Aktion: Hilf dem Schaeuble

Nutzt DECT-Telefone, so erspart ihr den Abhörern viel Geld, dass ihr letztendlich über eure Steuern selber zahlen müsst.

Frontal21 hat einen wunderschönen Bericht, wie einfach und technisch unaufwendig das Abhören von DECT-Telefonen ist herausgebracht. Besonders diese Passage finde ich schön:

Eine gesetzlich erlassene Informationsverpflichtung könnte leicht Abhilfe schaffen, meint der Bundesbeauftragte für den Datenschutz, Peter Schaar. Doch das zuständige Bundeswirtschaftsministerium sieht keinen Handlungsbedarf. Auf Nachfrage von Frontal21 heißt es, dass auf Sicherheitsstandards bisher „mit Rücksicht auf die Förderung des Wettbewerbs“ verzichtet wurde.

Back to the roots. Holt das gute alte Kabeltelefon wieder raus, oder telefoniert gleich übers Internet (natürlich verschlüsselt!!) – ist auch preiswerter.

Dank an netzpolitik.org

Ich komme an Akismet nicht vorbei.. Sorry

Ich habe es versucht – ehrlich – ich hatte Akismet deinstalliert und habe es mit Antispam Bee versucht. Aber die Spammengen, die in den Comments reinrauschen und nur auf Freigabe warten sind mir einfach zu viel. Geht gar nicht. Also habe ich Akismet wieder aktiviert. Es geht nicht anders.

Bedankt euch bei den Vollhonks, die der Meinung sind, unsere Blogs wäre kostenfreie Werbeflächen für Pernisverlänegrungen, die so gross werden, dass sie mittels Viagra hochgehalten werden müssen.

Die Datenschutzerklärung von Meetinx übernommen. Ich gehe davon aus, dass Alper damit kein Problem hat und ich bedanke mich schonmal vorab bei ihm.

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Aber der Innenminister hat es uns doch vorgemacht

werden sie rufen, die Verantwortlichen bei der Deutschen Bahn AG, die Grundrechte sind doch lange abgeschafft – und der Mehdorn wird von nicht gewusst haben. Auch die Deutsche Bahn AG hat Mitarbeiter überwachen lassen. Mehr als 1000 Mitarbeiter und Ehepartner wurden – im Auftrag der Deutsche Bahn AG – von der Firma Network Deutschland GmbH überwacht. Inklusive der Anti-Terrormassnahme „Rasterfahndung“. Laut Spiegel soll diese Massnahme unter dem Deckmänntelchen Korruptionsbekämpfung gelaufen sein.

Aber Moment mal? Haben wir für solche Tätigkeiten nicht die Staatsanwaltschaften und deren Ermittlungsbehörden? Darf jetzt in diesem Lande jeder gegen jeden überwachen und ermitteln?

Hunderte Personen seien im Zuge von „Babylon“ gerastert worden. In der Auftragsbeschreibung der Detektei heißt es demnach dazu: Nach dem Adressabgleich sei der Auftrag „dahingehend erweitert“ worden, „auch die Bank- und Telefonverbindungen in die Untersuchung einzubinden“.

heisst es im Spiegel. Mein Arbeitgeber durchsucht meine Bankdaten? Auch die meiner Lebensgefährtin? HALLO? Interessant wäre es, herauszufinden, ob es tatsächlich Zugriff auf Bankdaten gegeben hat. Denn dann wäre dieser Skandal (ja, es ist für mich ein Skandal – auch wenn es fast Tagesgeschäft ist), auch auf die betroffende(n) Bank(en) erweitert.

Besonders offen und ehrlich ist folgende Passage im Spiegelartikel:

Die Bahn erklärt, ein Vergleich mit Datenschutzskandalen – wie bei der Telekom – sei „völlig falsch und abwegig“. Bei der Telekom wurden laut Staatsanwaltschaft zwischen 2005 und 2006 mindestens 60 Personen bespitzelt, darunter Aufsichtsräte, ein Vorstandsmitglied, Angehörige des Betriebsrats und Journalisten.

Das dieser Vergleich „völlig falsch und abwegig“ ist kann ich 100% bestätigen. Denn es ist eine Potenzierung der Straftat und im Umfang deutlich grösser, als das kleine Skandälchen der Telekom.