Hat die #FDP in unserem Land und Wertesystem noch etwas verloren?

Ich bin mir ziemlich sicher, dass die FDP eine Partei geworden ist, deren Anspruch es einzig und allein ist, von der Wirtschaft dafür bezahlt zu werden, deren Interessen zu vertreten. Quasi als Lobbyisten mit Wahlkampfkostenerstattung.

Das allein sollte für jeden Normalbürger ja schon ein Grund sein, die Mitglieder dieser Partei mit Fusstritten und Stockschlägen aus dem Land zu jagen. Wenn der NRW-Fraktionschef  Gerhard Papke dieser „Partei“ aber nun erklärt:

Papke soll in den vergangenen Tagen dafür plädiert haben, wegen der „nicht zu überbrückenden Differenzen“ mit den Grünen gar nicht erst in Gespräche einzutreten. (Ruhrbarone)

dann macht mich das doch mehr als nur nachdenklich. Die FDP dürfte kein Problem mit Wahlbetrügereien haben, lange Laufzeiten der Atommeiler sind genau so wie Dreck schleudernde Kohlekraftwerke kein problem.  Sind die Grünen nicht so billig einzukaufen oder sind sie zu billig in den Aufsichtsräten und machen die Preise kaputt? Ich fürchte eher, dass die FDP mit der obigen Aussage den Grünen attestiert, dass die Grünen eben (noch?) nicht komplett an die Konzerne verkauft sind. Aus dieser Sicht wird  auch der blanke Hass auf DIE LINKE sehr verständlich.

Raus mit dem Gesindel – bevor ich sie als PdK ( Prostituierte des Kapitals) bezeichne.

Der schizophrene Umgang der SPD mit offenen Informationen

Auf unsere Daten sollen die Staatsorgane jederzeit frei zugreifen können, aber was Politiker und Firmen so machen, dass geht den Bürger nichts an.

Heute kommen da zwei Meldungen auf meinen Monitor, die mit dieser Thematik zu tun haben. Einmal möchte der SPD-Politiker Günter Neugebauer (Schleswig Holstein, Kreis Rendsburg) gern, dass öffentlich gemacht wird, welche Firmen in welchem Umfang subventioniert werden. (Quelle Heise) Hört sich chic an, wird aber nix werden. Bringt Herrn Neugebauer mal kurzfristig in die Medien und in mein Blog, wird aber von der Parteiführung seiner eigenen Partei – spätestens von der CDU – abgebügelt werden. Sonst könnte man ja den Verdacht bekommen, dass etwaige Ausichtsräte – die zufällig einer Partei angehören – mit den Subventionen etwas zu tun haben. Nenene, geht gar nicht.

Apropos Posten die man nicht öffentlich diskutieren mag: Die Spitzenkandidatin der SPD in Nordrhein-Westfalen, Hannelore Kraft, hat dem Blogger David Schraven (Ruhrbarone) einen Anwalt auf den Hals gehetzt. Grund ist wohl, dass David in seinem Blog auf den Umstand hinweist, dass Hannelore Kraft eine ehemals auf ihrer eigenen Webseite öffentliche Information bezüglich ihrer beruflichen Vergangenheit auf einmal nicht mehr publiziert wissen möchte. MAG sein, dass dies auch der Fall ist, weil David Schraven einen eventuellen Zusammenhang zwischen dem Löschen der Information und einem Förderskandal in den eben diese Firma verwickelt sein soll herstellt. (via Fixmbr)

Bislang kennt man solch Vorgehen nur aus Science Fiction Filmen: Die Vergangenheit durch Manipulation von Daten verändern. Da soll nochmal einer sagen, die SPD würde nicht mit der Zeit gehen…