Endlich wieder Fototermin mit Guttenberg

Nachdem Guttenberg in Sachen Gorch Fock bislang ausschliesslich nach der „Axt im Walde“-Methode vorging – auch auf Anraten des Springerverlages – zeigt er nun, das er ein Mann der Tat ist.

Naja, nicht unbedingt einer der schnellsten, aber immerhin – nach vielen Wochen will Guttenberg nun auch mit den betroffenen Soldaten der Stammbesatzung sprechen. Wahrscheinlich, weil die Bild-Reporter  keine Interviews bekamen und der alte Dieckmann-Kumpel Guttenberg in der Pflicht steht, was Storys angeht.

Ausserdem ist das Licht in Südamerika auch viel besser für die Bild-Berichterstatter (haha- Wortwitz), als es in Kiel jemals sein könnte. Warum die deutschen Soldaten nicht nach vorn kommen ist nun aber auch endlich bekannt geworden:

Dabei sicherte er [Guttenberg]den Offiziersanwärtern seine volle Unterstützung zu: „Ich stehe vor jedem Soldaten.“

Quelle Spiegel. Der Mann von Porno-Steffi soll nicht VOR sondern hinter seinen Soldaten stehen. Ein Vorgesetzter hat nicht im Weg zu stehen, sondern seinen Untergebenen den Rücken frei zu halten. Da aber die Fotos immer von vorn gemacht werden, weiss Gutti wo er hingehört: Nach vorn ins Rampenlicht.

Wegtreten!

Zum Fest: Grüße aus Afghanistan

Unser Selbstverteidigungsminister aus Guttenberg und seine Frau Porno-Steffi kennen aber auch überhaupt keine Gnade. Man muss nur einen Satz in der FTD lesen und man weiss alles:

Mit großem Gefolge ist der Verteidigungsminister nach Afghanistan gereist. Ehefrau Stephanie und TV-Talkmaster Kerner gehören zum Tross. Das garantiert dem Besuch große mediale Aufmerksamkeit.

Ja, tatsächlich auch der Entkernen ist dabei und dessen Teilnahme wird wie folgt beschrieben:

Die Sendung des früheren ZDF-Moderators leidet unter schwachen Quoten. Der Verdacht liegt nahe, dass er mit dem Glamourpaar der deutschen Politik und der bedrohlichen Kulisse in Afghanistan, das Interesse für seine Show steigern will.

Na – da haben sich doch dann die drei getroffen, die es alle bitter nötig haben Publicity einzufahren. Und am Ende heisst es dann wieder „Ausser Spesen nix gewesen“