Morgens – wenn ich mit „den Öffentlichen“ auf dem Weg zur Arbeitsstelle bin, leiste ich mir Boulevard: Ich lese die Hamburger Morgenpost. Heute war das Thema des „Mopo-Barometers“:
Haben Sie schon alle Weihnachtsgeschenke?
Wobei das Ergebnis hier mal sekundär sein soll, aber die Fragestellung brachte mich auf etwas ganz anders: Erinnert ihr euch noch, an die Zeit, als man sich einen Tag vor Weihnachten frei nahm um Weihnachtsgeschenke zu besorgen?
Bei einem ehemaligen Arbeitgeber wurde allen Mitarbeitern (natürlich reihum) ein Tag „Sonderurlaub“ gewährt um Weihnachtsgeschenke zu erwerben. Das war so um 1994 herum. Sowas braucht man heute nicht mehr. Heute kauft man von 09:00 bis 22:00 – fast rund um die Uhr – ein. Wer braucht da noch einen freien Tag?
Wie sich die Zeiten ändern.
Was mich aber auch dazu bringt, festzustellen dass dieses vergrösserte Zeitfenster der Einkaufsmöglichkeit ja auch finanziert werden muss. Es müssen mehr Angestellte im Einzelhandel und zu ungünstigeren Zeiten arbeiten. Kein Wunder, dass alles teurer wird.