Stockfisch geräuchert an Aalsülze

Tja, da ist man mal ein wenig im Urlaub und wenn man wieder in den RSS-Reader schaut fliegt einem glatt ein Stock an den Kopf. Freddy: Das war NICHT nett! Aber was soll’s, da muss ich nun wohl durch.

Seit wann kannst Du lesen?

Hmm, keine Ahnung. Aber ich weiss noch den ersten Satz aus dem Lesebuch in der Schule: „Tut, tut ein Auto“. Sowas traumatisiert. Wobei.. Das erste Englischbuch war nicht besser:“Peter Pim and Billy Ball“.

Wie findest Du das Internet so?

Internet? Solch neumodischer Krams kommt mir nicht ins Haus. Was soll ich mit Internet, bei mir kommt IP aus dem Router

Krümmel oder Gettysburgh?

Dann lieber Gettysburgh, Krümel pieksen im Bett

Seit wann hörst Du Slayer?

Slayer? Sagen wir mal so: Sollte ich morgen anfangen Slayer zu hören, würde ich Übermorgen Slayer seit einem Tag hören..

Nenne drei Bands, die so gar nicht zueinander passen

Genesis, Deep Purple, Kraftwerk

Ost- oder West-Berlin?

Gar nicht – ich mag Berlin nicht so.

Nenne einen TV-Sender, die Du in den letzten 12 Monaten nicht eingeschaltet hast

HH1 *gruselig*

Deine Lieblingspornogenres

Hallo? DAS hier ist das Internet, öffentlicher Teil. Und das ist genau DER Teil, an dem ich definitiv NICHT alles über mich verrate.

Dein Lieblingswitz

Frage: Was halten Sie von menschlicher Intelligenz? Antwort: Wäre einen Versuch wert

“Kommt ‘ne Frau beim Arzt.”

Hausbesuch?

Was wolltest Du werden, als Du noch ein Kind warst?

NICHT alt – nun ist zu spät 🙂

An welche fünf Blogs wirfst Du das Stöckchen?

Nur an eines: Atomality *har-har* Ansonsten darf sich bedienen wer will.

Quo vadis Arbeitnehmer?

Früher, so damals – die ersten 20 Jahre nach dem Krieg – da ging es den Arbeitnehmern gut. Ein angestellter, ehrlicher Handwerker konnte es zu einem kleinen bisschen Wohlstand bringen. Er konnte sich Urlaubsreisen und einen PKW leisten. Das Berufsleben fing direkt nach der Schule an. Es kam vor, dass die einstellenden Betriebe direkt an der Schule „lauerten“ um Auszubildende zu werben. Als kleiner Junge hörte ich den Kampfruf der Gewerkschaften „Samstag gehört Vati mit“, mit dem die 5-Tage Woche erfolgreich erkämpft wurde. Ja, das waren Zeiten.

Und heute? Heute verdient man im schlimmsten Fall 1,50€ die Stunde und (einige!, nicht alle) Arbeitgeber führen sich auf wie Wohltäter. Gerade die letzten Tage hörte ich von einem Arbeitgeber, der seinen Angestellten eine Kündigung nahelegt, wenn sie demütig einen halben Tag Urlaub erfragen. Derselbe Arbeitgeber(Inhaber eines Kleinbetriebes), der ohnehin nur Hungerlohn zahlt und damit sein Häuschen und seine Autos finanziert. Luxus, den seine Angestellten nicht haben, denn sie werden deutlich unter Tarif bezahlt. Für solche Arbeitgeber ist die Aufstockung durch Hartz-IV eine versteckte Subvention. Das darf man nicht vergessen!

Und was ist mit den Zeitarbeitskräften? Die modernen Lohnsklaven? Ehemals als „Aushilfen, wenn es mal plötzlich eng wird“ als Retter in der Personalnot angesehen, stellen sie heute einen bedeutsamen Anteil des Personals in den grossen Konzernen. Die Konzerne haben dadurch den Vorteil, dass sie keinen Kündigungsschutz und ähnliches beachten müssen. Die Personalvermarkter hingegen vergeben Arbeitsverträge, die so kurzfristig ausgelegt sind, dass auch die Personaldienstleister keinerlei Risiko eingehen. Unterbezahlt und keine Recht, dass sind sie, unsere modernen Sklaven.

Wo führt der Weg uns weiter hin? Weiter und weiter geht es Richtung Ausbeutung der kleinen Leute. Froh kann sich schätzen, der einen fairen Arbeitgeber hat, der feste Arbeitsverträge vergibt und im Angetsllten den Menschen und nicht nur den Produktivfaktor sieht. Aber der Mittelständler, der nicht knallhart kalkuliert hat Probleme im Wettbewerb. Lohnkosten sind ein nicht zu verachtender Kostenfaktor. Expandieren tut derjenige, der seine Arbeitskräfte bestmöglichst ausbeutet – diese Schmarotzer der Gesellschaft erkennt man typischerweise an den grössten Häusern und den fettesten Autos. Finanziert durch die Arbeit derjenigen, die da ausgebeutet wurden. Ob es Arbeitskräft oder Kunden waren ist schon fast zweitrangig.