Es sind die Eltern, die einen prägen – am Beispiel der Familie Albrecht

Ist es nicht so, dass unsere Eltern uns in den ersten Jahren unseren Lebens bedeutsam prägen? Wenn dem so ist, möchte ich der geneigten Zielgruppe nochmals eindringlich vor Augen führen, wer hinter der Aktion „Celler Loch“ stand.

Die Jüngeren werden sich vielleicht nicht mehr erinnern. Das Celler Loch bezeichnet den Vorgänge um einen Sprengstoffanschlag gegen die Justizvollzugsanstalt Celle, der am 25. Juli 1978 ein 40cm grosses Loch in die Anstaltsmauer sprengte. Alles deutete auf eine Tat aus dem „linksextremen Umfeld“ hin. GANZ grosses Medienecho… Klar, die linken Chaoten.

Aber acht Jahre später enthüllt der Journalist Ulrich Neufert, wer wirklich hinter diesem Anschlag steckte:

Doch was Journalist Ulrich Neufert in seinem später preisgekrönten Artikel aufdeckt, entspricht der Wahrheit. Beamte legten die Bombe, Minister waren ihre Auftraggeber, der Verfassungsschutz sekundierte. Höchste Regierungskreise vom niedersächsischen Ministerpräsidenten Ernst Albrecht bis zum damaligen Bundesinnenminister Werner Maihofer waren eingeweiht, Gefängnisdirektor Paul Kühling sowieso.

Ernst Albrecht…. Moment, war das nicht der Vater von Ursula von der Leyen, geborene Albrecht? Sie war 20 als ihr Vater in der Lage war diese Aktion Feuerzauber (interne Bezeichnung) durchzuführen und die er selbst mit den Worten:

„Ich bin sicher, dass unsere Bevölkerung genau das von mir verlangt.“

verteidigte. Ein Ministerpräsident, der in dem Glauben lebt(e), dass Unrecht den Einsatz von Unrecht rechtfertigt, dem aber später attestiert wird:

Der Ende 1986 eingesetzte parlamentarische Untersuchungsausschuss kann Albrechts Eigenlob, „schlimme Verbrechen“ verhindert zu haben, nicht bestätigen. Tatsächlich traten die V-Leute als reichlich fragwürdige Provokateure auf. Sie halfen, so vermutet der Grünen-Abgeordnete Georg Fruck, Verbrechen aufzuklären, „die sie selbst eingefädelt und dann als Erfolg verkauft“ haben.

Wer – wie Ursula von der Leyen , geborene Albrecht – von einem Vater erzogen wird, der die Bekämpfung Unrecht mit Unrecht für legitim hält, der mag auch Zensurinstrumente als legitim empfinden.

Quelle der Zitate: NDR

Mittlerweile Standard: Der Link zur Petition gegen Internetsperren

Sparkassenberater oder Sparkassenblutsauger

Wie ich bereits hier erwähnte, haben auch Bankkaufleute Quoten im Sinne ihres Unternehmens zu erfüllen. Wenn die FAZ heute schreibt:

„Unter diesem Blickwinkel wird klar, dass Banken und Finanzvertriebe keine Berater, sondern knallharte Verkäufer sind“, schreiben die Verbraucherschützer Niels Nauhauser und Werner Bareis in ihrem neuen Buch „Lexikon der Finanzirrtümer“ über die Provisionszahlungen. „Was für die Privatbanken gilt, das gilt mittlerweile in den meisten Fällen auch für die Sparkassen“, sagt Nauhauser

So ist dies nicht wirklich neu, sondern war bereits 1982 bekannt, denn aus der zeit stammt meine Erfahrung mit einem Kundenberater, der aussteig weil er den Kunden nichts „andrehen“ wollte.

So sieht es nämlich wirklich aus:

„Wir beraten schon länger nicht mehr nur kundenorientiert, sondern schauen auch darauf, welches Produkt die meiste Provision für die Sparkasse bringt“, sagt Berater Jacobsen.

Der Hintergrund ist:

Jeder einzelne Beschäftigte hat festgesetzte Verkaufsziele. In dem Beratungscenter, in dem Jacobsen arbeitet, gibt es die Vorgaben in regelmäßigen Abständen fein säuberlich ausgedruckt als Excel-Tabelle. Aus der lässt sich dann zum Beispiel ablesen, dass Jacobsen im Jahr Lebensversicherungen im Wert von mehreren Hunderttausend Euro an den Mann zu bringen hat, Bausparverträge ebenfalls im Wert von mehreren Hunderttausend Euro und Wertpapiere, die allein an Provisionen mehrere Zehntausend Euro einbringen sollen.

und erst wenn diese Zahlen erreicht sind, KANN der Berater für den Kunden gewinnbringend tätig werden.

Für mich ist es interessant, dass ein seit über 25 Jahren etabliertes (und nicht wirklich geheimes) Verfahren erst jetzt kritisiert wird.