Woher hat das Reizzentrum seinen Namen?

Also, am Anfang erschuf ich …. Nee, DIE Geschichte erzähle ich euch ein anderes Mal. Hier geht es um die schrägen Zufälle die dazu führten, woher das Blog seinen Namen und ich meinen „neuen“ Nicknamen habe.

Server betreibe ich seit VIELEN Jahren. Angefangen mit News und Mail via UUCP (damals noch über die mcshh), später eigener Mailserver, Webserver – all das was man halt so macht um sich spielerische (inkl. Lerneffekt) mit der Materie „Internet, Technik und Kultur“ auseinander zu setzen.

Wie einige Leser wissen bin ich nun seit geraumer Zeit in einem Rechenzentrum tätig und so bot es sich an, so einige Dinge – die früher mittels DYNDNS oder VPN in meine Wohnung geroutet wurden – nun im RZ zu hosten. Dann kam die alles entscheidende Frage unseres Techniker: „Welche Hostnamen soll ich der Mühle geben“. Kurz überlegt, der Rechner steht (als einziger meines Namespaces) im RZ (Rechenzentrum) „Gib ihm rz.koepke.net“

Das war die Anfangsfehler. Denn als ich dann im Mai 2008 die Idee hatte ein ganz neues Blog aufzusetzen, fehlte mir das vorgeblich banalste: Der Name. Der Name sollte Markenzeichen sein, nicht „verbrannt“, sollte Aussagekraft haben und möglichst sowohl einen Wiedererkennungswert als auch merkbar sein. Dann spielten meine Gedanken mit den Buchstaben „rz“ – schliesslich war das ja der Rechnername. Nicht das man einem Rechner nicht mehr Namen geben kann, oder ihn umbenennen. Aber irgendwie hing ich am RZ.

Ein Chat mit meiner Prinzessin sorgte dann dafür, dass dieses Blog nicht Ruhe- oder Rede- sondern Reizzentrum benamst wurde.

Und manchmal hat man Glück: Der Name ist Programm und alles ist gut.

Wer von meinen Lesern selbst ein Blog betreibt, kann dies gern als Stöckchen aufnehmen und erklären warum sein Blog ausgerechnet $Blogname heisst.

NEIN, ich schreibe nicht für das Bullshitblog

Auch wenn Bjoern Habegger den Eindruck vermittelt, ich würde für sein „Blog“ schreiben, so entspricht dies NICHT der Wahrheit. Die „Autorenseite“ ist eine Frechheit hoch 28.

Ich zitiere gern fremde Quellen, mache mir ihre Inhalte aber eher nicht zu eigen, sondern nutze Sie als Fundament für eigene Inhalte. Wer allerdings so frech Inhalte fremder Schöpfer für sich vereinnahmt, hat es verdient dass vor seinen Machenschaften gewarnt wird.

Nicht nur ich, auch der Spiegelfechter wird kopiert. Nerdcore, Netzpolitik.org, und viele Andere.

Das ganze hat natürluch System. Denn Bjoern Habegger kommt aus der Web 2.0 Branche, er hat eine eigene Firma und weiss (hoffentlich) sehr wohl über das Urheberrecht bescheid. Deshalb ist sein Bullshitblog auch über und über mit Werbung beschaltet. Bjoern Habegger nutzt unser geistiges Eigentum um mit seiner Webseite Werbeeinnahmen zu genieren. DAS finde ich schon sehr dreist. Google bietet mir als Autoren wenigstens noch die Dienstleistung meine Webseiten auffindbar zu machen, aber was bietet Bjoern Habegger mir?

Auf alle Fälle hat er gerade Mail von mir bekommen:

Ich finde es überhaupt nicht spassig, wenn Sie Inhalte aus meinem Blog 1:1 zu Ihren Inhalten machen. Durch Zufall wurde ich auf http://www.bullshitblog.de/bei-kelloggs-wird-einem-ubel/ aufmerksam. Der Kommentar-Button weist sogar noch auf meinen Originalartikel.
Wenn auf der Seite http://www.bullshitblog.de/author/reizzentrum/ auch noch der Eindruck vermittelt wird, ich würde für ihr Blog arbeiten, so haut das dem Fass den Boden aus.  Meine Blog ist werbefrei , SIE allerdings erdreisten sich mittels Webseitenwerbung mit meinen Inhalten Ertrag zu erwirtschaften?
Ich finde ihr Vorgehen mehr als nur frech und fordere Sie hiermit auf, jegliche von mir stammenden Inhalte umgehend (Fristsetzung 01.08.2010) zu löschen.
Deutlich nicht amüsiert

Englisches Unterhaus gesteht den illegalen Einmarsch in den Irak

Es gibt Tage, die sind wunderbar. Heute ist so einer. Sonneborn beisst sich wahrscheinlich gerade in den Arsch, weil der britischen Vizepremier Nick Clegg das Interview mit dem Pharmareferenten deutlich toppte:

Es war ein historischer Moment. Seit den zwanziger Jahren ist im britischen Unterhaus kein Liberal-Demokrat mehr als ranghöchster Vertreter der Regierung aufgetreten. Da Premier David Cameron derzeit in den USA unterwegs ist, nahm am Mittwoch Vize Nick Clegg seinen Platz ein. Und dabei scheint er etwas Entscheidendes vergessen zu haben: Aussagen, die der Betreffende an dieser Stelle macht, kommen einer offiziellen Haltung der Regierung gleich.

schreibt der Spiegel als Entree, um dann zur Sache zu kommen:

Clegg antwortete darauf, er wolle „sehr gern für alles geradestehen, was wir in dieser Koalition tun“. Dann fügte er hinzu: „Vermutlich müssen wir dafür auf seine (Straws) Memoiren warten, aber vielleicht kann auch er eines Tages für seinen Anteil an der größten Fehlentscheidung überhaupt geradestehen: dem illegalen Einmarsch in den Irak.“

Er war der sogenannte „Vertreter im Amt“. Es ist somit raus, die Büchse ist geöffnet. WUN-DER-BAR! Kauft bloss Popcorn, der Preis wird explodieren!