Da sieht man mal, zu was zu wenig Parteispenden führen koennen

Eine mögliche Staatshilfe für Schaeffler wird für die Große Koalition allmählich zum Zankapfel. Während die CDU sich dem Vorschlag gegenüber offen zeigt, lehnt die SPD eine solche Unterstützung strikt ab – und die CSU wettert gegen eine allzu schnelle Vorverurteilung.

(Quelle Spiegel) Da kann man mal sehen, was passiert wenn eine Milliardärin wie Maria-Elisabeth Schaeffler die Parteispenden nicht absolut gleichmässig unter allen beteiligten Parteien aufteilt. Oder hat Frau Schaeffler nicht parteigespendet und CDU und CSU sind nicht monetär motiviert?

Man weiss es nicht, aber in der heutigen Zeit kann man schon auf seltsame Gedanken kommen….

Aber eines weiss man: Wenn die Politik nicht mit Geld hilft, dann hat die Politik schuld:

Bei der möglichen Hilfe an Schaeffler und Conti gehe es um 70.000 Arbeitsplätze in Deutschland

Und das ist NIEMALS-NICHT schuld von Schaeffler, die sich bei der Conti-Übernahme verhoben hat! Dann ist die böse SPD schuld, die sich dagegen wehrt, der expansionssüchtigen Milliardärin noch ein paar Milliarden in den Popo zu blasen! Jawoll!

Sponsoring by Steuerzahler

Nun also stellt auch die Schaeffler KG fest, dass der Einkaufswagen voller war, als es das „Bankkonto“ erlaubte.

Schaeffler hat für die geplante Übernahme der Conti-Anteile milliardenschwere Kredite aufgenommen und geriet dadurch in eine Schieflage.

schreibt die Tagesschau heute und:

Schaeffler hofft weiter auf Staatshilfen

Hallo? Darf ich nun auch über meine Verhältnisse einkaufen und wenn dass der Gerichtsvollzieher kommt, mit dem Staat verhandeln, ob ich Geld vom Steuerzahler bekommen kann? Hey, den Sportwagen brauchte ich unbedingt.

Wie passt das Vorgehen der Schaeffler KG mit diesem Fall zusammen (Quelle Hamburger Morgenpost):

Er muss wie von Sinnen bestellt haben: Notebooks, Digitalkameras, Navi-Geräte. Fast jeden Tag klickte Thomas M. (50) auf die Internet-Seite des Quelle-Versandes, orderte Elektroartikel für mehrere tausend Euro. Am Ende belief seine Rechnung sich auf 200000 Euro

200.000 Euro? Das ist doch nun echt ein Klacks. Selbst 970.000 Euro sind für Herrn Zumwinkel eine kleine Summe. Wieso kommt der „kleine Mann“[TM] vor gericht und den Grossen wird das Geld (der Steuerzahler!!) in den Arsch geschoben, wenn sie mehr einkaufen, als sie zahlen können?

Ach ja, es geht ja um Arbeitsplätze. Ich vergass. Man müsste mal ausrechnen, wieviel geld man jedem „vom gesponsorten Arbeitsgeber“ monatlich zahlen könnte, wenn man ihn direkt in denVorruhestand schicken würde und NICHT auch noch den Manager die Gehälter und Boni bezahlen müsste.