Aktion: Hilf dem Schaeuble

Nutzt DECT-Telefone, so erspart ihr den Abhörern viel Geld, dass ihr letztendlich über eure Steuern selber zahlen müsst.

Frontal21 hat einen wunderschönen Bericht, wie einfach und technisch unaufwendig das Abhören von DECT-Telefonen ist herausgebracht. Besonders diese Passage finde ich schön:

Eine gesetzlich erlassene Informationsverpflichtung könnte leicht Abhilfe schaffen, meint der Bundesbeauftragte für den Datenschutz, Peter Schaar. Doch das zuständige Bundeswirtschaftsministerium sieht keinen Handlungsbedarf. Auf Nachfrage von Frontal21 heißt es, dass auf Sicherheitsstandards bisher „mit Rücksicht auf die Förderung des Wettbewerbs“ verzichtet wurde.

Back to the roots. Holt das gute alte Kabeltelefon wieder raus, oder telefoniert gleich übers Internet (natürlich verschlüsselt!!) – ist auch preiswerter.

Dank an netzpolitik.org

Angst muss wieder Chefsache werden

Aufruhr im Innenministerium: Die Teilnehmer der allmorgendlichen Sitzung „zur Lage der Nation“ plappern durcheinander, einzelne Teilnehmer kriegen sich in die Haare. Was ist passiert?

Das deutsche Volk leidet unter „Angstverschiebung“. War 2007 noch für  50% der deutschen Bürger der grösste Angstfaktor der Terrorismus, ist es nun diese Angst nun nur noch bei 41% der Bundesbürger vorzufinden. Wie soll man unter diesen Umständen weiter die Einschränkungen der persönlichen Freiheit durchboxen? Die Umsetzung der „totalen“ Vorratsdatenspeicherung wurde gerade um ein halbes Jahr nach hinter verschoben. Wird am Ende noch der Bundestrojaner wieder abgesetzt? 

Katastrophale Szenen in Berlin, blankes Entsetzen in den Augen der Verantwortlichen.  Telefonkonferenz mit BKA und BND:“Wir brauchen unbedingt ein neues Szenario – es muss unbedingt eine extremistische Gruppierung gefasst werden, die kurz davor steht einen Anschlag  durchzuführen. Lasst euch etwas einfallen.“

Es gibt ein paar Teilnehmer der Szene, die eine gewissen Schadenfreude in Richtung Finanz- und Wirtschaftsministerium empfinden, wo nun die Verantwortlichen der alten und neuen grössten Angst der Deutschen sitzen: 

Der starke Anstieg der Lebensmittel- und Energiepreise macht den Bundesbürgern mehr zu schaffen als alles andere. 76 Prozent befürchten, künftig noch mehr Geld für den täglichen Bedarf ausgeben zu müssen

berichtet die Welt 

Anmerkung: Ich habe keine Ahnung, wie die morgendliche Sitzung im Bundesinnenministerium aussieht. Aber eine hinreiched ausgebildete Phantase…