NRW-Verkehrsminister Voigtsberger schreit nach Muttis Hilfe

Harry Voigtsberger sorgt sich angesichts des Winterwetters um die Sicherheit auf den Straßen. Der nordrhein-westfälische Verkehrsminister fordert eine nationale Streusalzreserve. Wenn jetzt eine längere Frostperiode komme, sei „in vielen finanzschwachen Kommunen die Verkehrssicherheit nicht mehr gewährleistet“, begründet der SPD-Politiker seinen Vorstoß.

kann man im Spiegel lesen. Wahrscheinlich ist der Voigtsberger so dämlich und merkt gar nicht, welch Armutszeugnis er sich selbst und allen Politikern unseres Landes mit dieser Forderung ausstellt:

Wieder werden Symptome, aber nicht die Ursachen bekämpft.

Verdammte Axt. Wenn die Kommunen kein Geld haben um Winterdienst zu gewährleisten, werden Sie auch für ganz andere Aufgaben kein Geld haben. Anstelle nun aber die Ursache (knappe Kassen) zu bekämpfen, soll nun wieder mal am Symptom rumgepfuscht werden.

Nur für das Protokoll: Voigtsberger gehört der SPD an und beweist mit diesem „Vorstoß“, dass auch die SPD kein lösungsorientiertes Personen hat, um mit diesen die Ministerposten zu besetzen.

Euch allen ein frohes Flashmob-Fest

Der für mich wirklich absolut schönste und vor allem emotionalste Flashmob fand am 13. November 2010 in der Welland Seaway Mall in Welland, Canada statt.

httpv://www.youtube.com/watch?v=SXh7JR9oKVE

Ich wünsche euch, dass ihr diesen Event genau so sehr geniessen könnt, wie ich es gerade tat. Nur zwei Wort: Gnadenlos schön.

DA wäre ich gern dabei gewesen.

Von deutschen Medien, Watergate und Wikileaks

Don Alphonso schreibt in seiner Blogbar

In Wirklichkeit haben sie andere Interessen: Wikieaks plant offensichtlich, alle Informationen mit maximalem Effekt zu veröffentlichen – es soll genug Zeit sein, sich das Elend genau anzuschauen und zu wissen, was passiert. Die Öffentlichkeit der Medien, die ich bislang sehe, ist halt das übliche Erregungszeug. Was nicht passiert ist – und vermutlich auch gar nicht gewollt ist – ist eine Aufarbeitung grosser Komplexe, wie etwa: Venezuela/Chavez. Oder War on Terror. Oder Umwelt. Oder amerikanische Firmen.

und er hat recht. Die herkömmlichen „Holzmedien“ nutzen nicht die von Wikileaks veröffentlichen Erkenntnisse – und ein paar bemerkenswerte Details sind da sehr wohl enthalten, sondern ergötzen sich allein um die Tatsache, dass Wikileaks da „irgendwas“ veröffentlicht hat. Die Inhalte sind den typischen Medien egal.

Würden Bob Woodward und Carl Bernstein heute den Watergateskandel aufdecken, müsste Nixon keine Angst haben und würde nicht zurück treten. Vielmehr würden die deutschen Medien versuchen herauszufinden, ob Bob Woodward vielleicht ein homoerotisches Abenteuer mit Mark Felt (dem damals nur als „Deep Throat“ bekannten Informanten) oder Carl Bernstein vielleicht schon mal Cannabis zu sich genommen hat.

Und da fragen sich diese Qualitätsjournalisten warum es ihrem Berufsstand so schlecht geht? Es KANN natürlich auch sein, dass die Haus- und Hofberichterstattung der Regierungen schon gar nicht mehr US-kritisch agieren darf. Man weiss es nicht….