Lügt der Gründer von Rottenneighbor.com?

Die Webseite DERWESTEN (gehört zur WAZ Mediengruppe) hat anscheinend Brant Walker erreicht und hat von dem Gründer von Rottenneighbor die Aussage:

Vom deutschen Zugangsproblem scheint er noch nicht gehört zu haben. Er bestätigt allerdings einen sprunghaften Anstieg in deutschen Zugriffen „von mehreren tausend auf mehrere hunderttausend am Tag“ innerhalb des vergangenen Monats, die „zu viele unserer Ressourcen beansprucht“ hätten. Es seien daher für einige Tage Konfigurationsarbeiten am Server durchgeführt worden, um des Ansturms aus Übersee besser Herr zu werden. Eine „Down Time“, einen Ausfall des Servers, habe es aber eigentlich nicht geben sollen.

und weiter:

Die Server waren überlastet. Und Konfigurationsarbeiten erschwerten den Zugang zusätzlich. Die in Deutschland tätigen Carrier betreiben unterschiedlich zuverlässige Netze, die Schnittpunkte (Peering Points) zwischen Carriern und Webhosts unterscheiden sich in ihrer Qualität. Vielleicht ist das alles

Diese Theorie deckt sich in keinster Weise mit den vorliegenden Fakten. Denn wenn es an technischen Problemen gelegen hat (und weiterhin liegt), dann wäre ein stabiler Zugriff (der verifiziert ist) von statischen IP-Adressen nicht möglich. Am deutlichsten wird das aus dem Netz der Telekom deutlich, aus dem Benutzer ausschliesslich Zugriff haben, wenn sie den Telekom-eigenen Proxy (der sich mit seiner statischen IP-Adresse die Inhalte der abgefragten Webserver holt) zugreifen und eben NICHT von den dynamischen IP-Adressen, die der Kunde beim PPPOE-Verbindungsaufbau erhält.

Die Aussage von Brant Walker geht offensichtlich DEUTLICH an der Wahrheit vorbei. Was der Verschwörungstheorie neue Nahrung gibt, dass es eine „geheime Absprache“ zwischen Google und Rottenneighbor gibt. Siehe auch

44 Gedanken zu „Lügt der Gründer von Rottenneighbor.com?

  1. Pingback: Notizblog » Es ist so schwer, von Zensur zu lassen

  2. @Torsten:

    Kaputtes Loadbalancing? Seit wann sind Loadbalancer von der anfragenden IP-Adresse abhängig? KEINE der mir bekannten loadbalancing-Technologien arbeitet in dieser Abhängigkeit. Nicht mal Cisco würde sich etwas so krudes ausdenken.
    Und dass die Seite wieder von allen erreichbar ist, ist mir neu. Woher hast Du dieses Wissen? Oder hast Du deine diesbezüglchen Informationen aus dem DERWESTEN -Artikel? Dort wird nämlich eine Fehlinformation lanciert!

    Grosse Teile der bundesdeutschen, dynamischen Adresssen haben weiterhin keinen Zugriff, während Kunden von „kleinen“ Providern und Rechner mit festen IP-Adressen weiterhin stabil und ohne Probleme auf Rottenneighbor zugreifen können.

    Und selbst WENN die Seite – irgendwann – wieder erreichbar ist, so interessiert doch der Hintergrund. Man kann nicht „so einfach“ einen „Personenkreis X“ von einer (Denunzianten-)Dienstleistung ausschliessen – so quasi als Test.

  3. @Torsten:
    Welcher Hersteller liefert einen Loadbalancer (KEINE Firewall), der so konfiguriert wird, dass aufgrund einer Untermenge (vergl. Firewallregel) der anfragenden IP-Adressen der Zugriff verwehrt, zugelassen oder weitergeleitet wird?

    Zu deinem Nachtrag: Auf alle Fälle Hansenet noch geblockt. Auch der Artikel der Netzzeitung war – meines Wissens – eine ente. Das kommt dabei raus, wenn Einer vom Anderen abschreibt ohne zu prüfen. 🙁

  4. @reizzentrum Du missverstehst mich. Meine Theorie: Der gute Herr Walker hat plötzlich eine überlastete Infrastruktur, weil nach der Medienberichterstattung über die LfM-Kritik die Zugriffe explosionsartig nach oben schnellen.

