RTL kauft Tausende von Userprofilen.

Achtung: Hier Sie sind dabei, wenn eine Verfolgungstheorie geschürt wird! Sagen Sie nicht, ich hätte sie nicht gewarnt!

Mir ist zu der Zeit, als Robert noch Eigentümer seines Blogs war, seine massive Auseinandersetzung mit WerKenntWen leicht unangenehm aufgefallen. Ich hatte den Verdacht, dass da irgendeine Verbindung zwischen Robert und der Plattform besteht. Naja, NUN ist es raus: RTL kauft WKW.

War es der Basic-Schubs, der RTL den Kauf schmackhaft machte?

Auf alle Fälle hat RTL nun eine GANZ grosse Marketingplattform und GANZ viele Userdaten gekauft. Herzlichen Glückwunsch all ihr Deppen, die ihr eure daten da allzu leichtgläubig reingetippert habt. Benutzerprofile, das Gold des 21. Jahrhundert. RTL hat das grosse Schnäppchen gemacht und die WKW-Gründer Patrick Ohler und Fabian Jager hoffentlich ordentlich Knete.

Nachtrag: Und auf Basicthinking (unter neuem Besitzer) wird es wie folgt kommentiert:

Ich sollte mich vielleicht mal anmelden, um es herauszufinden… oder könnt ihr es mir sagen?

Na, auch die neuen Eigentümer haben den bereich Datenschutz und Persönlichkeitsrechte nicht SO sehr verinnerlicht. Wenigstens diesbezüglich scheint bei Basicthinking alles beim Alten zu sein…

Warum die Currywurst versteckt ist

In dem „amtlichen Fachblatt“ der Handelskammer Hamburg stolperte ich (wieder) über einen gastronomischen Betrieb, den ich mir ohnehin mal ansehen wollte. Einen „Edelimbiss“ der sich auf die gute, alte Currywurst spezialisiert hat: Die Currywurst-Company.    

Hört sich doch gut an. Die in Firmenkantinen immer laufende „Nummer 1„, ein ähnliches Phänomen wie der Tomatensaft im Flugzeug, das muss doch etwas werden. 

Abgesehen davon, dass ich es bis heute nicht geschafft habe, dort eine Currywurst zu probieren, war heute mein Interesse geweckt, doch mal auf deren Webseite zu schauen. Und es war sehr interessant. Abgesehen davon, dass man bei dem Gastronomiebetrieb seine Currywurst – so richtig nerdig und absolut dekadent – mit Gold- oder Silberstaub „krönen“ lassen kann, ist die Webseite schlicht und einfach in Flash gehalten – komplett! Suchmaschinen, ihr kommt hier nicht rein. 

Das Elend mit den Grafikern und Programmierern, die sehr wohl bunt, aber nicht zielorientiert arbeiten können. Wenn mir ein Mausschubser aus dem Bereich der Webseiten“programmierung“ so eine Webseite als Präsentation für mein Unternehmen vorschlägt, würde ich ihn mit Fusstritten rund um den Globus jagen.

In der Anfangszeit der Kommerzialisierung des Internets waren es die Grafiker, welche das Grausen in meine Ganglien trieben: Bei 28.8 KByte Übertragungsrate,  megabytegrosse  Grafiken. Heute sind es die Flash-Verbrecher, die ihr Unwesen treiben. Flash ist lustig für Onlinespiele oder als Stilmittel um Akzente zu setzen, wer aber seine Firmenpräsenz komplett in Flash erstellen lässt, hat es nicht anders verdient, als in dem Medium Internet im Bodensatz der Suchmaschinen rumzudümpeln.   

Wie sagte Klaus Wowereit so schön:“und das ist auch gut so!“