Lachen und weinen

Vor einigen Tagen schrieb ich hier über die machtgeilen Wendehälse der Hamburger Grünen, dass es auch anders geht, zeigt jetzt gerade die SPD in Hessen. Weil sie Andrea Ypsilanti nicht unterstützen – resp. deren Ambitionen mit den Grünen zu koalieren und sich von der Linken tolerieren zu lassen – sind Jürgen Walter, Dagmar Metzger, Silke Tesch und Carmen Everts aus der SPD-Fraktion ausgetreten. Insofern haben diese 4 einen „Arsch in der Hose“.

ABER: Ein ganz anderes, lächerliches Bild zeichnet sich gerade, denn seit dem 27. Januar 2008 sind die Bürger die Verlierer. Da wird eine Wahl durchgeführt und es passiert NICHTS. Koch ist weiterhin Ministerpräsident und lacht sich bestimmt scheckig über das Affentheater, dass dort auf der Laienspielbühne Hessen gegeben wird.

Mehr dazu hier und dort sowieso

Atomstrom, Wahlkampf und der Dreck

Diverse Medien berichten über die debakulösen Zustände des Atommüll-Endlagers „Asse“.

Diese ganze Atomstromdebatte ist ja nun wahrlich nicht neu. Bemerkenswert ist eher, wie ruhig es in Deutschland geworden ist, wenn ich an die alten Anti-AKW-Demos denke. Wo sind diejenigen, die heutzutage noch aufstehen und ihre Meinung kund tun? Gibt es sie überhaupt noch, oder sind das so wenige geworden, dass man sich bequem in einer Telefonzelle (wo gibt es die eigentlich noch?) treffen kann?

Einzig bemerkenswert finde ich den Artikel im Tagesschau-Blog, dem zwar eine kritische Betrachtung der Atomstromprobelematik zu entnehmen ist

Jeder, der immer noch Atomkraft toll findet, ohne sich über die Folgen, also die Endlagerung des Mülls Gedanken macht, handelt fahrlässig. Das aber ist nur die eine Seite der Geschichte…

auch eine mögliche Motivtion, WARUM der Sigmar Gabriel so begehrlich gegen Asse ist und er der einzige Politiker mit Amt zu sein scheint, der die negativen Seiten der Geschichte propagiert:

Der Sigmar Gabriel von der SPD – auch mal Ministerpräsident – hat aber seinen Wahlkreis in Asse und Gorleben, was ja als Endlager schon ausgeguckt ist, und will deshalb dort auch keines haben und wettert jetzt gegen die anderen.