Telefoniert man mit „schweren Kehlkopfverletzungen“ freiwillig?

Nach der Randale in Stuttgart wurde der mutmassliche Agent Provocateur (ich berichtete) – laut Polizeiangaben – mit „schweren Verletzungen“ in ein Krankenhaus eingeliefert.

Nachdem – auch von mir – die schwere der Verletzungen angezweifelt wurde, scheint die offizielle Lesart nun wie folgt zu sein:

Polizeisprecher Stefan Keilbach sagte der taz: „Äußerlich sieht er unverletzt aus.“ Er habe aber eine „schwere Verletzung am Kehlkopf durch Schläge und Tritte“. Außerdem habe er eine Gehirnerschütterung und Prellungen erlitten.

Quelle TAZ. Schaut euch dieses Video noch einmal ganz in Ruhe an:

httpv://www.youtube.com/watch?v=H_1XXRI4WLA

und beantwortet dann die folgende, einfache Fragen:

  • Ist man mit „schweren Verletzung am Kehlkopf“ willens und in der Lage ausgiebig zu telefonieren?
  • Würde man in Kurzform das wichtigste mitteilen und froh sein, nicht sprechen zu müssen?
  • Und kann man so entspannt vor den „Verfolgern“ wegjoggen, wie es der „Schwerverletzte am Ende dieses Videos tut:

httpv://www.youtube.com/watch?v=a95XOs328BQ

Ich werde das Gefühl nicht los, dass wir betrogen und belogen werden, nur damit der Staat noch kräftiger die Rechten der Kritiker einschränken kann und damit gegenüber normalen Bürger ein Angstszenario aufbaut, auf dass diese möglichst nicht auf die Strasse gehen um ihre Meinung kund zu tun.

Die TAZ schreibt weiter:

Ein Tatzeuge, einer der Urheber der beiden Youtube-Videos, berichtete am Mittwoch gegenüber der taz von genau diesem Zeitpunkt, der seinem Videomitschnitt voranging. Demnach seien die Schläge zwischen den Männern „gegenseitig und gezielt, aber nicht kräftig ausgeholt gewesen“.

Sorry lieber Staat: Aber es gibt Themen, da glaube ich jedem Wirrkopf mehr, als Dir, der Du bewusst und gezielt bereits mehr als einmal die Wahrheit versuchtest zu deinen Gunsten zu verdrehen.

Wird auch im SPRENGSATZ die Volksmeinung manipuliert?

Michael Spreng schreibt in seinem Sprengsatz einen harschen Artikel über die Partei DIE LINKE:

Schon zweimal habe ich mich kritisch  mit dem Antisemitismus in der Linkspartei auseinandergesetzt und mit einer Fülle von alarmierenden Beispielen belegt. Zum ersten Mal im März 2009. Bis heute ohne Folgen. (Hervorhebung von mir)

Das ist natürlich unerhört.  Da erläutert ein Journalist (etwas anderes ist Spreng nun mal nicht) zweimal, welche Fehler DIE LINKE macht und diese arrogante Partei reagiert nicht auf Blogeinträge! Wo kommen wir denn da hin?

In der konkreten Sache geht es um

Sie (Inge Höger) trat vor Hamas-Sympathisanten mit einem Schal auf, auf dem eine Karte des Nahen Ostens abgebildet war – ohne Israel. Der jüdische Staat – einfach ausgelöscht. Die Forderung nach dem zweiten Holocaust. Sie rechtfertigte sich damit, das Tuch sei ihr umgelegt worden und sie habe nicht unhöflich sein wollen.

Das ist der eine Skandal, der zweite ist für Spreng, dass Gysi die Entschuldigung akzeptierte und ein dritter Skandal ist – wieder für Spreng – dass Inge Höger nicht sofort aus der Partei ausgeschlossen wurde.

Die Frage ist doch:

Die entscheidende Frage ist doch: Wusste Frau Höger was exakt auf dem Schal abgebildet war?

Was wäre, wenn Frau Höger nicht wusste, dass an dem Schal so besonderes war? Wenn Sie nicht erkannte, was ihr nun als Grund für den Parteiausschluss zugerechnet werden soll? Was passiert, wenn jemand auf einer Veranstaltung Frau Merkel einen Schal mit kryptischen Schriftzeichen umlegt auf dem nur der eingeweihte lesen kann: „Kill Osama“?

Oder gilt die Unschuldsvermutung nicht mehr? Auf alle Fälle ist diese Art der „Berichterstattung“ eher eine BILD wert, als einem Blog dass denkende Menschen lesen.

Was ist schlimmer? Mit einem Schal, auf dem Israel ausradiert ist – durch die Welt zu laufen, oder recht real als NATO Zivilisten bombardieren?

Nachsatz: Wer die Kommentare in der WELT kennt, fühlt sich bei Spreng doch glatt Zuhause

Im vorliegenden Fall hat Herr Spreng offensichlich ihr linksfaschistoides, antizionistisches

OMG! Wer so argumentiert, hat doch schon verloren bevor er nur auf SENDEN klickte. Armes Deutschland

Hilfe bei juristischen Problemfall gesucht. Spanner gefasst, aber wie (kreativ?) vorgehen?

Ich habe eine Tochter (meine kleine Prinzessin), welche derzeit im Teenager-Alter durchs Leben geht. Bereits letztes Jahr wurde festgestellt, dass ihr nachgestellt wurde: Es lagen Behältnisse aussen vor ihrem Zimmerfenster, mittels dessen jemand den Höhenunterschied ausglich, um in ihr Zimmer sehen zu können.

Diese Person wurde mehrfach gesehen, immer wieder lagen (auch andere) Dinge vor dem Fenster, aber sie wurde nie gefasst. Bis gestern Nacht!

Ein aufmerksamer Nachbar sah den Fenstergucker (Nachts um 03:00), informierte die Polizei, welche die betreffende Person (Mitte 30 – kein Klassenkamerad oder so) in flagranti erwischte. Dankenswerter Weise wies die Polizei darauf hin, dass es schwer wäre so ad hoc gegen die betreffende Person juristisch vor zu gehen,  Hausfriedensbruch wäre wohl das einzig anwendbare Mittel.

Meine Frage an euch: Ist dies wirklich alles? Kann eventuell auch Nötigung als Anklage erwogen werden?

Wer da kreativ-fachliche Hinweise (KEINE RECHTSBERATUNG!) geben kann, ist herzlich willkommen, mir informell zu helfen. Als Vater denkt man natürlich als erstes an eine beschädigte Kniescheibe – oder sowas. Aber das Problem: Man schlägt einen Affen und muss dann für einen Menschen zahlen. Ich kann ja nicht einerseits hier den Rechtsstaat loben und andererseits das Recht selbst in die Hand nehmen.

Habt ihr Ideen?