Es ist doch ein Kreuz mit den Kreuzen

Da taucht endlich mal ein Mensch auf, der die Wahrheit über diesen Wahnwitz der „religiösen Fanatiker christlicher Herkunft“ ausspricht und schon wird er neben den Herrn Jesus ans Kreuz genagelt.

Ganz ehrlich: Ich verneige mich vor Frau Aygül Özkan, die etwas ausgesprochen hat, dass nicht nur gesagt sondern umgesetzt gehört: Raus mit den Kreuzen aus den deutschen Klassenzimmern. Schulen sind Bildungsstätten und keine Orte für die Ausübung der Religionsfreiheit. Wenn schon Religionsfreiheit an den Schulen, dann müssen die Schulen von jeglicher religiösen Beeinflussung befreit werden.

Eine katholische Schule, oder jedwede Schule die deutlich erkennbar (schon vor der Einschulung) auf das Praktizieren einer bestimmten Glaubensrichtung hinweist, hat natürlich jedes Recht der Welt die Symbole seines Glaubens an die Wand zu pinnen. Von staatlichen Schulen erwarte ich höchstens, dass dort das Grundgesetz an die Wand genagelt ist.

Weg mit dem Kreuz!

Wer war schuld am Absturz der Elite Polens?

Wer eine Uhr hat weiss immer wie spät es ist – wer zwei Uhren hat ist sich nie sicher.

Vorhin twitterte ich – vielleicht ein bisschen vorschnell:

Warum müssen einige Menschen Andere mit ins Unglück nehmen und können nicht solo den Genpool bereinigen

Was war passiert? Ich wurde auf folgende Meldung aufmerksam gemacht:

Aus dem Funkverkehr mit dem Tower kann man entnehmen, der Pilot war unter starken Stress. Kaczynski bestand darauf und soll gesagt haben: „Der polnische Präsident kann landen wo immer er will!“

Ja, es ist Republic of Iran Broadcasting – aber welch Interesse könnte der Iran haben eine diesbezügliche Falschmeldung abzusetzen?

Wer nun versucht ein bisschen mehr über diese Erkenntnisse bezüglich des Flugschreiber herauszufinden findet nur aktuelle Meldungen wie:

Keine Anzeichen für Druck auf Piloten………..Das erklärte Polens Generalstaatsanwalt Andrzej Seremet am Montag (RIA Nowosti)

Oder

Auf die Piloten der verunglückten polnischen Präsidentenmaschine ist nach Angaben polnischer Ermittler kein Druck ausgeübt worden, trotz des schlechten Wetters die Landung im russischen Smolensk zu versuchen. Dafür gebe es derzeit keine Hinweise, sagte der polnische Generalstaatsanwalt, Andrzej Seremet (Kurier, Wien)

Immer im Hinterkopf behalten: Oftmals werden Informationen durch Befindlichkeiten gesteuert. Also fragen wir uns, ob jemand in Polen ein Interesse daran haben könnte, die „Wahrheit“ aufrecht zu erhalten, dass Lech Kaczynski am Absturz gänzlich unschuldig ist.

Was würde es bedeuten – was hätte es für Auswirkungen, wenn der Staatspräsident durch Überheblichkeit den Tod so vieler Menschen herbeigeführt hätte?

Wenn DU verantwortlich für den Informationsfluss wärest – welche Information würdest Du versuchen zu forcieren?

Middlehoff und die Stabilität des Ertrages

Etwas über eine Woche ist es her, dass ich hier über den Chef der Marseille-Kliniken AG, Ulrich Marseille, schrieb. Marseille glänzte mit der Idee seinen finanziell angeschlagenen Konzern über „versklavte“ Hartz-IV Kräfte indirekt zu subventionieren.

Jetzt scheint es da ein Indiz zu geben, wer bei den Marseille-Kliniken dafür verantwortlich sein könnte dass der Steuerzahler für den Ertrag der Firma herhalten soll: Thomas Middelhoff, der ehemalige Arcandor-Chef (Karstadt), der ja mit den Marseille-Kliniken inniglich verbunden ist. Denn eben dieser Middlehoff hat wahrscheinlich schon bei Arcandor ausschliesslich auf eigene Tasche gewirtschaftet:

Ermittler in der Arcandor-Zentrale: Nach SPIEGEL-Informationen haben sich sieben Mitarbeiter der Staatsanwaltschaft dort Unterlagen zu den Untreue-Vorwürfen gegen Ex-Firmenchef Thomas Middelhoff angesehen. (Spiegel)

Wer die Zeche (Kosten der Veruntreuung) zahlt ist den Medien auch zu entnehmen:

Die Karstadt-Insolvenz wird die deutschen Steuerzahler voraussichtlich 650 Mio. Euro kosten. (FTD)

Wann werden unfähige Manager endlich mal an die Kandare genommen und RICHTIG vom Staat zur Rechenschaft gezogen? Es kann doch nicht angehen, dass solche „Schmarotzer des Allgemeingutes“ von einem Honigtopf zum nächsten fliegen nur um sich die persönlichen Taschen auf Kosten der Steuerzahler vollstopfen.

Man müsste den Managern denen man schuldhaftes Verhalten nachweisen kann JEGLICHES Privatvermögen (bis zu dem Hartz-IV Schonvermögen) entziehen – natürlich bis zur Höchstsumme es Schadens, den externe zu tragen haben. Keine Versicherung dürfte Managerfehler absichern. Da würde so manche Entscheidung GANZ sicher anders aussehen. Kein Lenker eines Familienunternehmens würde Entscheidungen so leichtfertig fällen, wie es diese bezahlten Konkursherbeiführer tun.

Oder wie man vorhin bei Twitter lesen konnte:

Eben bei Phoenix ein Isländer:“Meine einzige Sorge ist, dass wir nicht genug Holz für die Galgen haben, an denen wir die Banker aufhängen.“

Richtig so!