Arbeitest Du für die Regierung: Gehirn abschalten

Die deutsche Bundesregierung ist echt ein Sauhaufen vor dem Herrn. Da wird eine Vertrauensperson bestimmt, die als Treuhänder – im Interesse der Bundesrepublik (Bundesregierung?) – im Treuhand-Beirat vertritt.

Vielleicht sollte die Bundesregierung Vollhonks – ohne Hirn und Sachverstand – als Sachverständige zu den nächsten Verhandlungen entsenden. Dann müsste man nicht Zeilen wie die folgenden in der Welt lesen:

…. dass von dem ehemaligen Manager Manfred Wennemer erwartet worden sei, „die Interessen des Treugebers“ zu vertreten.

Soll heissen: Lies nicht und unterschreibe blind?

Die Bundesregierung bleibe bei ihrer Haltung, dass die Verkaufsentscheidung für Opel eine „gute, eine wirtschaftlich tragfähige Lösung“ darstelle

da lassen wir uns von Fachleuten auch nicht reinreden (Passt ins Bild, siehe Internetsperren)

aufgrund einer Entscheidung der Opel-Taskforce von Bund und Ländern seien keine Beamten, sondern Persönlichkeiten aus der Wirtschaft in die Treuhand entsandt worden.

Tja, das machen wir auch nie wieder. Dann lieber Leute mit einer Ausbildung an der Verwaltungsfachschule, als Menschen mit Wirtschaftserfahrung! Verwaltungsangestellte wissen, wie man die Klappe hält, die können auch ohne Gehirn arbeiten.

Pfeil warf der Bundesregierung vor, sich viel zu früh auf Magna festgelegt zu haben. Aus seiner langjährigen Erfahrung als Insolvenzverwalter wisse er, dass eine frühe Festlegung völlig falsch sei. Er hätte die Aufgabe nicht übernommen, wenn er gewusst hätte, dass es nicht um eine betriebswirtschaftliche, sondern eine politische Entscheidung gegangen sei.

KO-Schlag VOLL in die Fresse unserer Politiker. Wirtschaftlich können die nämlich nicht denken. Die denken nur in Wählerstimmen und Posten, die man nach der Amtszeit erhalten kann.

Abwählen, diese Nullnummern! SCHNELL, bevor sie noch größeren Schaden anrichten

Reizzentrum 6 Monate schneller als Roland Berger #CDU- #SPD-

Die Unternehmensberatung Roland Berger hat – laut Welt – eine Studie zum Thema Automobilmarkt erstellt:

Einer Untersuchung der Unternehmensberatung Roland Berger zufolge ist die Situation besonders prekär für die Autohändler – und das obwohl diese im laufenden Jahr dank der Abwrackprämie sogar mehr Autos verkaufen werden als im Jahr zuvor. Ein Vorzieheffekt, wie Ralf Landmann, Partner von Roland Berger und Autor der Studie, sagt. Dieser geförderte Effekt werde die Händler nun wie ein Bumerang treffen. „Wenn die Abwrackprämie ausläuft, ist fast jeder zweite deutsche Händler akut von Insolvenz bedroht.“ Bis zu 30.000 Stellen könnten wegfallen.

Bereits im Februar schrieb ich:

Ich stelle mal die freche Frage, ob diese Fahrzeuge alle ZUSÄTZLICH verkauft wurden, oder ob da nicht eine grössere Menge von Kaufentscheidungen vorgezogen wurde. Sicher ist es gut, wenn das Geld jetzt schon wieder in die Wirtschaft fliesst. Aber werden diese – vorgezogenen – Investitionen nicht in den nächsten ein bis zwei Jahren eben dieser Autoindustrie fehlen? Bis zu diesem Zeitpunkt wird man das Geld, welches man jetzt da rein geworfen hat, noch nicht wieder refinanziert haben….

Diese „Erkenntnis“ ist also nicht neu. Jeder, der sich ein wenig mit der Funktion der Volkswirtschaft,  Verbraucherverhalten und Nachfragekräften beschäftigt, hätte – auch vor Februar – zu diesem Schluss kommen müssen. Nur unsere geliebtenwählten Volksvertreter sind schlicht und ergreifend zu DUMM ihren Job auch nur ansatzweise verantwortungsvoll und zufriedenstellend zu erledigen.

Ich könnte nun boshaft sein und unterstellen, dass die Volksvertreter diese Vorwegnahme wussten, aber bewusst den Arbeitsmarkt bis nach den Wahlen „stabil“ halten wollten. DAS würde bedeuten, dass die Steuerzahler den Machterhalt der CDU/SPD-Koalition mit vielen Milliarden Euro finanziert haben. Wobei ich nicht weiss, was mir mehr behagt, „Dummheit der Politiker“ oder Wählerbetrug

Aber es sind ja bald Wahlen. Geht hin und watscht sie ab. IHR habt die Macht des Wahlzettels!

Der Betroffenheitsminister von Guttenberg

sagt in der Tagesschau:

“Es macht mich schon sehr betroffen, wenn pauschal der Eindruck entstehen sollte, dass es Menschen gibt, die sich gegen die Sperrung von kinderpornographischen Inhalten sträuben. Das ist nun wirklich einer der wichtigsten Vorhaben in vielerlei Hinsicht.”

Es entsteht also der Eindruck, dass die Unterzeichner der Petition sich gegen die Sperrung von Kinderpornographie sträuben. DIESER Eindruck entstzeht auch nur im Kopf eines geschnigelten Bundesminsters der Wirtschaft. Er hat NICHTS begriffen und hat die letzten zwei Wochen anscheinend unter einem Stein gelebt, denn mit den inhaltlichen Kritikpunkten an den Internetsperren hat er sich nicht auseinandergesetzt.

Im ernst: Er hat sich sicherlich damit auseinandergesetzt. Aeine Aussage zeigt mir aber, dass er der inhaltlichen Diskussion NICHTS beizutragen hat und sich lieber auf Allgemeinplätze zurück zieht.

httpv://www.youtube.com/watch?v=IR9CBl1KN8c

Via netzpolitik