    Kauft er schnell eine Cisco, die natürlich in Stundenfrist installiert wird oder tut ein Admin irgendwas dagegen, indem er zum Beispiel(!) ein paar Firewallregeln anpasst? Gemessen an dem nicht vorhandenen Kundensupport, hat die Firma nicht gerade viel Geld für IT-Personal.

    Ich hab mal mit dem Rex Swain’s HTTP-Viewer einige Links der Seite aufgerufen. Man landet auch von einer US-IP oft auf defekten Seiten oder in Endlosschleifen, in denen die selbe Seite immer wieder auf sich selbst umleitet. Dazu kommt noch die neue de.Subdomain, der irgendeine Art von Geolokation zugrunde liegt.

    Deshalb schrieb ich von „kaputten Loadbalancing“. Die Betonung liegt auf kaputt. Würde Cisco so etwas als Fertigprodukt verkaufen, sähe es im Internet noch übler aus, als es heute eh aussieht 🙂

  5. @Torsten:
    Ja, wir sprachen aneinander vorbei 🙂
    Ich habe die Möglichkeit sowohl von einer Hansenet-DSL-Leitung aus auf Rottenneighbor zuzugreifen, als auch von einer statischen IP-Adresse. Von der statischen IP kann ich jederzeit zugreifen, von der dynamischen IP-Adresse nicht. Selbst der IP-Block der Telekom ist NICHT als IP-Block betroffen, sondern ausschliesslich (wieder) die dynamischen IP-Adressen sind betroffen. Daraus leite ich ab, dass der Blockade eine miese Adaptierung der DUHL (Liste der dynamischen IP-Adressen) zugrunde liegt. Wenn ich – gerade als „Unwissender“ mein Netz entlasten will, filtere ich stumpf IP-Bereiche und arbeite keine Listen von DEUTSCHEN, dynamischen IP-Adressen ein. Der http://www.de.*-Server ist DEFINITIV nahezu ewig wiederholbar, von statischen IP-Adressen (die per GEO-IP auch immer Deutschland zugeordnet werden können) erreichbar. An der Geozuordnung liegt es also auch nicht.

    Die Nichterreichbar von US-IP-Adressen wird von dir und hier erstmalig erwähnt. Auch eine Googlesuche (Web & Groups) ergibt dafür keine Treffer.

    Zum Thema Loadbalancing: Das Loadbalancing arbeitet typischerweise einzig in der Kommunikation zu den dahinter liegenden Servern: Nach Anzahl der Request (Round-Robin) oder Serverload (das ist teurer..).

  6. Ich sprach nicht von Nichterreichbarkeit, sondern von diversen kaputten Umleitungen. Ein Beispiel: http://phpfi.com/350859

    Und „typischerweise“ trifft hier halt nicht zu, wir haben es – so oder so – mit konzentrierter Inkompetenz zu tun.

    Dass jemand dynamische IP-Adressen sperrt ist weder typisch, noch logisch – selbst wenn man einen vermeintlichen Sperr-Wunsch von Google voraussetzen mag.

  7. @Torsten:
    Versuche mal anstelle von rottenneighbor.com http://WWW.ROTTENNEIGHBOR.COM zu testen, oder direkt http://www.de.rottenneighbor.com

    Das von dir beobachtete „Problem“ ist wohl eher an der vhost-config -> Umleitung und dem von dir genutzen Paket als an der Filterung/loadbalancing festzumachen.

    Wenn Du einen gesperrten Zugang zur Verfügung hast, versuche mal über einen deutschen Proxy oder einen Anonymisierer wie anonymouse.org zu gehen. DANN klappt es wunderbar – immer!

    Zu dem Problem „Umsetzung“: Der Admin (AdMINI) suchte einen weg. Er hat dafür 2 Möglichkeiten: Geo-IP oder aus DUHL filtern. Und wenn die dynamischen IP-Adressen der grössten deutschen Provider gefiltert sind, welcher Verdacht drängt sich da massiv auf?

  8. @reizzentrum: Ich gab ein Beispiel(!) dafür, dass diese Website insgesamt schlecht konfiguriert ist.

    Wenn Du stattdessen der Meinung sein willst, dass dahinter eine Zensur steckt, dann kann ich dich wohl kaum überzeugen. Nicht mal der Betreiber selbst sagt ja die Wahrheit.

