Vodafone WEB & WAP und Wucher

Was lange währt wird endlich gut. Vor geraumer Zeit (ich berichtete) versuchte Vodafone mich über den Tisch zu ziehen. Eine kleine Einstellungsänderung (Web- oder WAP-Zugang) ist in der Lage dem Anwender TROTZ Flatrate das Geld schneller aus der Tasche zu ziehen, als dass ein Geldautomat es ausspucken könnte. Es muss Vodafone wirklich SEHR schlecht gehen, wenn man versucht so an das Geld seiner Kunden heranzukommen: Lieber schnelles Geld als Kundenzufriedenheit.

Aber vernünftigen Argumenten gegenüber stand Vodafone – wider erwarten –  aufgeschlossen gegenüber und heute kam auf dem Postweg eine Gutschrift über den strittigen Betrag. Da ich ein sozialer Mensch bin, teile ich gern mit, wie man das Geld aus dem Konzern wieder herausbekommt, wenn ein neues Telefon OHNE dass man lokale Einstellungen auch nur anfasst sich in den falschen Zugang einbucht:

Wir zahlen für o.a. Mobilfunkvertrag eine monatliche Gebühr für eine Internet-Flatrate von Euro XX.XXEuro. Eine Flatrate impliziert einen stabile Kostenfaktor, ohne Haken und Ösen. Insofern ist es uns gänzlich unverständlich, wie HERR/FRAU XXXXX am XX.XX.XXXX an einem Tag (innerhalb ORT, Deutschland!) Gebühren von XXX.XX€ verursacht haben soll.

Sollte sich das Telefon (Standort ORT!) in den Zugangspunkt eines Fremdanbieters eingewählt haben, so dürfte doch wohl ein technisches Problem Ihrerseits vorliegen, für das wir nicht die Kosten zu tragen haben.

Wir bitten um Erstellung einer Gutschrift.

Fettgedrucktes anpassen, ab dafür an Vodafail senden und (hoffentlich) auf Gutschrift warten. Mein Vertrag bei Vodafone wird trotzdem zum Ende der Laufzeit gekündigt: Ich lasse mich nur einmal bescheissen – schon der Versuch ist ein Kündigungsgrund. Es gibt mittlerweile genügend Wettbewerb und mein alter Mannesmann-D2-Vertrag ist eh längst überholt.

O2 hat auch ein schönes Netz – jetzt auch neue Frequenzen und das beste ist: Ich nutze das Netz mit meinem Hansenet/Alice-Vertrag.

Ciao Vodafone und danke für den Fisch ähh die Gutschrift.

Warum 25% Ertrag bei einer Bank Diebstahl darstellt

Banken verdienen ihr Geld damit, dass Sie Geld leihen und auch verleihen. Sie verleihen Geld zu einem Prozentsatz „x“ teurer, als sie es bei ihren Geldgebern verzinsen. Wie Banken Geld leihen und verleihen, da gibt es verschiedene Möglichkeiten:

  • Sie leihen Geld über Anlagen auf ihren Spar- Giro und anderen Konten, sowie über Anteilsscheine, die sie zusammen stellen (sowie anderes)
  • Sie VERleihen Geld, indem Sie Kredite gewähren. Sei es der Überziehungkredit, der Kredit für das neue Auto, der Erwerb von Aktien, oder auch der Kredit an ein Unternehmen für eine grössere Anschaffung.

Wenn eine Bank nun 25% Ertrag (das heisst Preisdifferenz zwischen „Ein- und Verkauf“ macht, so darf man sie doch des Wuchers bezichtigen, oder? Im Gegensatz zu Künstlern oder Handwerkern erschaffen Banken keinen Wert an sich, sie handeln einzig mit einer definierten Ware: Geld.

Im Mittelalter hatten Wucherer ein SEHR schweres Leben! Heute wird der Vorstand der Wucherer von den Aktionären gelobt uund gehuldigt. Seltsame Zeiten in denen wir leben.