Ich blogge, lese Blogs etc. und twittere. Sprich: Ich kommuniziere gern. Ich lese die Meinung anderer Menschen um mein eigenes Weltbild zu erweitern, meine Standpunkte zu hinterfragen und blogge um anderen Menschen meine Meinung zu gewissen Themen kund zu tun.
Nach einer Woche Google+ ziehe ich mal für mich ein kleines Resumee, denn ich glaube mein Kommunikationsverhalten hat sich aufgrund von Google+ ein wenig verändert und wird dies auch weiter tun. Twittern werde ich wohl weiterhin – bloggen auch, ABER: Das Blog hier wird in Zukunft weniger Inhalte bekommen.
Die Artikel dieses Blogs kann man grob in zwei Kategorien einteilen:
- Artikel, die weitestgehend aus meiner Feder (und meinem Hirn) stammen.
- Artikel in denen ich mich ursächlich auf „äussere“ Quellen beziehe und meinen Senf dazu gebe, sie also eher kommentiere als wirklich eigene, unabhängige Inhalte zu erstellen.
Die Artikel der Kategorie 1) werden weiterhin hier erscheinen, das Blog ist dafür genau das richtige Podium. Alles was in Kategorie 2. hineinpasst, ist eigentlich besser bei einer Plattform wie Google+ aufgehoben.
In Zukunft werde ich diese „Holger kommentiert die Nachrichten des Tages“-Artikel wohl ausschliesslich bei Google+ veröffentlichen(mitteilen/aufdrängen).
Andererseits stellte ich fest, dass einige meiner Kommunikationspartner(Bekannte), denen ich auf Twitter bereits folge, irgendwie meine Timeline bei Google+ deutlich in Unordnung versetzen. „Ein Satz Postings“, davon aber 20 in einer Stunde, passen für mich optisch nicht in Google+. Diese – nicht böse gemeint – Schnick-Schnack-Meldungen sind und bleiben in meinen Augen bei Twitter besser aufgehoben.
Also ändert sich nicht nur mein Postingverhalten, sondern auch mein Verhältnis zu denen, deren Inhalt ich folge. Wer bei Twitter lesbar ist (und dem ich folge), muss dies nicht automatisch auch bei Google+ sein. Ich kann mir sogar vorstellen, dass in fernen Zukunft bei Twitter und Google+ zwei unterschiedlichen Personengruppen folge.
Ich bin gespannt, ob und wie andere dieses Änderungen der Infrastruktur wahrnehmen und darauf reagieren.