Zu feige, sich mit den Wirtschaftsmächtigen anzulegen

httpv://www.youtube.com/watch?v=ddhm3qpe7sg

Sahra Wagenknecht war früher für mich doch ein wenig „verblendet“, von der Rest-SED zu sehr auf die Spur der sozialistischen Diktator getrimmt. Mittlerweile hat sie es geschafft sich von der Altlast zu befreien und ist eine der wenigen wirklich intelligenten Personen, die wir in der Politik haben.

Vergleicht bitte mal die LINKE Sahra Wagenknecht mit dem FDP-Vorzeige-Blondinchen Silvana Koch-Mehrin. Beide gehören dem Vorstand ihrer Partei an. Ich frage euch: Welche Partei scheint die intelligenteren Menschen in Führungspositionen zu haben?

Dank an Karim, der mich in den Kommentaren auf diese Rede aufmerksam machte.

Wenn ihr also in NRW wohnt und morgen die Piraten so GAR nicht wählen wollt, dann wählt ruhig die Linke.

Was würden unsere Banken verlieren?

Ich sehe seit kurzem die Meldungen, dass deutsche Banken sich an der Griechenlandhilfe mit 8 Milliarden beteiligen und sich dafür offensichtlich selbst feiern. Diese Hilfe sieht aber nicht so aus, dass die betreffenden Banken 8 Milliarden aus der erweiterten Portokasse an Griechenland oder die KfW überwiesen, sondern sie zeichnen „nur Anleihen“. Damit wird zwar die Liquiditätslast etwas abgesenkt, aber  eine ECHTE, durchgreifende Hilfe ist dies nicht.

Drei Fragen stellen sich mir in dem Zusammenhang:

  1. Wie hoch sind die Kreditausfälle für die betreffenden Banken direkt, wenn Griechenland den Bach runtergeht?
  2. Wie hoch sind die indirekten Ausfälle für die betreffenden Banken durch die Verluste die durch diejenigen Firmen entstehen an denen die Banken direkt beteiligt sind, wenn Griechenland die Spreize macht?
  3. Wie hoch sind sind die Risiken, die den Banken über Kundenkredite ins Haus stehen, wenn Griechenland seine Schulden nicht bezahlt?

Ich weiss es nicht wirklich, befürchte aber, dass die Banken sich die Hände reiben, dass ihre Geschäfte (Erträge) wieder einmal durch das Geld der Steuerzahler abgesichert wird.

Denn ganz zum Schluss werden auch die Anleihen der KfW verzinst, so dass die Banken auch an dieser „Hilfe“ wieder Geld verdienen. Am meisten natürlich wenn sie dort DAS Geld reinstecken, dass sie von der Zentralbank für NULL Prozent zum Auffangen der Wirtschaftskrise bekommen haben.

Hat jemand mein Maloxan gesehen?

Was der Bundesvorsitzende der GdP einmal lesen sollte

Kürzlich schrieb ich über Zurückhaltung in Sachen politischer Äusserungen, welche auch einzelnen Polizisten gut täte. Und just in diesem Moment stolpere ich über folgenden Text

Auch bei dieser Mäßigungspflicht ist es im Einzelfall ein schwieriges Unterfangen, die Grenze zwischen dem Erlaubten und dem Verwertbaren zu ziehen. Eine grobe Definition könnte so lauten: Pflichtwidrig verhalten sich Beamte, die in der Öffentlichkeit massiv einseitig Partei ergreifen, dabei womöglich noch mit einer „Schmutzkampagne“ den politischen Gegner diffamieren wollen – und dadurch das Ansehen des Beamtentums in Verruf bringen. Sobald Bürger und Vorgesetzte schwere Zweifel bekommen, ob die Amtsführung eines Beamten noch das Gebot der Objektivität und Unparteilichkeit erfüllt, dürfte die Pflicht zur Mäßigung missachtet worden sein.

Diese Zeilen stammen von der Webseite der GdP im Kreis Borken, ob der Herrn Rainer Wendt (Bundesvorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft) dem Inhalt obigen Textes folgen kann? Wenn Herr Rainer Wendt massiv gegen den Bundestagsvizepräsidenten Wolfgang Thierse wettert, dann frage ich mich, ob er (Wendt) damit nicht das Ansehen des Beamtentums schädigt? Ich wäre nicht der erste, der Wendt ein bedenkliches Verständnis der Grundrechte attestiert.

Erstmal vor der eigenen Tür kehren, bevor man sich über anderer Leute Schmutz aufregt.