Der Beweis: Bahnmanager Mehdorn schwebt in hoeheren Sphaeren

In der Affäre um die Überprüfung der Daten zehntausender Mitarbeiter der Deutschen Bahn hat der Konzern die Staatsanwaltschaft Berlin eingeschaltet. Bahn-Chef Hartmut Mehdorn sagte in Berlin, er erhoffe sich davon „eine Versachlichung der Debatte und eine Besinnung auf die Fakten“. Derzeit seien viele „Diskussionsbeiträge durch eine unverantwortliche Skandalisierung geprägt“. Dem solle durch das Einschalten der Staatsanwaltschaft „der Boden entzogen“ werden.

beginnt die Tagesschau einen Bericht über den S-K-A-N-D-A-L (ÜBERWACHUNGSSKANDAL!!) bei der Bahn. Wie weit weg vom Boden der rechtstaatlichen Grundordnung muss ein Mann sein – wie wenig Restanstand mag sein Denken, Handeln und Entscheiden beeinflussen, wenn er so vehement die skandalträchtigkeit der Vorgänge innerhalb der Bahn bestreitet. Wenn die Bahn AG 173.000 ihrer rund 240.000 Mitarbeiter überwachen lässt. Hat die Stasi eine ähnliche Durchdringung realisieren können? Aber Mehdron – in seiner ureigenen Welsicht führt weiter aus:

Der Datenabgleich sei nach Ansicht der Bahn rechtlich nicht zu beanstanden, bekräftigte Mehdorn. Dies sei Praxis in vielen Unternehmen und werde von Wirtschaftsprüfern und Staatsanwälten ausdrücklich empfohlen.

Was Mehdorn aber vergisst (und ein Staatsanwalt wird dieses kleine aber wichtige Detail gewiss nicht unter den Tisch fallen lassen) ist, dass der Betriebsrat diesem zustimmen muss und das überwachte Mitarbeiter über diese Überwachung informiert werden müssen. All das weiss der Mehdorn nicht? Dann ist er zu dumm um diese, seine Position zu besetzen. Oder aber er spricht wissentlich nur Halbe Wahrheiten aus – das ist manipulativ und andere sollen beurteilen, ob es eine Lüge ist.

Laut FAZ nötigte Mehdorn durch diese Aussagen auch den Kommentar anderer Unternehmer:

Andere große deutsche Konzerne verwahrten sich am Freitag gegen den Eindruck, das Vorgehen der Bahn sei gängige Praxis.

Hat der eigentlich noch echte Freunde, oder braucht der so viel gehalt, weil er sich auch seine Freunde kaufen muss?

„Service“ der Zustell“dienste“

Heute kam – mal wieder – ein Nachnamepaket an. Anlieferer war GLS (General Logistics Systems – früher German Parcel). Eigentlich nichts Grosses. Nachnahmebetrag knapp unter 84€. Unser „Zahlmeister“ war nicht anwesend, also zückte ich 90 Euro aus meinem Portemonaie und hörte: „Haben sie es nicht klein, ich habe kein Wechselgeld“. 6€ Trinkgeld erschienen mir ein wenig unangemessen, also rennte ich los und versorgte mich im Kollegenkreis mit dem passenden Kleingeld.

Akkumulierter Gesamtaufwand – durch Abhalten diverser Kollegen von ihrer eigentlichen Arbeit – ca. 10 Minuten. Was interne Kosten in Höhe ca. 20 Euro verursachte. Da wären die 6€ Trinkgeld noch kostengünstig gewesen.

Der Fahrer erklärte – auf konkrete Nachfrage :“Ich habe nie Wechselgeld bei mir“. Da dieser Fall „Fahrer hat kein Wechselgeld“ bei uns des öfteren auftritt, suchte ich den direkten Kontakt zu GLS. Ein Anruf bei der GLS-Zentrale bestätigte die Aussage des Fahrers. Ich erhielt die Auskunft „Unsere Fahrer brauchen kein Wechselgeld“.

Für mich gehört es zum Service eines „Verkaufs“fahrers, dass er – sofern er Geld (wie z.B. Nachnahmebeträge) kassiert, Wechselgeld vorrätig hat. Er muss ja nicht tausende von Euro mit sich herumschleppen. Aber ein paar Euro Kleingeld würde ich als Unternehmer meinen Angestellten in die Hand drücken, wenn ich diese Dienstleistung anbieten würde.

Was kommt als nächstes: Der Pizzabote hat kein Wechselgeld mehr? Und als absolute Krönung werden auch Supermärkte auf abgezähltes Geld bestehen, da eine Herausgabe von Wechselgeld nicht mehr vorgesehen ist. Aus Gründen der Sicherheit und zur Vermeidung von Aufwand, wird das Geld sofort nach Erhalt in einem Sicherheitsbehälter mit Einwegzuführung deponiert.

Sowas macht mich echt sauer und GLS wird bei uns als Forwarder wohl bald rausfliegen. Es ist kein Problem unseren Lieferanten mitzuteilen, dass wir per GLS nicht beliefert werden wollen. Leider lassen sich aber zu viele Kunden von den „Dienstleistern“ nahezu alles gefallen und wehren sich nicht.

Ich gebe zu: Ich habe kein Mitleid

Dem „Herr“ Adolf Merckle, der Millionen mit privaten Aktiendeals verzockte, soll nun von den Banken nahegelegt worden sein, erstmal einE seiner FirmEN (konkret ist Ratiopharm angesprochen) zu veräussern und wird wohl keinen Kredit bekommen. Quelle Welt

RICHTIG SO!

Jeder Hartz-IV Empfänger muss erstmal vorhandenes Erspartes (abzüglich der Freibeträge) aufbrauchen, bevor er Geld bekommt. Aber ein milliardenschwerer Unternehmer hat die Frechheit – nachdem er das Geld an der Börse verspielt hat – den Staat und die Banken um Hilfe zu bitten.