Pharmaindustrie verdient auf Kosten von Kindern

Dank der von der WHO geschürten Panik in Sachen Schweinegrippe, die auch Grund eines Untersuchung der EU war und die von Seuchenexperte Professor Ulrich Keil von der Universität Münster wie folgt bewertet wird

„Keine Pandemie-Vorhersage ist eingetroffen. In Deutschland sterben aber jedes Jahr 360.000 Menschen an Herz-Kreislauferkrankungen, 210.000 sterben an Krebs, 500 an Aids. An Vogelgrippe oder SARS ist nicht einer gestorben. Was wie hier erleben ist eine gigantische Verschwendung an Ressourcen im internationalen Gesundheitswesen“, sagt der Mediziner. (Tagesschau)

kommt nun die Meldung rein, dass aufgrund der zur herstellung des Schweinegrippen-Impfstoffs genutzten Kapazitäten nicht genügend Seren für die Impfung von Kinder bereit stehen:

„Am meisten Sorgen macht uns der Engpass bei dem einzigen verfügbaren Sechsfach-Impfstoff“, sagte ein Mitglied der Ständigen Impfkommission des Bundes, die Münchner Kinder- und Jugendärztin Ursel Lindlbauer, dem Blatt. Dadurch könnten Säuglinge im ersten Lebensjahr nicht mehr gegen die wichtigsten Kinderkrankheiten immunisiert werden. Die Sechsfach-Impfung schützt gegen Diphtherie, Haemophilus influenzae Typ b (Hib), Hepatitis B, Keuchhusten (Pertussis), Kinderlähmung (Polio) und Wundstarrkrampf (Tetanus). (Tagesschau)

Wofür man den Sechsfach-Impfstoff benötigt?

Zurzeit sei es nur möglich, die vorgesehenen Impftermine zu verschieben oder Einzelimpfungen vorzunehmen, bei denen die Säuglinge häufigere Spritzen ertragen müssten.

Kleinkinder kann man ruhig öfter impfen, schadet nicht.

Wie viele Kinder, Jugendliche und andere Menschen kennt ihr, mit panischer Angst vor Spritzen? Aber die Pharmaunternehmen mussten ja die ohne Ende Schweinegrippen-Impfstoff produzieren. Ein Impfstoff gegen eine Grippe, deren einziges Problem war, dass sie sich schnell ausbreitete.

Natürliche Immunität

Hach, eine Immunität kann etwas wunderbares sein. So zum Beispiel die politische Immunität , welche den Inhaber vor jedweder Strafverfolgung schützt. Aber auch die medizinische Immunität hat ihre Vorteile. Wikipedia beschreibt diese wie folgt:

Immunität ist die Unempfindlichkeit oder Unempfänglichkeit des Organismus gegenüber äußeren Angriffen. Fähigkeit des Organismus, bestimmte Krankheitserreger ohne pathologische Erscheinungen zu eliminieren.

Immunität kann verschiedene Ursachen haben, von denen wir hier ausschliesslich die sogenannte „spezifische Immunität“ betrachten wollen, welche auch als erworbene Immunität bezeichnet wird. Diese Art der Immunität kann nun durch unterschiedliche Auslöser aktiviert werden:

Sie wird hauptsächlich von der Mutter über die Plazenta bzw. durch die Muttermilch übertragen, durch Schutzimpfungen oder durch die Erkrankung selbst erworben. (Wikipedia)

Da das Thema „Mutter-Immunität“ eher schwer beeinflussbar ist, bleibt unser Augenmerk auf der zu erwerbenden Immunität durch Impfung oder durch Erkrankung. Und genau diese beiden Arten werden schon seit längerem heiss diskutiert.

Ich persönlich habe als Kind die meisten typischen Kinderkrankheiten durchgemacht:

  • Keuchhusten (Pertussis) (stakkatoartiger Husten)
  • Masern (fieberhafter Infekt der Luftwege mit typischem Hautausschlag)
  • Mumps (Ziegenpeter) (Schwellung der Ohrspeicheldrüse an der Wange)
  • Röteln (Hautrötung)
  • Windpocken (Feuchtblattern) (Bläschen auf der Haut)

In meiner persönlichen Sammlung fehlen (nicht wirklich) nur

  • Poliomyelitis (Kinderlähmung)
  • Ringelröteln (Hautrötung in Gesicht oder an Händen und Füßen)

Das war alles kein Problem, ich habe es überlebt. Über geistige Spätschäden will ich hier explizit NICHT diskutieren 🙂

Heutzutage gibt es zwei Fraktionen: Die „Allesimpfer“ und die „Die Natur regelt es“ Anhänger. Als meine Kinder noch im Kindergartenalter waren, standen meine Frau und ich auch vor der Frage: Darf unser Kind zu einem potentiellen Anstecker spielen gehen, oder nicht. Unsere damalige Antwort war: JA! Denn besonders  Röteln-Partys waren von den weiblichen Spielkameraden gut besucht. War es doch die Möglichkeit dem Mädchen eine Immunität zu „schenken“, die während einer späteren Schwangerschaft erhebliche Komplikationen verhindert kann.

Man sollte Kinderkrankheiten nicht verharmlosen. ABER: Wenn ein Kind „bewusst“ der Ansteckungsgefahr ausgesetzt wird, ist der typische Erziehungsberechtigte schon gleichzeitig mit allen Sensoren bei seinem Kind um etwaige Erkrankungssymptome zu registrieren.Die Gefahr ist – meiner Einschätzung nach – ziemlich gering, dass etwaige Komplikationen auch schwerwiegende Folgen haben.

Ich persönlich differenziere ein wenig, was die WHO-Empfehlungen bezüglich des Impfens angeht. Denn die WHO muss mit ihren Empfehlungen  zwangsläufig auch Bereiche wie Zentralafrika oder die hintere Mongolei abdecken. Diese Empfehlungen direkt auf deutsche Großstädte zu übertragen halte ich persönlich für wenig sinnvoll.

Achja. Motiviert mich zu diesem Thema zu äussern hat mich ein diesbezüglicher Artikel im Spiegel:

Manche Eltern schicken ihre Kinder zur Abhärtung auf Masern-Partys – andere lassen ihnen gegen jede Kleinigkeit eine Spritze geben. Jetzt rebellieren die Allgemeinärzte: Sie wehren sich gegen Panikmache der Impfgegner und fragwürdige Kampagnen der Befürworter.

Und wie steht ihr zu dem Thema?

PS: Meine Töchter sind entsetzt, da ich eine weitere Art der Immunität besitze, die ich den psychologischen Immunitäten zurechnen würde: Ich bin immun gegen „liebgucken“ und „Wimpernklimpern“.  Damit erreicht frau gar nix bei mir – eher ist eine Gegenreaktion der Fall