Jörg Tauss trägt eine Augenklappe

Ja, Jörg Tauss ist seit heute ein Mitglied der Piratenpartei. In folgendem Interview bezieht er Stellung zu seinem Austritt aus der SPD, zu seinem Verhältnis zu den anderen Parteien und den Vorwürfen gegen ihn bezügl. des Besitzes von Kinderpornografie. Wichtig ist vor allem das ansprechen einer stattgefundenen Diskussion innerhalb der Piratenpartei, eben bezüglich des VERDACHTS einer Straftat. Tauss erklärt, dass er Sozialdemokrat ist und bleibt und das er weiterhin versuchen wird, „seiner Linie“ treu zu bleiben.

httpv://www.youtube.com/watch?v=Fn2At6NAg3w

Quelle

Interessant in diesem Zusammenhang auch eine Aussage, die Tauss in seinem Blog als Antwort auf die Diffamierungen aus Richtung der Springerpresse formuliert:

Seit Verbreitung des Links auf BILD.de ist die Zahl meiner Follower bei twitter auf über 1.800 angewachsen. Darf ich nach der Bundestagsdebatte für morgen höflich um Wiederholung bitten? Das ist doch das Schöne am Internet. Die Meinungsmacht Ihres Blattes bröselt und es lassen sich gegen PR- Wahlgesetze, die einen Missbrauch des Missbrauchs von Kindern bedeuten, plötzlich 134000 Störenfriede und „ausgerechnet“ Tauss mobilisieren. Kein Wunder, dass Sie am Aufbau von Zensur- Infrastrukturen interessiert sind. Die schlechte Nachricht: Wir holen uns das Netz zurück ;- )

Ich fordere wie Schäuble

eine Änderung eines Wahlgesetzes: Ich fordere die Wahlgesetze zur Wahl der Bundes- und Landesregierungen zu ändern!

Es wird über mangelnde Wahlbeteiligungen gejammert, aber die Zahl der Nichtwähler ist eine Grösse, die nur 2-3 Tage nach der Wahl in den Medien und somit in den Köpfen der Menschen präsent. DIES könnte man ändern, indem man die Sitze absolut an die stimmberechtigten Wähler und nicht an die abgegebenen, gültigen Stimmen bindet.

Das würde dazu führen, dass derzeit nur 77,7% der Plätze des Bundestags – bei Anwesenheit aller Parlamentarier – besetzt wären. Was wiederum zu massiven Ersparnissen in Bezug auf Aufwandsentschädigungen, Papierkosten für Drucksachen und anderem „Kleinkram“ führen würde. Teile der Büro bräuchten nicht geheizt und beleuchtet werden – was zu Energie und Kosteneinsparungen führen würde.

Wenn also nur 50% der Wahlberechtigten wählen gehen, wäre das Parlament nur zu 50% voll. Die so nicht in die Regierung „rutschenden“ Politiker hätten ein viel deutlicheres Interesse Wähler zu motivieren. ihre Stimme abzugeben. Was haltet ihr davon?

Wenn der Schäuble wählen lassen kann, wie er will, dann möchte ich das Recht auch haben.