Auch Firefox füttert die Datenkrake Google

Was kann/soll man nur gegen die Datensammelwut von Google tun? Bislang wähnten sich (unberechtigter Weise!) Firefox-User in Sicherheit. Ätschi-Bätsch, waren sie nicht! Denn mit der Standardkonfiguration sendet Firefox  JEDE aufgerufene URL an den Datensammeldienst. Heise schreibt:

safebrowsingbedeutet, dass Google bei jeder URL anhand einer Liste prüft, ob es sich um eine sogenannte böse Webseite handelt. Nach Meinung des SuMa e.V. stärke es das Vertrauen in Firefox nicht, dass Google zu den Hauptfinanziers der Mozilla Foundation gehört.

Tja, so gehört sich das: Packe ein paar US$ auf den Tisch und selbst Mozilla springt für dich in die Luft.

 

Heise hat „geupdatet:

Offenbar bezieht sich SuMa auf den bekannten Phishing-Schutz in Firefox. Allerdings überträgt dieser keineswegs alle URLs an Google. Statt dessen lädt er gelegentlich eine Liste von bekanntermaßen bösartigen URLs von Google auf den PC herunter. Mit diesen vergleicht Firefox die aufgerufenen URLs lokal – also auf dem Rechner des Benutzers. Erst wenn er eine Übereinstimmung findet, wird bei Google nachgefragt, ob dieser Eintrag noch aktuell ist. Anders als bei Chrome findet eine Kommunikation mit Google also nur statt, wenn eine bekanntermaßen bösartige URL aufgerufen wurde.

Die Macht sei mit dir – Google

Ja, der Konzern(Ja, das ist es: Ein Konzern!) Google kann machen was er will. Er dreht sich im Kreis und hält sich nur an seine eigenen Regeln. Die Frage nach dem wahren Hintergrund der Sperre von rottenneighbor.com (die mittlerweile aufgehoben wurde) sind immer noch nicht geklärt, da zeigt Google viel offener, welche Macht dieses Unternehmen hat: Es spielt mit den europäischen Datenschützern Katz und Maus und ist einfach nicht greifbar.

Das „Problem Google“ wird immer grösser und so langsam sollte man wirklich anfangen den Datenkraken Google zu meiden, wo immer man kann.

Via

Tja, die Amis passen schon auf,

dass ihr Geld im Lande bleibt. Erst wird die bereits an Airbus vergebene Ausschreibung für Tankflugzeuge „zurückgepfiffen“ und die Zuständigkeit von der Luftwaffe an das Pentagon geschubst (kleiner Kunstgriff). Nachdem Boeing dann erst mehr Zeit fordert und mit dem Rücktritt vom Deal droht,  da Boeing wohl erst ein komplett neuen Flieger planen müsse.

Und nun – wie praktisch – wird die Entscheidung um das Tankflugzeug erstmal verschoben. Damit Boing mehr Zeit zum entwickeln hat und ein ansatzweise konkurenzfähiges Modell dem Airbus A330 entgegensetzen kann?  Wie wohl die amerikanische Politik reagieren würde, wenn die Europäer mal ähnlich ihre Produkte/Profit/Arbeitsplätze schützen würden?

Freie Marktwirtschaft, ne ist klar.