  9. @Torsten:
    Meine – und definitiv nicht nur meine – Beobachtungen haben eben zu der hier vertretenen Meinung/Theorie geführt.
    Zumal dieses „technische“ Problem sowohl zeitnah mit der (zugegeben) Google-„Ansprache“ erfolgte, als auch technisch eingrenzbar ist.
    Es ist einwandfrei (nahezu wissenschaftlich 🙂 ) wiederholbar. Auch jetzt noch

  10. @Torsten:
    Einem BEWEIS, das diese These unwahr ist, bin ich definitiv nicht abgeneigt. Mir geht es NICHT darum, Rottenneighbor oder Google zu denunzieren.
    Nur möchte ich bitte die hier aufgeführten Fakten wiederlegt wissen und zwar nicht in der Weise, das man unreflektiert voneinander abschreibt und die gemachten Behauptungen (wie der Westen etc) ungeprüft verbreitet. Denn die Situation – wie in http://rz.koepke.net/?p=657 beschrieben – ist (nach mir vorliegenden Informationen) immer noch stabil und verifizierbar: Diverse dynamische-IP diverser Provider kein Zugriff, kleinere Provider und statische IPs konstant zuverlässiger(!) Zugriff.

    Bitte führe MEHRERE Erhebungen durch und halte dich nicht an EINEM Tool fest, mit dem man Probleme hat.

    Ich komme auch JETZT ständig mittels http://www.rexswain.com/httpview.html absolut fehlerfrei und stabil auf http://www.rottenneighbor.com.

    Einstellungen bei rexswan: alle default.

  11. Nur aus Neugier: Wie sollte denn ein Beweis aussehen? Die Fakten sind ja weitestgehend unstrittig, Deine voreiligen Schlussfolgerungen sind es, die ich bestreite. Wenn Du nicht mal Aussagen der Betreiber akzeptierst, kann man Dich nicht vom Gegenteil überzeugen.

    „Ich komme auch JETZT ständig mittels http://www.rexswain.com/httpview.html absolut fehlerfrei und stabil auf http://www.rottenneighbor.com.“

    Wieso solltest Du nicht? Wer hat je nahegelegt, dass das nicht der Fall sein sollte?

  12. @Torsten:
    Ich habe versucht, dass von dir beschriebe Phänomen „Man landet auch von einer US-IP oft auf defekten Seiten oder in Endlosschleifen, in denen die selbe Seite immer wieder auf sich selbst umleitet“ nachzustellen und schaffte dies nicht.

    Die Aussage des Betreibers bestreite ich, da sich diese in keinster Weise mit den gemachten Beobachtungen deckt. Der Betreiber versucht das Problem auf die Übergabepunkte (mit) abzuwälzen, diese waren zu keinem Moment das Problem. Vergleiche T-Online mit und ohne Proxy. Dort sind die Übergabepunkte und Laufwege (Peerings) identisch.

  13. @reizzentrum:

    „Ich habe versucht, dass von dir beschriebe Phänomen “Man landet auch von einer US-IP oft auf defekten Seiten oder in Endlosschleifen, in denen die selbe Seite immer wieder auf sich selbst umleitet” nachzustellen und schaffte dies nicht.“

    Eine Endlosschleife hab ich Dir gezeigt. Andere Fehler gab es vor ein paar Tagen, wenn man vor ein paar Tagen von der De-Subdomain auf das Blog zugreifen wollte – da wurde man auf die Startseite weitergeleitet.

    Selbstverständlich(!) war die Seite dadurch nicht unzugänglich, aber es zeigt die Probleme der Betreiber.

    „Der Betreiber versucht das Problem auf die Übergabepunkte (mit) abzuwälzen, diese waren zu keinem Moment das Problem.“

    Ähm… nein? Er sagt
    1. dass viel Traffic aus Übersee kam
    2. Dass nicht näher benannte Konfigurationsarbeiten stattfinden
    3. Dass der Server nicht down war
    4. Dass er nicht genau Bescheid weiß

    Das alles das deckt sich mit den Fakten, die wir kennen. Der Part mit den Carriern ist keine Aussage, die von Walker kommt, sondern eine als solche gekennzeichnete Mutmaßung der Autorin des Artikels.

