#Flashmob schüren #Terrorangst

Mal ehrlich, wenn ich mir anschaue, wer die letzten Jahre in Deutschland real Angst verbreitet hat, dann fallen mir eher Zahnärzte als Terrorbomber ein. Wobei man dem jeweils zuständigem Innenminister unrecht tut, wenn man ihn nicht erwähnt.

Ist es nicht so, dass es Dinge gibt vor denen der Deutsche mit Recht viel mehr Angst zu haben hat, als vor bärtigen Deutschen, die im Ausland gelernt haben eine Bombe zu bauen und zu zünden? Und ich frage mich auch, wieviele Heranwachsenden wurde bei der Bundeswehr der Umgang mit Waffen und Sprengstoffen beigebracht? Will man die nun auch als als Gefährder einstufen? Achnee, da gibt es ja den Haarerlass. Wehrpflichtige und Zeitsoldaten mit Rauschebart gibt es eher selten.

Muss diese Angst geschürt und von uns ausgelebt/erlebt werden, oder ist es erlaubt seine Späßchen damit zu machen?

Ich finde: Spass muss sein! Wobei das nicht bedeutet, dass ich folgende Ideen als gut bezeichnen kann oder will:

Stimmt das mit dem bundesweiten „Turban-und-Bart-vor-Innenministerien“- #Terror – #Flashmob am 22.11. um 12 Uhr? #Gerücht

Auch die heute Morgen im Kollegenkreis geborene Schnappsidee kann keiner ernst meinen:

Einen zentralen. lokalen Feinkostladen (nicht Penny, Aldi, sondern eher eine Nummer kleiner) ausspähen und den gezielt leer kaufen:

  • Konserven: Gemüse, Obst
  • Kartoffelpürree, Reis, Nudeln
  • Getränke wie Wasser

Am besten an einem Freitag Nachmittag mit 30-40 Leuten nacheinander reingehen und dann freuen, dass es sich garantiert rumsprechen wird. Freitags und Samstag wird der nicht mehr beliefert. Leere Regale sprechen sich rum – Kettenreaktion.

NICHT beim Shopblogger machen, der kriegt das eh zu schnell mit (aber er petzt bestimmt nicht …)

Auch ein markanter Anstieg des Vertriebs von Mullbinden, Schmerztabletten und ähnliches könnte sich bemerkbar machen und eventuell eine (ich sag jetzt nicht Panik) schüren, die unserem Innenminister mal grosse Augen machen lässt.

Und wenn das Volk dann so richtig schön in Rage ist, dann verhindern wir Stuttgart 21 auch gleich mit.

Sie brauchen Terrorangst? Die Polizei, dein Freund und Helfer

So wie es aussieht, steht die Bundesrepublik Deutschland kurz davor die Polizeibehörden durch das Bundesamt für Verfassungsschutz überwachen, oder gleich ganz verbieten, zu lassen.

Nicht genug, dass speziell dafür eingesetzte Beamte bei Demonstrationen immer wieder als besonders gewalttätige „Demonstranten“ eingesetzt werden um ein schärferes Vorgehen gegen die wirklichen Demonstranten zu rechtfertigen, auch die Terroristen sind anscheinend durch Polizeibehörden gesteuert:

Der Anwalt des 18-jährigen Kevin S., Christian Kessler, sagte dem Saarländischen Rundfunk, sein Mandant sei von einer Person dazu gedrängt worden, die Erpressungsvideos zur Freilassung des verurteilten Sauerlandterroristen Daniel Schneider aufzunehmen und ins Internet zu stellen.

Weiter sagte Kessler, bei dem „Agent Provocateur“ handele es sich laut Ermittlungsakten um eine Vertrauensperson der Polizei. (SR-Online)

Die Frage:

Hat die Polizei mit ihrem Ermittlungsstil im Fall des mutmaßlichen Islamisten, der in der vergangenen Woche festgenommen worden ist, eine Grenze überschritten?

möchte ich mit einem klaren JA beantworten. Und nicht nur an dieser Stelle.

Preisfrage: An welches Hamlet-Zitat erinnern mich diese Vorgänge?

Informationen müssen erst analysiert werden #Castor

„Informationen müssen erst analysiert werden“ anstelle dieses Satzes könnte man auch sagen: „Verpiss dich, Du nervst“. Denn dieser Satz fällt immer, wenn eine Sachlage eigentlich klar ist, die bearbeitende Stelle aber noch Zeit braucht zu vertuschen oder sich eine wohlgefeilte Marketingaussage zurecht zu legen.

Konkret geht es um die Frage, ob bei dem Castor-Transport auch ausländische Polizeikräfte oder gar Bundeswehrsoldaten zum Einsatz kamen:

Ein Sprecher des Präsidiums der Bundespolizei in Potsdam bestätigte auf Anfrage, es seien französische Polizisten im Rahmen des üblichen Austauschs vor Ort gewesen, jedoch „nur als Beobachter“. Zu den Aufnahmen wollte er nicht Stellung nehmen. Diese müssten zuerst analysiert werden. Auch zur Frage, ob Bundeswehrangehörige und Polizisten anderer Nationen beim Castor-Transport dabei gewesen seien, gab er keine Auskunft. Dies müsse erst überprüft werden.

Quelle N24.

Was zum Henker muss da überprüft werden? WENN dort Bundeswehr im Einsatz war, so waren dies ganz gewiss keine Wehrpflichtigen die auf den Heimweg noch mal schnell ein paar Demonstranten von den Gleisen tragen wollten. WENN dort ausländische- oder Bundeswehreinheiten vor Ort waren, so waren diese angefordert worden und hatten Bereitstellungsräume, es gab eine Infrastruktur für die Versorgung etc. pp..

Verdammte Scheisse, kann in diesem Land mal bitte wieder jemand die Wahrheit sagen? Ist das so schwierig? Und sollte die Wahrheit peinlich sein, dann sorgt bitte dafür, dass es nicht peinlich wird!