Stockfisch geräuchert an Aalsülze

Tja, da ist man mal ein wenig im Urlaub und wenn man wieder in den RSS-Reader schaut fliegt einem glatt ein Stock an den Kopf. Freddy: Das war NICHT nett! Aber was soll’s, da muss ich nun wohl durch.

Seit wann kannst Du lesen?

Hmm, keine Ahnung. Aber ich weiss noch den ersten Satz aus dem Lesebuch in der Schule: „Tut, tut ein Auto“. Sowas traumatisiert. Wobei.. Das erste Englischbuch war nicht besser:“Peter Pim and Billy Ball“.

Wie findest Du das Internet so?

Internet? Solch neumodischer Krams kommt mir nicht ins Haus. Was soll ich mit Internet, bei mir kommt IP aus dem Router

Krümmel oder Gettysburgh?

Dann lieber Gettysburgh, Krümel pieksen im Bett

Seit wann hörst Du Slayer?

Slayer? Sagen wir mal so: Sollte ich morgen anfangen Slayer zu hören, würde ich Übermorgen Slayer seit einem Tag hören..

Nenne drei Bands, die so gar nicht zueinander passen

Genesis, Deep Purple, Kraftwerk

Ost- oder West-Berlin?

Gar nicht – ich mag Berlin nicht so.

Nenne einen TV-Sender, die Du in den letzten 12 Monaten nicht eingeschaltet hast

HH1 *gruselig*

Deine Lieblingspornogenres

Hallo? DAS hier ist das Internet, öffentlicher Teil. Und das ist genau DER Teil, an dem ich definitiv NICHT alles über mich verrate.

Dein Lieblingswitz

Frage: Was halten Sie von menschlicher Intelligenz? Antwort: Wäre einen Versuch wert

“Kommt ‘ne Frau beim Arzt.”

Hausbesuch?

Was wolltest Du werden, als Du noch ein Kind warst?

NICHT alt – nun ist zu spät 🙂

An welche fünf Blogs wirfst Du das Stöckchen?

Nur an eines: Atomality *har-har* Ansonsten darf sich bedienen wer will.

#Sysadminday – Feiert den Retter von Freiheit und IP-Paketen

Wie jedes Jahr wird auch heute – den letzten Freitag im Juli – wieder der Sysadminday zelebriert. Der Sysadminday ist der Tag, an dem die User denjenigen fröhnen und huldigen können (und sollen), die sich stets darum bemühen, dass „ihr“ Internet funktioniert. Denn wer ist stets bemüht, dass Mail, Web und auch die ganzen Router, Switches, die DSL-Leitung und die Useraccounts fehlerfrei funktionieren? Die Admins! Im stillen, dunklen Kämmerlein fristen sie ihr Dasein, immer im Dienste der Menschheit. Nur der BOFH – der Bastard Operator from Hell – steht euch im Weg, der normale, freundliche Admin ist stehts bemüht, dass das Netz funktioniert und eben KEINE Webseite unereichbar ist.

Auch ich habe mir vorhin schon (mit einem Kaffee) zugeprostet – schliesslich schubse ich hier nicht nur die Inhalte rein, sondern administriere auch die Soft- und Hardware dieses (und vieler anderer) Server(s).

All ihr Nutzer von Blog und Twitter, Mailleser und Websurfer, VoIP-User und FTP-Lutscher. Gedenkt an die oft vergessenen Admins, die dafür sorgen, dass Ihr Amateure ein professionelles Arbeiten gewohnt sein dürft. EINMAL im Jahr nett sein. Einmal im Jahr danke sagen, vielleicht sogar eine Nettigkeit zukommen lassen, das ist doch nicht zuviel – oder?

Der IPREDator wird Frau von der Leyens Albtraum

Naja, nicht nur die Familienminsterin, auch der Innenminister Schäuble wird wohl unruhige Nächte bekommen, wenn er sich technisch mit dem IPREDator beschäftigt. IPREDator ist ein archaisch klingender Name für eine lange bekannte Technologie: VPN = Virtuelles privates Netzwerk.

Der Hintergedanke eines VPN ist, den Datenstrom in einem Tunnel von einem Punkt „A“ zu einem Punkt „B“ zu transferieren, ohne das jedwede Technik in der Mitte die transportierten Daten (unverschlüsselt) mitlesen kann.

Der technisch nicht so versierte Leser mag sich das so vorstellen, dass er von seinem heimischen PC („A“) zu einer definierten Relaystation (VPN-Endpunkt „B“)  im Internet eine dickes Rohr (Pipeline) aufbaut und jeglicher Datentransfer erst einmal durch dieses Rohr transportiert wird, bevor er „ins Freie“ entlassen wird. Die Rechner (und Router u. ä.) zwischen „A“ und „B“ sehen zwar den Datentransfer zwischen „A“ und „B“, können aber nicht mitlesen, da der Datenverkehr verschlüsselt geschieht. Erst von der Relaystation „B“ aus gehen dann die Datenpakete ins freie Netz. Ein Aufruf der Webseite von Google würde also vom heimischen PC durch den verschlüsselten Tunnel zu „B“, und erst von dort aus „öffentlich“ zu Google transferiert werden. Die Antworten von Google würden auch ausschliesslich über die Relaystation „B“ durch den Tunnel an den heimischen PC zurück gesandt werden. In den Logfiles sieht Google ausschliesslich die IP-Adresse der Relaystation. Die heimische IP-Adresse, welche der geneigte Nutzer von seinem Provider bekommen hat (und auf welche die Ermittlungsbehörden dank Vorratsdatenspeicherung Zugriff haben) taucht in keinem Logfile auf. Naja, in einem Logfile schon: In den eventuell auf der Relaystation „B“ vorhandenen Logfiles…. Aber auf die Muss das BKA erstmal Zugriff haben.

Und woher bekommt man nun diese Technik, mit der man Frau von der Leyen und den Herrn Schäuble zu hervorragend ärgern kann?

Studenten wenden sich bitte vertrauensvoll an die DV-Abteilung ihrer Universität. Universitäten bieten typischerweise VPN-Zugänge an. „Normale“ Nutzer können sich an ihren Internetdienstleister wenden, um zu erfragen ob er VPN anbietet. Auch viele Firmen bieten Ihren Mitarbeiter (mobil oder Heimarbeitsplatz) bereits VPNs an. Zu guter Letzt kann man auch bei Piratebay das Produkt IPREDator erwerben. Kostenpunkt: Schlappe 5 Euro im Monat. Ein Bericht dazu findet sich auf den Seiten der TAZ

Das Pirate Bay-Vorhaben befindet sich aktuell in einem geschlossenen Betatest mit 3000 Nutzern, laut der Macher, die im Blog der Tauschbörsensuchmaschine mit ihren Anhängern kommunizieren, haben sich bereits 180.000 Interessierte für den Anonymisierungsdienst vormerken lassen. Kostenlos wird er nicht sein: Rund 5 Euro im Monat sollen fällig werden, um den Datentransfer zu finanzieren. Wie die Betreiber dabei sicherstellen wollen, dass die Bezahlung anonym bleibt, ist bislang noch unklar.