FDP will Steuersündern Gehalt entziehen

Naja, ganz so, wie in der Überschrift steht ist es dann nicht, aber der Bogen könnte sich bald schliessen, wenn man die Forderung des Berliner FDP Chefs Christoph Meyer ganzheitlich umsetzt:

„Wenn sich nachweislich Eltern nicht darum kümmern, dass ihre Kinder z. B. dringend notwendige Nachhilfe erhalten, müssen sie da sanktioniert werden, wo es ihnen am meisten wehtut“, sagte er der „B.Z.“. „Dann müssen ihnen die Regelsätze gekürzt werden.“

Quelle: Welt.

Und ich erlaube mir, dies wie folgt zu erweitern:

„Wenn sich Steuerzahler nachweislich nicht darum kümmern, dass die Gemeinschaft (Staat) nicht gänzlich das ihm zustehende Vermögen (Steuern) erhält, müssen sie da sanktioniert werden, wo es ihnen am meisten wehtut“, sagte er der „B.Z.“. „Dann müssen ihnen das Gehalt gekürzt werden.“

Kann nicht ein einzelner Steuersünder ungleich viel mehr Kindern schaden, in dem er den Staat um Millionen betrügt? Wie viele Milliarden Euro gehen dem deutschen Sozialwesen (Bildung und Gesundheit) verloren, weil Unternehmen durch Steuertricks Geld „verschwinden“ lassen um eben keine Abgaben zu zahlen?

Mich kotzen diese Drecksäcke an, die wie dieser FDP-Zausel wirklich jeden Schwachsinn forden, nur um der Springerpresse und ihren Parteispendern zu helfen Meinung gegen die wahren Verlierer der Wohlstandsgesellschaft zu machen.

SPD löst Problem um NPD-Problematik

Man kann ja von der SPD halten was man will, aber das Problem, dass die NPD nicht als verfassungsfeindlich eingestuft werden kann, weil zu viele Undercover-Agenten deutscher Behörden in ihren Reihen sitzen haben die Genossen ja flexibel gelöst.

Seitdem die Verräterpartei den Sarrazin mit der Erkenntnis „Er ist einer von uns und bleibt in der Partei“ das Ausschlussverfahren gegen den ehemaligen berliner Finanzsenator gekippt hat, kann die NPD einpacken. Endlich hat rechte Propaganda eine Partei in der ehemaligen Mitte gefunden.

Noch schreibt der Spiegel:

Sachsen-Anhalt will ein neues Verfahren gegen die NPD vorantreiben – die Regierung in Magdeburg arbeitet an einem Verbotsantrag gegen die Rechtsextremisten. In dem Bundesland hatte die NPD den Einzug in den Landtag verpasst – die Zahl der Parteimitglieder aber steigt.

Aber dies kann sich nun bald ändern, wenn diejenigen, die den Gesinnungstest rechts der Mitte bestanden haben, endlich zu der SPD wechseln können und sich nicht mehr in Kneipen verstecken müssen.

 

Lügen die japanischen Behörden in Sachen Atomkraft besser als die Deutschen?

Die Antwort lautet ganz klar: NEIN! Wie man anhand dieses Videos ganz klar sehen kann.

httpv://www.youtube.com/watch?v=9n977DCuNF0

Zuerst wird geleugnet und dann – Salamitaktik – immer nur so viel zugegeben, wie man gerade eben muss.

Es ist erschreckend, wie viel auch ich von den konkreten Lügen seelig vergessen hatte. Und ihr? Auch vergessen? Oder wart ihr noch zu klein damals? Wer erinnert sich denn noch, dass die Kinder damals nicht in die Sandkiste durften, dass Gemüse und Milch als zu belastet galt?

Um über Spätfolgen zu reden, solltet ihr mal mit einem bayrischen Jäger sprechen, ob man denn heute – 25 Jahre nach Tschernobyl – problemlos das Fleisch der bayrischen Wildschweine verzehren kann.

Auch 25 Jahre nach dem Atomunfall von Tschernobyl ist Wild in Deutschland radioaktiv belastet. Besonders betroffen seien Wildschweine in Teilen Bayerns und Baden-Württembergs, teilte der Deutsche Jagdschutzverband (DJV) mit.

Wie antwortete Zimmermann (damaliger Innenminister) so schön auf die Frage: Ist eine Gefahr für die deutsche Bevölkerung auszuschliessen?“ -> „JA“.

Er log, wie nahezu alle Politiker das Volk belügen, wenn es nur hilft Ruhe und den Staatsfrieden (oder die Pfründe…) zu sichern.

BTW: Vor 25 Jahren wurde noch von einem GAU gesprochen. Heutzutage werden Unfälle dieser Grössenordnung als Super-GAU bezeichnet. Die Gründe sind psychologischer Natur: Denn ein GAU ist „anzunehmen“ (Grösster anzunehmender Unfall). Wer als Tschernobyl und Fukushima als GAU bezeichnet, gibt versteckt zu, dass man mit eben dieser „Qualität“ von Katastrophe zu rechnen habe. Die Benutzung der Bezeichnung“Super-GAU“ impliziert „damit hat nun wirklich keiner gerechnet“. So perfide wird mit Begrifflichkeiten unsere Wahrnehmung manipuliert.

Also liebe Leser und Leserinnen: Bezeichnen wir den Fukushima-Unfall weiter als das, was er ist: Ein anzunehmender Unfall – also GAU, ohne das Prädikat „Super“.