Kommunikation oder Politmarketing?

Ich bin gerade darüber gestolpert, dass ein Politiker (MDB, Erster Parlamentarischer Geschäftsführer seiner Partei) nicht nur sehr viele Follower hat, was ein Indiz für das Interesse an seinen Aussagen sein kann (bei manchen Politikern ist es auch die Suche nach Humor). Neben den Followern gibt es ja auch noch (typischerweise) Menschen denen man auf Twitter folgt und da wurde ich nachdenklich. Ein Politiker (also kein Arbeitsloser oder so), der über 2200 Twitterusern folgt – kommt der noch zum arbeiten, kommt der noch zum schlafen?

Ich folge auf Twitter derzeit (ich gebe zu, ich bin da SEHR restriktiv) 85 Leuten. Ich könnte die Zahl (abhängig von der Frequenz der eingehenden Nachrichten verdoppeln, ohne ERNSTHAFT von der Arbeit abgehalten zu werden. Denn schliesslich will ich die eingehenden Nachrichten ja auch wenigstens sichten. Warum folgt jemand – der Twitter nicht als Spielzeug ansieht – einer solchen Menge an Inputlieferanten?

Ich versuche zu verstehen.. Folgt man so vielen Leuten um freundlich zu sein? „Dem muss man zurückfolgen“? Und wie sichtet man diese Flut an Input? Reagiert man nur noch auf direkte Ansprache oder ignoriert man das einfach und nutzt das Medium nur als weiteren Einbahnstrassen-Kanal seine Gedanken zu verbreiten?

Ich verstehe es nicht, würde aber gern verstehen.

Weiss jemand wieviele Stellen die Hotelbranche dieses Jahr schuf?

Also ich habe da ja keine Ahnung, aber wenn ich in der FAZ lese:

Eine Welle der Empörung hat die schwarz-gelbe Bundesregierung ausgelöst, als sie den Mehrwertsteuersatz auf Übernachtungen von 19 auf 7 Prozent senkte. Nun wankt das Privileg wieder – und die Hoteliers warnen: Tausende Stellen seien akut gefährdet.

frage ich mich ob die Hotelbranche

  1. Dieses Jahr tausende von Stellen geschaffen hat?
  2. Kurz davor war in Januar dieses Jahres (vor der Steuersenkung) tausende Stellen zu streichen oder
  3. Einfach nur um die willkommenen Pfründe kämpft.

Natürlich tut es weh, wenn man einen Glücksgewinn (praktisch der Geldschein der auf der Strasse lag) wieder abgeben muss. Aber so ist das Leben. Nach über einem halben Jahr müsste doch auch die Möwenpick-Kette ihren Einsatz wieder herausgewirtschaftet haben.  Was also soll das Geschrei?

Die Hotelbranche BEHAUPTET zwar

Sein Verband verweist auf eine aktuelle Umfrage, nach der die Betriebe die Entlastung für Investitionen von knapp 683 Millionen Euro genutzt hätten. Jedes dritte Haus habe zudem die Preise gesenkt, und es seien fast 5500 zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen worden.

prüfen kann ich das nicht und die Zeitungsberichte die ICH las, zeichneten ein anderes Bild

Der israelische Umgang mit Rechten

Eines vorab: Ich habe nichts gegen Juden und nichts gegen Menschen aus Israel. Wer hier vorbeischaut und mir Antisemitismus vorwerfen will, kann gleich wieder verschwinden. Ich bin ein Freund von Recht – auch wenn es mich ab und an einschränkt, aber damit muss ich leben wenn ich respektiere dass auch meine Mitmenschen Rechte haben.

Bislang sieht es so aus, als wenn die israelischen Streitkräfte die Schiffe tatsächlich in internationalen Gewässern betreten haben. In internationalen Gewässern gilt internationales Recht und es gibt kein Recht auf diesem Planeten, dass Israel legitimieren würde diese Schiffe auch nur zu betreten.

Wenn sich der Staat Israel aber nun hinstellt und erklärt: Die bösen  Palästinenser-Freunde hätten angefangen Gewalt auszuüben und die israelischen Soldaten hätten sich nur gewehrt, dann fehlt denen anscheinend ein Groschen zur Mark.

Denn DANN – wenn Israels Soldaten fremdes Territorium betreten dürfen und das bekämpfen eines Widerstandes Notwehr ist, würde dass die Bewohner des Gaza-Streifens sehr erfreuen.  Sie könnten bewaffnet Israel betreten und jeder Versuch sie mit Waffengewalt davon abzuhalten könnte durch mittels – als Notwehr begründeter – Waffengewalt beantwortet werden.

Und ich muss ganz ehrlich sagen, dass auch ich so ein wenig an den Spruch „Wer einmal lügt dem glaubt man nicht, und wenn er auch die Wahrheit spricht“ glaube.  So kann ich nicht ganz ausschliessen, dass der eine oder andere Bildbeweis, dass sich die Besatzung des Passagierschiffes wehrte, auch durch in zivil gekleidete israelische Spezialkräfte „forciert“ wurde. Das ich diesen Gedankengang überhaupt bilden kann, daran sind diverse Aktionen des Mossad schuld. Aber auch zu den US-Behörden oder den Franzosen (Rainbow Warrior) hätte ich nicht unbedingtes Vertrauen. Das geht nicht allein gegen Israel.