Endlich kann die Asse angegangen werden

Kaum ist die Finanzierung der Auflösung von Asse geklärt (der Steuerzahler zahlt alles, die Energiekonzerne sind aus dem Schneider) wird endlich losgelegt.

Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) macht Ernst mit den Vorbereitungen zur Bergung des Atommülls aus dem einsturzgefährdeten Bergwerk Asse. Möglichst noch in diesem Jahr wollen Ingenieure eine erste Abfallkammer auf der 750-Meter-Sohle anbohren. Am Donnerstag demonstrierte die Behörde unter Tage erstmals die sogenannte Kalterprobung.

schreibt die TAZ. Seit dem Wochenende sind die Energiekonzerne aus dem Schneider und schon passiert was. Seit 2 Jahren wird geschachert – jetzt wird Geld in die Hand genommen.

Die uns regierenden Halunken und Halunkinnen gehören geteert und gefedert

Steuerzahler finanziert nochmal kräftig den Atomstrom: Asse wird geschlossen

Die gute Nachricht: Das marode Atommülllager Asse wird geschlossen

Die schlechte Nachricht: Die Steuerzahler (Du & Ich & all die anderen Deppen)) zahlen die Kosten – das würde ja sonst vom Ertrag der Energiekonzerne – und noch schlimmer von der Dividende der Aktionäre – abgezogen werden müssen.

Der Tagesschau ist zu entnehmen:

Grüne und Linke kritisierten die Regelung scharf. Die Grünen-Abgeordnete Sylvia Kotting-Uhl sagte, die Regierung spanne damit einen „Schutzschirm über die Milliardengewinne der Atomindustrie“. Dorothée Menzner von der Linkspartei betonte, die Steuerzahler müssten nun die Kosten übernehmen, obwohl Stromkonzerne seit Jahrzehnten nur Gewinne machen würden. […..] Geschätzt wird, dass die Sicherung des Atommülls mehr als zwei Milliarden Euro kosten dürfte.

Na dann mal Prost – wir (Steuerzahler) haben ja auch gerade keine anderen Probleme.

Damit das klar ist: Ich bin NICHT gegen die Aufgabe der Atomwüste Assen, keineswegs. Aber das die Energiekonzerne den Atomstrom auch ausserhalb Deutschlands zu geld gemacht haben, wir doofen Deutschen aber die Kosten am Arsch haben, DAS regt mich auf!