Warum ich von #Twitter zu #Buzz wechseln werde

Kurzantwort: Weil es mir besser gefällt. 🙂

Aber das reicht weder mir noch euch als Antwort, also muss da „Butter bei die Fische“. Wie sagte Nils so schön:

Hier alles nochmal reinzublasen, was man über andere Kanäle raushaut (Twitter, sein Blog, etc) ist kein sonderlicher Gewinn finde ich. Sind ehh die gleichen Leute, die das lesen und das selbe mehrfach zu lesen ist eher abschreckend denn spannend.

und damit hat er recht. Denn was nutzt es mir – und meinen Followern bei Twitter und Buzz, wenn sie alle Ergüsse von mir zwei mal lesen „müssen“, oder aber nur die Hälfte mitbekommen. Es erinnert mich an die zeit als ich Twitter und Plurk (kurzzeitig) parallel nutzte.

Nun könnte das Argument kommen: Aber ausgerechnet zu GOOGLE? ja, warum nicht – denn das was ich in Twitter oder in mein Blog werfe kann ohnehin von JEDEM inhaltlich miteinander verknüpft werden. Ob das nun Google, Schäuble oder meine Atomality tut ist absolut sekundär. Natürlich achte ich – und das tue ich ohnehin (Medienkompetenz FTW) – darauf was ich an persönlichen Meinungen und Informationen über mich in öffentliche Quellen schreibe. Dies ist kein Argument für oder gegen Google. Ich nutze ja auch Googlemail – allerdings würde ich keine Weltrevolution über diesen Account koordinieren 🙂

Die Vorteile von Buzz und Benutzungstipps hat der RSS-Blogger schon sehr schön beschrieben, so dass ich hier gar nicht weiter darauf eingehen muss und möchte. Eine kritische Betrachtung und ebenfalls viele Tipps zu Googles Buzz findet ihr auch bei der Webkompetenz.

Wer mir bei Buzz folgen möchte und mich nicht findet oder sonstwie diskutieren möchte – Kommentieren ist hier erlaubt – ich bin nicht der Thilo Sarrazin der Piratenpartei 🙂 (Ja, DEN Bengel habe ich ECHT gefressen….)

Eine Weile werde ich noch twittern und Twitter auch folgen, aber so nach und nach werde ich mich von Twitter trennen und vielleicht (diese Entscheidung habe ich noch nicht getroffen, habt Ihr da Wünsche/Hinweise/Anregungen) noch weiterhin meine Blogposts nach Twitter posten, aber eben eure Tweets nicht mehr lesen (können)…

Stromnachzahlung via Steuererklärung

Röttgen sagte demnach, dass aufgrund der Bewertung der Langzeitsicherheit die „Rückholung der Abfälle“ momentan als „beste Lösung“ eingestuft worden sei. Es gebe aber noch keine endgültige Entscheidung. Röttgen verwies auch auf eine mögliche Kostenbeteiligung der Energieversorgungsunternehmen. Es gebe jedoch keine Rechtsgrundlage für eine Haftung der Firmen, sagte er. (Quelle Neue PresseHervorhebung von mir)

Es geht um die Kosten von 3,7 Milliarden Euro, die durch den Rückbau des Atomendlager Asse entstehen. Da werden von Steuergeldern die Spätfolgen der Atomenergiegewinnung bezahlt, während die Energiekonzerne – mittels längerer Laufzeiten – ihren Gewinn maximieren. Das ist doch mal prima: 3,7 Milliarden Euro an Steuergeldern – während sich ein paar Handvoll Aktionäre die Gewinne in die Taschen stecken. Ganz abgesehen davon, dass gerade derzeit wieder alle das Lied von dem ach so günstigen Atomstrom erzählen. Verdammte Kiste, habe ich die Nase voll von dem Scheiss.

Wisst ihr auch, warum die Atomlobby sich mit Händen und Füssen gegen den Atomausstieg wehrt? Weil dann nämlich irgendwann die Atomruinen zurück gebaut werden müssen. Habt ihr eine ANSATZWEISE Ahnung, was das kosten wird. Ahnt ihr schon wer das zahlen wird? KEIN Energiekonzern hat diese Kosten als Rücklagen in der Bilanz ausgewiesen. Die Kraftwerke sind alles kleine einzelne GmbHs, die man dann still und leise in den Konkurs wandern lässt. Nach uns die Sintflut – auch das wird der Steuerzahler wuppen müssen. Rechnet mal nach wieviel Tonnen verstrahltes Material dann zu deponieren ist.

Die Mafia macht in Italien krumme Geschäfte? Die Deutsche Bank auch!

Aber die Deutsche Bank ist nicht allein, auch die UBS (kennen wir), die Depfa (Teil der Hypo Real Estate) und natürlich auch die JP Morgan. Sie alle sollen die Stadt Mailand betrogen haben:

Die Staatsanwaltschaft Mailand will die Manager der Deutschen Bank und der Depfa vor Gericht bringen. Sie sollen die Stadt Mailand betrogen haben.

Die Auswirkungen sind in dem Spiegelartikel auch gleich ausgeführt:

Mailand schätzt die Verluste durch den mutmaßlichen Betrug bislang auf 300 Millionen Euro. Endgültig sei dies aber erst 2035 zu sagen, wenn der Vertrag ausläuft. Die Banken sollen an dem Geschäft 100 Millionen Euro verdient haben.

Na, das sind doch mal Zahlen. Wenn schon Städte von den Bänkern betrogen werden, was glaubt ihr, wie die mit EUREM Geld umgehen. Und Josef Ackermann lässt sich auch noch dafür Feiern, dass er Gewinne macht (Kunden um ihr Geld betrügt). Wie soll man – in diesem Kontext – eigentlich die Aussage der Deutschen Bank „Leistung aus Leidenschaft“ werten? Leidenschaft wofür?