Selbstverteidigungsminister von Guttenberg?

Wieder mal die Sueddeutsche:

Bundesverteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg gerät in der Kundus-Affäre in immer größere Erklärungsnot. Der CSU-Politiker hatte Anfang November erklärt, der Luftschlag vom 4.September sei unvermeidlich gewesen. Ein jetzt bekannt gewordenes Papier des Einsatz-Führungsstabes seines Ministeriums, das Guttenberg seinerzeit vorlag, enthält dafür jedoch keine Anhaltspunkte. Es unterstreicht vielmehr die von der Nato festgestellten Fehler des deutschen Kommandeurs, der den Luftschlag angeordnet hatte.

Ich meine, dass bundesdeutsche Politiker uns die Hucke voll lügen ist ja nun nichts neues, aber der Guttenberg ist auch noch so doof sich beim lügen erwischen zu lassen. Das wirklich Katastrophale ist, dass der Selbstverteidigungsminister  andere für seine Fehler in die Scheisse reitet :

Das Papier des Stabes enthält auch alle wesentlichen Kritikpunkte, die Guttenberg erst aus späteren Berichten erfahren haben will, die ihm zunächst nicht vorgelegen hätten. Sie führten letztlich zur Entlassung von Staatssekretär Peter Wichert und Generalinspekteur Wolfgang Schneiderhan.

Irgendwie finde ich diese geschniegelten Karrieristen ja absolut unsympathisch – um nicht zu sagen widerlich.