Aktienspekulanten: Die Lachnummer

ALLES was derzeit an den Aktienmärkten abgeht sorgt bei mir nur für Lachanfälle. Die Bewertung eines Unternehmens anhand von Phantasien (Wachstum etc..) an sich ist schon lächerlich, was aber derzeit mit der VW-Aktie passiert ist der Brüller schlechthin.

Da wird die Firma VW (anhand der derzeitigen Marktkapitalisierung von 260 Milliarden Euro) so wertvoll, wie alle anderen amerikanischen und europäischen Autohersteller zusammen und ist damit die wertvollste Firma dieses Planeten.

Mehr dazu bei der FAZ, die beschreibt, wie es zu dieser wunderbaren Wertvermehrung kommen konnte, wie wunderschön sich ein paar Fachleute verspekuliert haben und warum diese Aktion Porsche SEHR teuer zu stehen kommen kann.

Deren Sorgen möchte ich haben

NUN sprechen sie es aus:

Er sei möglicherweise zu gutgläubig und zu vertrauensselig gewesen, sagte Huber, der nicht mehr der neuen Staatsregierung angehören wird. Insbesondere die Kommunikationsstrategie der Landesbank, so weit überhaupt von einer Strategie gesprochen werden könne, sei verfehlt gewesen.

schreibt die FAZ. Aber mal ehrlich – haben wir wirklich etwas anderes erwartet?  Das Hüberchen war zu vertrauensselig – ach was. Hey, der war VERWALTUNGSVORSTAND! Da hat man das Heft in der Hand zu haben – denn genau dafür wird man bezahlt. Ist es nicht zum Knochenkotzen, was für inkompetente, Masskrüge leersaufende und tolle Reden schwingende Politiker WIR (naja, an den Bayern bin ICH nicht schuld ..) immer wieder wählen? Und wir werden auch nicht schlauer – nein, wir machen den selben Fehler immer und immer wieder. Die Namen wechseln, das System bleibt das gleiche.

In einem anderen FAZ-Artikel bringt Marcus Theurer das ganze Dilema wunderbar auf einen Punkt:

Die Bayern LB steht nicht am Abgrund, weil wichtige Geschäftszahlen drei Tage zu spät auf den Tisch kamen, sondern weil führende CSU-Politiker – Beckstein, Faltlhauser, Huber und weitere – im Verwaltungsrat jahrelang geschlafen haben.

Der beckstein kann da nichts für, der hat bestimmt noch an den Nachwirkungen des „Dirndl-Gate“ gelitten, der ist entschuldigt.

Mach dich naggisch

So – oder so ähnlich wird mal bald auf den Flughäfen begrüsst – zumindest der EU-Kommission geht.

Mehr dazu bei der FAZ, der Welt und der Tagesschau

Die Perspektive wird gleich mitgeliefert:

Laut Medienberichten befürwortet das britische Innenministerium den flächendeckenden Einsatz ähnlicher Geräte auf Straßen, Plätzen und vor Fußballstadien.

BRAVO!