir.“ Großer Lacherfolg.

„Michelle“, sagt Obama, „macht sich ja oft über meine Wagenkolonne lustig. Der Krankenwagen, dann der Bremswagen, danach der Hundeschlitten – und dann das U-Boot…“

Ein Mann mit diesem Humor – wäre der in Deutschland an der Spitze einer politischen Partei denkbar? Wie schafft es dieser Mann, neben seinem Job die Energie zu haben, noch so locker plaudern zu können? Absolut beeindruckend. OK, ihr werded sagen: „Das ist Öffentlichkeitsarbeit, das gehört dazu“. Stimmt, aber es ist eben gute Öffentlichkeitsarbeit, wenn sich der Präsident in eine Talkshow setzt und dort dem (Wahl-)Volk  locker(!) die Hintergründe der AIG-Katastrophe erklärt und warum er so handelt, wie er es tut.

Ich kenne KEINEN deutschen Politiker, dem ich zutraue so locker und bodenständig zu agieren, wie es Barack Obama tut. OK, auch er wird noch weitere Entscheidungen treffen (müssen), die unpopulär sind. Das bleibt in der derzeitigen Weltwirtschaftslage definitiv nicht aus, aber wenn es es schafft, dass die Leute ihm vertrauen und seine Entscheidungen (gerade die unpopulären) verstehen nachvollziehen können, schmecken die Pillen nicht mehr ganz so bitter.