Haderthauer mistet Bayern aus

Bayerns Sozialministerin Christine Haderthauer will beim Thema Integration mehr Druck machen. Künftig soll es ein Zeitlimit geben für das Erlernen der deutschen Sprache – Überschreitungen werden sanktioniert.

(Quelle: Focus) Harter Tobak, das wird für einige Bayern wahrlich hart werden, aber auch in der Pfalz, Sachsen und anderen Mundartgegenden wird der Wohnraum günstiger werden. Aber die Frau Haderthauer ist wenigstens fair:

„Zumindest bei denjenigen, die Sozialleistungen beziehen, kann man Druck machen. Wer nach einem Jahr nicht Deutsch spricht, bekommt die Sozialleistungen gekürzt“

Tja, wenn wir „Sozialleistungen“ als „Staatsknete“ definieren freue ich mich schon auf die ersten Politiker die am Flughafen Frankfurt auf ihre Abschiebung warten. Auch muss ich an die Polizeikontrolle denken, in die mein Ex-Schwiegervater im tiefsten Bayern kam, die aufgrund nahezu unüberbrückbarer Sprachprobleme zu einem Slapstick wurde.

Ich finde es bemerkenswert, das ausgerechnet solch Sprachoriginelle wie die Bayern auf die Idee mit dem Ausweisen kommen.

Lasst einen Bayern nur einen einfachen Satz sagen wie: „Der Lurch rennt durch die Kirche“. Hört genau hin und wünscht ihm einen guten Flug.

Sich den eigenen Anforderungen stellen

Deutsche Politiker machten schon vor Jahren auf ihre Engstirnigkeit, Dummheit und ihre Weltfremdheit aufmerksam, als die den Sprachtest für Einwanderer forderten. Ich bin ja heute noch der Meinung, dass Bayern dann SOFORT an Italien fallen müsste – was mit Oberfranken und Teilen der Pfalz geschehen soll, weiss ich auch noch nicht. Es gibt einfach zu viele Deutsche, die diese Hürde „Deutschtest“ nicht meistern. Wie können wir es von Einwanderern einfordern?

NUN allerdings wird es noch schöner:

Provokanter Vorschlag aus der Union: Politiker von CDU und CSU verlangen eine neue Einwanderungspolitik, bei der Ausländer sich einem Intelligenztest unterziehen müssen. Humane Gründe dürften nicht länger das einzige Kriterium für Zuwanderung sein.

schreibt der Spiegel und die Welt schreibt:

Zwei Politiker von CDU und CSU finden, dass Zuwanderungswillige künftig erst einmal ihre Intelligenz unter Beweis stellen sollten.

Ich weiss ja nicht, WIE besoffen diese beiden scheinbar rückstandsfrei von jeglicher Intelligenz verschonten Politiker waren, als sie diesen hahnebüchenen Unsinn ausheckten. Allerdings ist diese Forderung der Beweis, dass es anscheinend vor das passive Wahlrecht auch eine intellektuelle Hürde gehört. Wenn ich dann diesen Passus des Welt-Artikels lese

CSU-Europaexperte Markus Ferber nannte im Gespräche mit der „Bild“-Zeitung Kanada als Beispiel für ein solches Vorgehen. Das Land sei bereits viel weiter und verlange von Zuwandererkindern einen höheren IQ als bei einheimischen Kindern.

sehe ich allerdings auch wieder Hoffnung: Denn wenn Einwanderer intelligenter sein müssen, als der deutsche Durchschnittspolitiker hätten auch Einzeller eine berechtigte Hoffnung auf eine deutsche Staatsangehörigkeit. Offener kann man seine Dämlichkeit kaum zur Schau stellen.