Berlin, Berlin – wir fahren nach Berlin

Nicht vergessen: Morgen findet in Berlin die Demo „Freiheit statt Angst“ statt.

Treffpunkt für die Demonstration „Freiheit statt Angst 2009“ ist am Samstag, den 12. September 2009 um 15.00 Uhr am Potsdamer Platz. Der Protestmarsch durch die Stadt wird nach einem Rundkurs wieder am Potsdamer Platz enden. Auf der Webseite


Solange wir es nicht nutzen ist es böse

Burda hat sich selbst die Narrenkappe aufgesetzt. Dokumentiert wird dies beim Handelsblatt.

Was ist geschehen? Hubert Burda, Rächer der Freiheit und Kämpfer gegen „kopierte“ Inhalte, macht nun genau das, was er Google vorwirft:

Finanzen100 sammelt Schlagzeilen und Artikelauszüge quer durch das Internet, auch Handelsblatt.com ist dabei – gefragt wurde die Online-Redaktion aber nicht. Und daneben: Anzeigen. Finanzen100 platziert Anzeigen neben das Werk anderer Autoren – im Gegensatz zu Google News.

Und wer ist der Betreiber von Finanzen100? Ihr dürft genau EINmal raten:

Weitere Online-Angebote sowie Partner der TOMORROW FOCUS AG und von Hubert Burda Media

kann man der Webseite www.finanzen100.de entnehmen. Die nordamerikanischen Ureinwohner nannten sowas „mit gespaltener Zunge sprechen“

Der schizophrene Umgang der SPD mit offenen Informationen

Auf unsere Daten sollen die Staatsorgane jederzeit frei zugreifen können, aber was Politiker und Firmen so machen, dass geht den Bürger nichts an.

Heute kommen da zwei Meldungen auf meinen Monitor, die mit dieser Thematik zu tun haben. Einmal möchte der SPD-Politiker Günter Neugebauer (Schleswig Holstein, Kreis Rendsburg) gern, dass öffentlich gemacht wird, welche Firmen in welchem Umfang subventioniert werden. (Quelle Heise) Hört sich chic an, wird aber nix werden. Bringt Herrn Neugebauer mal kurzfristig in die Medien und in mein Blog, wird aber von der Parteiführung seiner eigenen Partei – spätestens von der CDU – abgebügelt werden. Sonst könnte man ja den Verdacht bekommen, dass etwaige Ausichtsräte – die zufällig einer Partei angehören – mit den Subventionen etwas zu tun haben. Nenene, geht gar nicht.

Apropos Posten die man nicht öffentlich diskutieren mag: Die Spitzenkandidatin der SPD in Nordrhein-Westfalen, Hannelore Kraft, hat dem Blogger David Schraven (Ruhrbarone) einen Anwalt auf den Hals gehetzt. Grund ist wohl, dass David in seinem Blog auf den Umstand hinweist, dass Hannelore Kraft eine ehemals auf ihrer eigenen Webseite öffentliche Information bezüglich ihrer beruflichen Vergangenheit auf einmal nicht mehr publiziert wissen möchte. MAG sein, dass dies auch der Fall ist, weil David Schraven einen eventuellen Zusammenhang zwischen dem Löschen der Information und einem Förderskandal in den eben diese Firma verwickelt sein soll herstellt. (via Fixmbr)

Bislang kennt man solch Vorgehen nur aus Science Fiction Filmen: Die Vergangenheit durch Manipulation von Daten verändern. Da soll nochmal einer sagen, die SPD würde nicht mit der Zeit gehen…