Wie Andere mich (vielleicht) sehen

Bei MC Winkel stolperte ich über einen Psycho-Test, der herausfinden soll, wie man auf seine Mitmenschen wirkt.

Mein Ergebnis sagt:

You GOT a score of 41 out of 64

Your rating: Others see you as fresh, lively, charming, amusing, practical, and always interesting; someone who’s constantly in the center of attention, but sufficiently well-balanced not to let it go to their head. They also see you as kind, considerate and understanding; someone who’ll always cheer them up and help them out.

This is based on the Gerald Koe (Ed.D., R. Psych) score rating system.

Na, damit kann ich doch leben.

Da ich diesen Test lustig finde und er auch nur wenige Microsekunden dauert (es sei denn ich lest SEHR langsam) mache ich da glatt mal ein Stöckchen draus und werfe es folgende Leuten an den Kopf:

Macht was draus! Nur Winkels Aufforderung Obiges ins Deutsche zu übersetzen, erspare ich euch und mir. Meine Zieglruppe sollte der englischen Sprache mächtig sein. Alles Intellektuelle hier – oder?

Jeder Bürger kann helfen die Wirtschaft retten!

Die Nachdenkseiten haben eine grossartige Aktion initiert, mit der wir ALLE helfen können, unseren Banken ein wenig Mut zu machen. Und wir haben sogar selbst etwas davon:

Antrag auf Ausschüttung meines Anteils am 500 Milliarden Euro Rettungspaket
für Banken
Sehr geehrter Herr Bundesfinanzminister,
sehr geehrte Damen und Herren,
da die privaten Banken in Deutschland sich im Gegensatz zu den staatlichen
Landesbanken schämen, die von ihnen selbst mitgeschnürten Rettungspakete in
Anspruch zu nehmen, möchte ich als gutes Beispiel vorangehen und beantrage aus
patriotischen Gründen die Auszahlung meines Anteils in Höhe von 6097,– Euro
(500.000.000.000 € : 82.000.000 Bundesbürger). Bitte senden Sie einen Scheck,
besser noch eine Postanweisung in bar, da mein Vertrauen in die Integrität der
Bankenvorstände doch arg gelitten hat.
Um einer Stigmatisierung vorzubeugen, beantrage ich gleichzeitig, die Anteile für
Familienangehörige, Freunde und einige Arbeitskollegen bereitzustellen, auch um
eine rasche Auszahlung zu gewährleisten. Das ist zwar insgesamt nicht viel, könnte
aber als Startsignal eine Welle weiterer Anforderungen auslösen.
Ganz im Sinne von Clint Eastwood dem Hollywoodstar und Bürgermeister a.D.: „Eine
Lawine wird durch einen Schneeball ausgelöst“.

Anhang: Antrag auf Ausschüttung [PDF – 68 KB]

Die Ingrid machen

Ich kann stolz sein. Ja, wirklich

Als Ingrid Liebeler 1997 (ja, SO lange ist es her) ihre eigenen Usenet-Posting kommentierte (eine Art Selbstgespräch) bürgerte sich der Begriff „Die Ingrid machen“ ein. „Die Ingrid machen“ steht eben für das sich selbst zitieren/kommentieren im Usenet. Und ich war dabei, las selbst – an meinem Rechner, mit eigenen Augen – wie dieses Wort ein Selbstgänger wurde.

Seit gestern gibt es nun ein neues „geflügeltes“ Wort: Einen Basic machen.Und ich war wieder dabei. Ob ich stolz bin? Naja, bei der Ingrid war es noch extrem lustig. Was hatten wir damals im Usenet für einen Spass (hatten wir wirklich!!), wir haben uns geneckt. Es wurde fremdgeschämt – durch den Schämbeauftragten – und für offizielle Einsprüche gab es den Einspruchsbeauftragten. Sehr schön, dieser Thread von 2001.

Wenn aber ein sogenannter A-Blogger – der sich selbst auch als Meinungsbilder ansieht und verkauft – sich selbst derart verkauft, finde ich persönlich es nur schade. Da hätte ich mehr erwartet. Aber wie heisst es nochmal so schön: Es kann nicht alles spitze sein.

Der Wortbauer hat auch gleich den Lexikoneintrag dafür fertiggestellt:

(einen) Basic bauen <Verb> (Redewendung): 1. Unsinn erzählen und es danach als Experiment bezeichnen. 2. Robert Basic kopieren.

An ALLE: Seht doch alles nicht so bitter-ernst. Das Leben ist hart, das NSA-BKA steht vor der Tür und in der Leitung und wir, worauf verschwenden wir unsere Zeit?

Seht ihr! Nun haben wir alle gelacht, nun lasst uns wieder die ernsteren Themen behandeln.