Klagen die Zeitschriftenverlage bald gegen Farbfernsehen und Untertitel?

Es gibt Dinge, die glaubt man einfach nicht. Da ziehen nun die Zeitungsverlage gegen eine Applikation vor Gericht, mittels dessen der Anwender komfortabler auf das Online-Angebot der Tagesschau zugreifen kann

Einige Zeitungsverlage gehen vor Gericht gegen die Tagesschau-App der ARD vor. Vor dem Kölner Landgericht sei am Dienstag Klage eingereicht worden, sagte der Vorsitzende des Verlegerverbandes NRW, Christian Nienhaus, laut dpa beim Medienforum in Köln. Die Verlage wehren sich gegen die Textbestandteile, die zusätzlich zu Video- und Online-Inhalten in der Tagesschau-iPad-Version stünden. Der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) sprach gar von einer „textdominanten Berichterstattung“.

Quelle Heise. Verdammt. Kommt nun ein Textverbot für öffentlich-rechtliche Sender? Wer klagt gegen Untertitel?

Gerade eben schrieb ich über Firmen, die es nicht schaffen sich den neuen Herausforderungen zu stellen. Und nun zeigt eine Branche wieder einmal wie unfähig sie ist, sich den modernen Anforderungen zu stellen. Anstelle selbst etwas zu transportieren, wird der Wettbewerb angeklagt, wenn er sinnvoll agiert.

Man müsste die klagenden Verlage durch ein 7-tägiges Ignorieren ihres Printangebotes einmal abstrafen.