Die Webseite DERWESTEN (gehört zur WAZ Mediengruppe) hat anscheinend Brant Walker erreicht und hat von dem Gründer von Rottenneighbor die Aussage:
Vom deutschen Zugangsproblem scheint er noch nicht gehört zu haben. Er bestätigt allerdings einen sprunghaften Anstieg in deutschen Zugriffen „von mehreren tausend auf mehrere hunderttausend am Tag“ innerhalb des vergangenen Monats, die „zu viele unserer Ressourcen beansprucht“ hätten. Es seien daher für einige Tage Konfigurationsarbeiten am Server durchgeführt worden, um des Ansturms aus Übersee besser Herr zu werden. Eine „Down Time“, einen Ausfall des Servers, habe es aber eigentlich nicht geben sollen.
und weiter:
Die Server waren überlastet. Und Konfigurationsarbeiten erschwerten den Zugang zusätzlich. Die in Deutschland tätigen Carrier betreiben unterschiedlich zuverlässige Netze, die Schnittpunkte (Peering Points) zwischen Carriern und Webhosts unterscheiden sich in ihrer Qualität. Vielleicht ist das alles
Diese Theorie deckt sich in keinster Weise mit den vorliegenden Fakten. Denn wenn es an technischen Problemen gelegen hat (und weiterhin liegt), dann wäre ein stabiler Zugriff (der verifiziert ist) von statischen IP-Adressen nicht möglich. Am deutlichsten wird das aus dem Netz der Telekom deutlich, aus dem Benutzer ausschliesslich Zugriff haben, wenn sie den Telekom-eigenen Proxy (der sich mit seiner statischen IP-Adresse die Inhalte der abgefragten Webserver holt) zugreifen und eben NICHT von den dynamischen IP-Adressen, die der Kunde beim PPPOE-Verbindungsaufbau erhält.
Die Aussage von Brant Walker geht offensichtlich DEUTLICH an der Wahrheit vorbei. Was der Verschwörungstheorie neue Nahrung gibt, dass es eine „geheime Absprache“ zwischen Google und Rottenneighbor gibt. Siehe auch