Entwicklungsminister Niebel schuld an bundesdeutscher Finanzmiesere

Manche Meldungen sind so peinlich, dass man sich fragt welcher Depp diese veröffentlicht:

Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel hat seit seinem Amtsantritt Entwicklungshilfe in Höhe mehrerer Millionen Euro wegen Korruption oder Verletzung von Menschenrechten gestoppt. Insgesamt belaufe sich die Summe in Euro auf einen dreistelligen Millionenbetrag, sagte der FDP-Politiker dem «Weser-Kurier». (Hervorhebung von mir)

Quelle: Welt. Ja Herr Schäuble, wenn Sie nun dafür Sorge tragen, dass die Korruption in Deutschland gestoppt wird, die Abgeordneten alle Einkünfte offenbaren müssen, die europäischen Antikorruptionsgesetze in Deutschland endlich angewandt werden und Amnesty International nicht mehr über Menschenrechtsverletzungen in Deutschland berichtet, DANN werden Sie ihre finanziellen Probleme vielleicht in den Griff bekommen können.

Solange dies nicht der Fall ist, freuen Sie sich dass Sie nicht wirklich von den Zahlungen ihres Ministerkollegen abhängig sind.

Schön wenn ein Land wie Deutschland im Aussenverhältnis strengere Maßstäbe anlegt, als im Innenverhältnis. Aber dieses „Duale Rechtsempfinden“ ist ja in Deutschland nicht neu. Der Begriff „Herrenrasse“ wird durch die „Herrenschicht“ abgelöst und gut ist.

Man muss den Katholiken nur mal zuhören.

Die Katholiken sind genau so gefährlich wie alle Gläubigen und wie immer im Leben findet man in jeder Personengruppe auch ein paar „besonders überzeugte“.

Ich bin über ein Interview mit Andreas Püttmann gestolpert und bin nahezu entsetzt:

Michael Ragg: Herr Dr. Püttmann, „Christen sind nicht moralisch besser als nichtreligiöse Menschen“ sagte der Bischof von Erfurt, Joachim Wanke, Anfang des Jahres im Bundespressehaus. Das klingt sympathisch bescheiden – aber stimmt es auch?

Dr. Andreas Püttmann: Auch Bischöfe können irren, zumal wenn Sie unzureichend informiert sind. Die christliche Moral, die ja sogar eine eigene theologische Disziplin begründet, unterscheidet sich nicht unerheblich von den landläufigen Moralvorstellungen, und zwar nicht nur als Theorie, sondern auch faktisch. Es wäre doch seltsam, wenn die normativen Inhalte einer Religion, die das Innerste des Menschen berührt und, bei entsprechender Erziehung, von Kindesbeinen an prägt, keine Verhaltensrelevanz entwickelten. Wenn das ein Bischof behauptet, ist das nun wirklich eine Bankrotterklärung.

Natürlich sind Christen besser als alles andere auf diesem Planeten, nicht wahr. Man benutzt zwar heute nicht mehr den Begriff Herrenrasse, aber wir stellen uns als Christen ganz klar über alles was neben uns lebt. Denn es waren schliesslich Christen, die als Kreuzritter auszogen um im Namen des Herrn abzuschlachten. Und es ist der katholische Papst, der massgeblich die Verantwortung für die Ausbreitung von AIDS mitträgt,  da er jegliche Prophylaxe (Präservative) als Teufelswerk verbietet. Lieber schützt er englische Nazis oder deutsche Pädophile. Ohh ja, die Christen sind SOOO gut.

Wie verschissen arrogant können religiös Verwirrte in Deutschland eigentlich auftreten? Würde das ein Mensch aussagen, der im Koran liest, hätte er SOFORT den Verfassungsschutz am Arsch. Aber Christen dürfen sich selbst über andere stellen. Wer mal so richtig abkotzen will der sollte das Interview mit dem wissenschaftlicher Mitarbeiter der Konrad-Adenauer-Stiftung und „Leiter des Referats für die südwestdeutschen Hochschulen in der Deutschen Studentenförderung“ in den Katholischen Nachrichten lesen.