  14. @Torsten:
    1) Ja, Du hast die Schleife gezeigt, aber sie ist nicht stabil nachvollziehbar. Andere „Details“ sind es und werden dadurch zu Fakten.

    2) Wenn DU die Fakten so interpretierst, ist es dein gutes Recht. Ich interpretiere die Fakten anders. Und mehr als interpretieren kann derzeit niemand, da die „Serverprobleme“ nachweislich nicht generell sind. Ansonsten würde nicht die Diskrepanz der Erreichbarkeit bezüglich statischer und dynamischer IP-Adresse so auffällig sein.

    Aber wir drehen uns im Kreis.
    Für dich das das „Case closed“. Dein gutes Recht. Für mich ist es das nicht, da es – für mich – keine befriedigende und nachvollziehbare Erklärung der Nichterreichbarkeit gibt.

    Also kannst Du dich anderen Themen zuwenden. Hab ein schönes Wochenende und geniesse das Wetter 🙂

  15. Überall liest man, die Seite sei wieder erreichbar. Also von Arcor her ist noch immer kein Aufruf der Seite möglich. Daher mal die Frage: Wer konnte vorher nicht, kann jetzt aber die Seite wieder aufrufen?

  16. Pingback: netzpolitik.org: » rottenneighbor.com: Unbefriedigende Erklärung vom CEO » Politik in der digitalen Gesellschaft

  17. Ich hab den Eindruck, dass du dich nicht im Kreis drehst.
    Vielmehr baust du mit gefiltertem technischem Wissen, Verweisen auf gefilterte (meist anonyme) Forenbeiträge und eigener Willenskraft eine Theorie auf.

    Gegen eine neue Theorie ist nichts zu sagen, solange Aussicht auf ihre Beweisbarkeit besteht. Aber deine Theorie wird sich nicht beweisen lassen können, sonst wäre sie ja falsch!

    Eine Theorie, deren Kern das Vorhandensein einer (meist weltweiten) Verschwörung voraussetzt ist suspekt.

  18. @Peter Löwenstein:

    ICH drehe mich im Kreis? Torsten und ich = WIR drehten uns argumentativ im Kreis 🙂

    Es gibt zwei Möglichkeiten: Entweder ist die Theorie wahr, dass der Druck Google (oder jemand anderen) zu einer bewussten Sperre führte oder es wird eine andere plausible Begründung gefunden.

    Was ist denn DEINE Erklärung für die Filterung von dynamischen IP-Adressen?

    In Heise wird erklärt (in einem Kommentar), dass „willkürlich“ IP-Adressen aus Deutschland gefiltert werden, um die Last zu senken. Dies widerspricht der Aussage Walkers, dass es KEINE Massnahmen Seitens Rottenneighbor gibt.

    Auch wenn Du versuchst meine Antwort auf eine emotionale Ebene zu ziehen, der Versuch war zu durchschaubar 🙂

  19. Walker hat eben nicht gesagt, dass es keine Maßnahmen gab. Im Gegenteil. Du zitierst ihn oben im Text. Lies es nochmal. Es ist mir unbegreiflich, wie Du diese Textstelle so vollkommen anders interpretieren kannst.

    Und nochmal zum Klarstellen: Und Du hast bisher keine Erklärung liefern können, warum bei einer Sperrung aufgrund des Drucks von Google statische und dynamische Adressen anders behandelt werden sollten. Dieses Indiz, dass du seit einer Woche vor Dir herträgst besagt exakt nichts, wenn es darum geht den Grund der Sperre zu ergründen.

  20. @Torsten:

    In http://rz.koepke.net/?p=657 schrieb ich dazu:

    „Dies könnte z.B. unter Zuhilfenahme der Spamblock-Listen (in welchen eigene Bereiche für Dial-Up-IPs enthalten sind) geschehen sein. Da der Betreiber ganz sicher nicht 99,9% seiner Zielgruppe aussperrt, also ist die Frage, wer diese Sperrung veranlasst hat.“

    Eine andere Möglichkeit der Sperrung wäre die Nutzung von GEO-IP gewesen, aber das hätte dazu geführt, dass auch statische IP-Adressen und kleinere Provider betroffen wären

    Ausserdem wären – WENN die Nichterreichbarkeit an der Überlastung/Serverarbeiten liegt – ebenfalls statische IP-Adressen betroffen. (Statistische Normalverteilung 🙂 )

  21. @Torsten:

    Statische und dynamische IP.-Adressen werden anders behandelt, wenn anstelle von GEO-IP-Daten (welche offensichtlich nicht genutzt wurden), die DUHL genutzt wird (eine Liste der „bekannten dynamischen Dial-UP IP-Adressen“), und aus diesen eben (aufgrund von Hostnamensuche) die grossen deutschen Provider extrahiert werden, kommt es zu eben diesem Symptom der Nichterreichbarkeit.

