Für die Tonne eingeführt

Die biometrischen Ausweise sind ja SOOOOO sicher (behaupten die F(l)achleute aus Politik und Wirtschaft). Und sollten mal Ausweise verschwinden – wie unlängst in England – dann ist das natürlich alles gar kein Problem, denn mit den Ausweisen kann ja niemand etwas anfangen.

Ja, niemand von den Vollhonks, die uns in Sicherheit wiegen und unser Geld verbraten, denn eben kam bei Heise der Bericht rein, dass ein niederländischer Experte zwei „Biometrie-Ausweise“ gefälscht hat.

Es bleibt die Erkenntniss, dass dieser ganze Sicherheitsfanatismus nur dazu dient, den normalen Bürger besser zu überwachen und einigen Firmen das Geld in die Tasche zu spülen. Gegen den Terrorismus hilft das sicher nicht.

Wer stoppt den Irrsinn?

Es gibt eine Judikative, welche die Aufgabe hat zu eintscheiden, ob jemand schuldig oder unschuldig ist – ob ein Mensch böse ist oder nicht. In Deutschland muss man nicht unbedingt etwas schlimmes getan haben. Ein Richter kann auch – wegen  einer „psychischen Destabilisierung“ – einen Menschen in die Psychatrie zwangseinweise. Aber nur wenn eben  richterlich nachgewiesen ist, dass man eine Gefahr für sich selbst oder andere darstellt.

Amerika als das Land der Freiheit zu sehen ist mir die letzten Jahre immer schwerer gefallen, nun scheint es nur noch das Land der unbegrenzten Unmöglichkeiten zu sein. Der Tagesschau entnehme ich folgendes Zitat:

Einige Gefangene des US-Lagers Guantanamo Bay auf Kuba müssen dem US-Verteidigungsministerium zufolge auch bei einem Freispruch mit weiterer Haft rechnen. Selbst wenn eine Jury sie für unschuldig halte, „würden wir sie als feindliche Kämpfer betrachten und wahrscheinlich hinterher noch eine Zeitlang festhalten“, sagte ein Pentagon-Sprecher. Ein erheblicher Anteil von Gefangenen würde „wahrscheinlich nie freigelassen werden, weil sie eine Gefahr für die Welt darstellen“, sagte der Sprecher weiter.

Wer entscheidet in den USA noch alles, was Recht ist? Darf bald jeder Hans & Franz die Todesstrafe aussprechen und gleich umsetzen?