Gedanken zu „englischen Zuständen“

Bei danisch.de hat man sich Gedanken zu den Überwachungsanstrengungen und Gleichschaltungen in England gemacht. Der Artikel ist äusserst interessant und ich möcht schlicht eure Aufmerksamkeit auf diesen lenken. Ein Auszug:

Wie soll das erst werden, wenn auch E-Mail und Webzugriffe überwacht werden? Gibt es dann Computerzeitungen, die die 300 risikolosesten Webseiten vorstellen, bei deren Besuch man bestimmt keinen Ärger bekommt? Gibt es dann Browser-Plugins, die jeden verdächtigen Zugriff von vornherein unterbinden, bevor man in der Datenbank als verdächtig registriert wird?

via dyfustifications

Schäubles eigenes Google

Tja, der Schäuble ist ja ein Schelm. Weil er anscheinend befürchtet, dass doch die eine oder andere Mail durch  Vorratsdatenspeicherung und Bundestrojaner durchrutschen könnte, plant die Bundesregierung nun Da-Mail. Süß ist, mit wem der Bundesüberwachungsinnenminister Schäuble da für ein sicheres Umfeld sorgen will: Der Telekom. Wer die letzten Monate nicht unter einem Stein verbracht hat, erinnert sich, bei welchem Unternehmen jeder vorhandende Datensatz so ungefähr 3,1415926 mal auf dubiosen Wegen das Unternehmen verlassen hat.

Wir halten fest: Derjenige, der sich nichts sehnlicher wünscht, als in unseren Daten zu stöbern, will dass wir IHM unsere Daten geben, weil er einen sicheren Dienst anbietet und ausführendes Organ soll der Datenverlierer Nummer-Eins werden.

Dass die SO dreist sind, habe ich nicht mal im entferntesten gedacht.

Quelle FTD via Lawblog, wo Udo Vetter schreibt:

Herr Schäuble sollte vielleicht gleich noch die Nutzung anderer E-Mail-Dienste außer De-Mail zur Straftat machen. Ansonsten dürfte es schwer werden, mich zu einer Anmeldung zu bewegen.

Dem schliesse ich mich vorbehaltlos an.