    Warum DUHL und nicht GEO-IP zugrunde gelegt wurde? Keine Ahnung! Da müsste man den Admin/Techi fragen, der dieses umgesetzt hat.

    Aber Rottenneighbor (Brant Walker) sagt ja, dass diese – in Deutschland sehr wohl verifizierbare – Sperre gar nicht existent ist. Warum wird es abgestritten?

    Das Bestreiten des Massnahme ist es, die mich in dem Verdacht bestärkt, dass es Hintergründe gibt, über die man nicht reden will/mag/kann.

    WENN Brant Walker aussagen würde: „Wir wollen mit dieser Massnahme die Last von unseren Server nehmen und haben deshalb den Zugang beschränkt“, wäre die Frage nach dem warum nicht so massiv – nun wird nämlich aus dem „Warum“ ein
    „Warum wird abgestritten“

  22. „Warum DUHL und nicht GEO-IP zugrunde gelegt wurde? Keine Ahnung! Da müsste man den Admin/Techi fragen, der dieses umgesetzt hat.“

    Und das ist der Punkt. Du hast keine Ahnung, behauptest aber, dass sei ein Indiz für Deine Theorie. Ist es aber nicht.

    Und dann bestehst Du darauf, dass Walker etwas abgestritten habe – was er aber gar nicht gemacht hat.

  23. Warum der Admin es gemacht hat, ist doch die einzige Frage… Ich sage Inkompetenz ist wahrscheinlich, Du behauptest, Du suchst Belege für eine Einmischung von Google – die Du nicht hast. Also erfindest Du welche.

  24. @Torsten:
    Aus Inkompetenz pflegt niemand „aus Versehen“ eine IP-Liste ein um die Serverload zu verringern.

    Die „Blockade“ ist ist bewusst eingeführt. Ansonsten hätte man die GEO-IP-Zuordnung (wie sonst werden deutsche User von statischen IP-Adressen zuverlässig auf http://www.de.* umgeleitet?) einfach bestehen gelassen und ein „Server überlastet“ in Kauf genommen.

    Ich biete dir an, auch heute die Sonne zu geniessen, denn eine Diskussion zwischen uns beiden erscheint mir auch heute zeitverschwenderisch.

    Es gibt Fakten (welche ich auch als Fakten darstellte) und es gibt Meinungen und Verdachtsmomente. Beides habe ich getrennt dargestellt, warum Du nun versuchst es zu mischen, weisst nur Du.

  25. @reizzentrum:
    „(wie sonst werden deutsche User von statischen IP-Adressen zuverlässig auf http://www.de.* umgeleitet?) “

    Wie sonst? Zum Beispiel durch das Auslesen der „de“ Germany Einstellung des zugreifenden Browsers! Es gibt einige Möglichkeiten, wie man das machen kann und damit genug Möglichkeiten einer fehlerhaften Konfiguration, die dann merkwürdige Resultate zeitigt.
    Wobei ich gerade feststelle, daß rottenneighbor mit einer geänderten Spracheinstellung meines Browsers meine Zugriffe schon wieder anders auflöst, jetzt nicht mehr auf www.de.rottenneighbor.com leitet.

  26. @Peter Löwenstein:

    Damit hast Du recht, man kann sprachabhängig zuordnen (was aber keine geografische Zuordnung beinhaltet – das nur nebenbei bemerkt). Ausserdem kommuniziert man TYPISCHERWEISE (nicht zwingend) bei der Auswertung der Browserdaten bereits mit dem antwortenden Webserver. Generell wäre es natürlich möglich, dass schon ein davorliegender Proxy diese Auswertung umsetzt.

    Da aber auch „englische“ Browser abgewiesen werden, scheint der „Nichtzugriff“ nicht an der Sprachversion des Browser zu liegen.

    Oder hat jemand andere Beobachtungen gemacht?

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