Google schafft Programmieroberfläche für Android im Web

Der Konzern Google ist wohl das beste Beispiel für eine „Web 2.0 Klitsche“ alles was die Anfassen und machen hat irgendwie mit Web um Interaktivität zu tun. Ob es die Suchmaschine, Mail, Feedreader oder gar Büroumgebung im Browser ist.

Also scheint es nur eine logische Konsequenz zu sein auch eine Möglichkeit im Web zu bieten, Programme für das Google-Betriebssytem Android zur Verfügung zu stellen. Genau dieses gibt es jetzt, den Appinventor für Android. Er kann ab sofort in den Google-Labs bestaunt und ausprobiert werden.

httpv://www.youtube.com/watch?v=8ADwPLSFeY8

Es gibt auch schon ein paar Übungsbeispiele. Sieht recht einfach und intuitiv aus und ich schätze mal, dass da noch so einiges auf uns wartet, wenn die Kids erstmal anfangen Gas zu geben.

Via Noodlegei

Lobbyisten und Einflussnahme in Sachen Netzsperren

Zahlreiche Mitglieder des Deutschen Bundestages haben heute eine Mail von Ekkehard Mutschler erhalten. Herr Mutschler ist  Jugendmedienschutzbeauftragter des Deutscher Kinderschutzbund Bundesverbande.V..Er verschickte eine  Stellungnahme „Gesetz zur Sperrung von Kinderpornographie verbessern“ die von verschiedenen Organisationen unterzeichnet wurde.

Das sich der Kinderschutzbund um die Belange der Kinder kümmert ist gut und wird auch von mir unterstützt. Das der Kinderschutzbund teilweise mit den Sperrgegnern einer Meinung ist

Allerdings sehen die Unterzeichner verschiedene Möglichkeiten, das Ziel des Gesetzesentwurfes „den Zugang auf diese Inhalte zu erschweren“ besser zu erreichen

erfüllt mein Herz mit Freude. Aber man muss eben den Text im ganzen lesen und dann wird es noch viel Schlimmer, als das was Frau von der Leyen angeschoben hat:

Allerdings sollte die massive Kritik an der DNS-Sperre ernst genommen werden und stattdessen als Mindestanforderung die in Groß-Britannien bereits erfolgreich eingesetzte und qualitativ bessere Hybrid-Sperre vorgesehen werden

DAS bedeutet Inhaltkontrolle auf der Leitung! Wenn in einer Mail von einer Party mit Bombenstimmung die Rede ist, kann es passieren, dass diese Mail niemals den Empfänger erreicht. Denn die Filterung geschieht nicht über besorgte Eltern, die ihre Kinder schützen wollen, sondern über Staatsorgane. Und gegen die Stelle, welche die Filter pflegt hegt der Kinderschutzbund keinen Argwohn. Richterliche Kontrollinstanz etc. gehört nicht zu den Forderungen.

Der absolute „Knaller“ ist allerdings, dass dder Kinderschutzbund in seine Allianz den „Interessenverband des Video- und Medienfachhandels in Deutschland e.V. (IVD)“ aufgenommen hat, wodurch sämtliche Bemühugen ad absurdum geführt werden. Ist doch bekannt, dass dieser Interessenverband das dringende Bedürfniss hat auch ganz andere Inhalte zu sperren. Wenn es das Instrumentarium der Sperren erstmal gibt ….

DE-MAIL entzückt mit einer Inovation

Netzpolitik macht mich gerade auf die DE-MAIL-FAQ aufmerksam:

Wie teuer wird der De-Mail-Versand?

Preise und Modalitäten wird jeder Anbieter von De-Mail im freien Wettbewerb um die Kunden selbst festlegen. Es wird voraussichtlich ein ähnliches Prinzip wie beim Postversand gelten: der Absender zahlt ein e-Porto.

ENDLICH kann ich Geld bezahlen, wenn ich eine Mail senden möchte.

Wie sagt es ein Bekannter von mir immer: Der Untergang des WWW war die Erfindung des „kaufen-Buttons“. Nun soll auch noch das Medium Mail mit den gleichen Mitteln zerstört werden.

Ich muss bei solchen Situationen immer an einen Film mit James Dean denken: …denn sie wissen nicht, was sie tun