Ihr Drecksspammer von Talkbiznow: Verpisst euch!

Ich finde es toll, wenn sich ehemalige Kollegen via XING oder LinkedIn bei mir melden „Hey Holger, habe gerade gesehen dass Du auch hier bist……..“. Meistens sind dies Menschen zu denen man eine irgendwie positive Beziehung hat(te). Man plauscht (meist kürzer) über die gute alte Zeit, was sich so beruflich – vielleicht auch privat – geändert hat und verliert sich meistens wieder aus den Augen. Alles im grünen Bereich.

Was mir allerdings TOTAL AUF DEN WECKER geht, sind diese Drecksspammer von Talkbiznow. So alle 2 Tage bekomme ich eine Mail mit dem Subject

You have received a contact request from $Firstname $Lastname on Talkbiznow

Wobei Vor- und Nachname stets wechseln. Eben war es Michael Bowers, davor waren es:

  • Jay Simpson
  • Michael Pederson
  • Joseph Cohen
  • Cynthia Reeves
  • Malcolm Trot
  • Beverly Townsend

und diese Leute (oder sollte ich besser sagen Namen) haben alle etwas gemeinsam: Ich habe niemals von ihnen gehört. Als ich dann mal ein wenig rumschaute, was für eine Dreckplattform das denn sein mag, las ich im Spiegel (Artikel von 2009) den Satz der mir die Augen öffnete:

Zwei britische Ex-Banker wollen den Markt für Business-Netzwerke aufrollen. (Hervorhebung von mir)

Ex-Banker. Das erklärt alles, die haben in ihrem bisherigen Leben schlicht gelernt, dass alles erlaubt ist wenn es denn nur dazu geeignet ist den eigenen Profit zu mehren. Da sind alle Spammer gleich, egal ob Sie Viagra, Millionengewinne in Ghana oder eben Talkbiznow bewerben.

Spass mit Updates

Never chance a running system, oder wie heisst das?

Da ich nun leider ein Freund von Sicherheit bin, musste ich hier im Blog mal so einiges aufräumen und updaten (lassen …). Freundlicherweise stellte sich ein Kollege zur Verfügung der meinen virtuellen Server als Testobjekt  nutzen wollte.

Ich sach nur: Gut dass wir sowas auf eigenen Maschinen testen und nicht zuerst an Kundenmaschinen rumfummeln. Ein relative einfache WordPress (mit ein paar Plugins jaja) legt sich nach einem PHP-Update mal ganz gepflegt die Karten.

Ich sage nur „sockets“.

Der Kommentar des Eintrags in der wp-config.ini

// define(‚DB_HOST‘, ‚localhost‘);    // 99% chance you won’t need to change this value

ist ja wohl eine komplette Verarsche, denn bei Upgrade auf php 5.3.3 fliegt einem die ganze Scheisse um die Ohren, weil PHP seine Socke nicht mehr findet. Dennauch MySql hat „mal eben ein wenig an der Socke rumgeeiert.

Mal sollte also besser den Eintrag auf

define(‚DB_HOST‘, ‚localhost:$Pfad_zu/mysql.sock‘);

ändern, zumindest wenn der SQL-Server auf dem localhost läuft.

Und als wenn dieser Stress allein nicht ausreicht (Solo-Fehler sind VIEL zu einfach einzugrenzen) fängt der installierte Cache auch noch an Firefox-Users  die HTML-Seiten als GZIP-Datei zum Download anzubieten.

Jetzt SOLLTE alles wieder laufen – mir selbst *daumendrück* – sollten euch noch irgendwo Probleme oder Ungereimtheiten auf den Weg laufen, lasst es mich bitte wissen.

Dankeschön

Anwälte vor denen man nur warnen kann

Es schein, als wenn man – vor allem als Bezieher von Sozialleistungen, die einem aufgrund der in Deutschland gültigen Gesetze und Verordnungen zustehen – die Anwaltskanzlei „Haas & Kollegen“ deutlich meiden sollte. Zumindest wenn es stimmt, was in der Readers-Edition heute berichtet wird.

Demnach schreibt der wahrscheinliche Namensgeber der Kanzlei, Frank Haas, in einer Mail an die Gegenseite:

Sozialschmarotzer wie Sie mit offensichtlich zu viel Zeit sind es, an denen dieses Land krankt. Und der einzige Fehler an Hartz IV ist, dass es offensichtlich auch den Leuten gewährt wird, die sich nicht in Not befinden, sondern das geistige Eigentum anderer mit Füßen treten.”

Ich stelle mir gerade vor, dass ein Hartz-IV Bezieher – in völliger Verkennung der Sachlage – bei einer Sache nach dem Verwaltungsrecht den Rechtsanwalt Frank Haas mit der Vertretung seiner Interessen beauftragt.

Traurig, wie unzuverlässig der Kausalzusammenhang zwischen universitärer Bildung und Anstand doch ist. Denn ich glaube es ist keine Beleidigung, wenn ich die Behauptung aufstelle, dass diese Mail von Frank Haas aus Eschborn doch äusserst unanständig ist.