Wir wollen euch nicht

Die Amerikaner sind paranoid. Das ist nichts Neues und wird auch durch deren Politik und deren Medien schön weiterhin geschürt. Der neueste Einfall des Heimatschutzminister ist, dass sich Einreisende ab Januar 2009 drei Tage vorher anmelden müssen.

„Wir fragen nicht nach mehr Informationen, wir wollen sie nur früher haben.“

Grund:

Die Verschärfung der Bestimmungen diene dazu, potenzielle Terroristen vor der Einreise in die USA abzufangen. Betroffen seien solche Urlauber, die ohne Visum in die USA einreisen wollen.

Prima Idee. Das sollten wir innerhalb der EU euch einführen. Nix mehr mit freien Bürgern etc.. Auf alle Fälle ein Grund mehr NICHT in die USA zu reisen.

Quelle: Tagesschau-Ticker

Eine Frage der Ehre

Tja, da hat der Herr Noël Forgeard (Ex-EADS-Co-Chef) das altbekannte Problem: Wenn es um Geld (viel Geld) geht: Man kann sich entweder an nichts erinnern, oder man hat einfach von nichts gewusst, weil andere einem nichts gesagt haben. Die Schuld wird auf zwei deutsche Manager geschoben, die Forgeard einfach keine Informationen gegeben haben.

Ich bin ja nur ein kleiner Depp, aber selbst mir ist bekannt, das Delegation IMMER auch Kontrolle voraussetzt. Und ein Manager, der mal eben EADS-Aktien für 3,6 Millionen EURO verkaufen kann (und nach Ausscheiden aus dem Unternehmen eine Abfindung von rund sechs Millionen Eurobekommt), ist ein so tumber, unwissender Depp, dass der nicht mitbekommt, was in seinem Stall läuft?

Also liebe Manager, entscheidet euch bitte: Entweder seid ihr das Geld wert, dass ihr euch in die Taschen steckt, dann steht bitte auch zu dem Bockmist den ihr fabriziert. Oder aber ihr erklärt euch selbst zu dummen Sitzpolsterwarmhaltern und Meetinglückenfüllern und kommt mit einem Gehalt knapp über dem Sozialhilfesatz aus. Aber keien Ahnung haben und die dicke Knete einheimsen, DAS geht garnicht.
Quelle: Tagesschau

Win-Win Situationen

Nach dem Sichten des Tagesschautickers drängt sich mir der Verdacht auf, als wenn gewissen Firmen die Datenbestände, auf welche Sie durch einen Schnüffelauftrag der Telekom Zugriff hatten auch benutzt haben um „Leistungen“ an andere Kunden zu fakturieren.

Ein Subunternehmer von Network Deutschland sagte dem Blatt, die Arbeiten, die für Telekom und Bahn ausgeführt wurden, hätten sich bis ins Detail geglichen. „Es ging um die Ausforschung von Telefonverbindungen, Bankdaten und die komplette Durchleuchtung von Zielpersonen“, sagte der Computerexperte. Sogar Steuererklärungen seien beschafft worden. Ziele seien Mitarbeiter der Bahn und Personen im Umfeld des Konzerns gewesen.

Und nun sollen die Daten der Vorratsdatenspeicherung ALLER Provider und Telefongesellschaften im „unkontrollierten“ Zugriff  erreichbar sein? HALLO?

Wahrscheinlich wird die schwere der Straftat bei einer eventuellen Verurteilung der Beteiligten in o.A. Schnüffelskandalen nicht durch die Tat selber bestimmt, sondern durch den Faktor „Verfassungsfeind“, weil dem Volk – zumindest Ansatzweise – die Augen geöffnet wurden, wie gefährlich dieses Datensammeln wirklich ist.