Lobbyisten halten Wahlen für nicht zielführend

Naja, die Aussage habe ich noch von keinem Lobbyisten gehört, aber wären Wahlen abgeschafft und hätte man ein stabiles Despotensystem, könnte man sehr grosse Mengen an Bestechungsgeldern und Parteispenden sparen.

So auch im Bereich Nanotechnologie, in dem die Bundesregierung heute mitteilt:

Die Bundesregierung hält eine obligatorische Kennzeichnung (Anm.: für Nanotechnologie)  jedoch für „nicht zielführend“.

Da stellt sich doch glatt dir Frage, was das Ziel ist, dem in dem selben Artikel bei Heise finden sich auch folgende Zeilen:

Vor fast genau einem Jahr warnte das Umweltbundesamt davor, es sei nicht auszuschließen, dass Nanopartikel über Atemwege, Haut und Mund aufgenommen werden und aufgrund ihrer geringen Größe in den Blutkreislauf gelangen könnten. Auch sei nicht auszuschließen, dass die Partikel in der Lunge ähnliche Wirkung wie Asbestfasern entfalten könnten. Das Umweltbundesamt forderte daher ein Meldesystem für Nanomaterialien in Form eines Produktregisters, das laut einer Machbarkeitsstudie im Auftrag des Bundesumweltministeriums auch realisierbar ist.

Naja, Umweltbundesamt, da tut man als Bundesregierung gut, diese Warnungen zu ignorieren. Ist ja bestimmt auch alles linkes, wirtschaftsfeindliches Gesocks und dem Auftraggeber, dem Bundesumweltministerium, muss man auch mal auf die Füsse treten. Studien, deren Ausgang man nicht SEHR genau kontrollieren kann, sollte man vorher mit den Lobbyistenverbänden absprechen. Man kommt sonst als Partei – finanziell – schnell in Teufels Küche!

Mork vom Ork und die Gefahren der Nanotechnologie

Na, wer von euch kennt noch den Mork vom Ork?

Der Erstkontakt war mit einem freundlichen „Nano-Nano“ erledigt, und man konnte dazu übergehen, mit den Fingern zu trinken, oder telekinetische Kunststückchen zu demonstrieren. Ging etwas schief, so fluchte man: „Shazbot!“

kann man bei Wikipedia nachlesen.

Leider ist es mit den technischen Errungenschaften unserer Zivilisation nicht immer mit einem „Shazbot“ getan. Wir legen uns (Resp. unseren Nachfahren) teilweise Stolpersteine in den weg, deren Grösse und Unwegsamkeit wir nicht beurteilen können.

So zum Beispiel die Nanotechnologie welche darauf basiert, mit Winzigstteilchen Produkte noch produktiver zu machen. Aber wirklich alles Gold was glänzt?

Diverse Zeitschriften berichten heute über die Gefahren der Nanotechnologie, welche nicht hinlänglich erforscht/bekannt sind, ich möchte aus der Sueddeutschen zitieren:

Doch Experten des Umweltbundesamtes (UBA) warnen nun vor einer sorglosen Verwendung der Partikel, die neuerdings in immer mehr Produkten enthalten sind. In einer Studie, die an diesem Mittwoch veröffentlicht wird, berichtet das Amt von möglichen Risiken und rät, „die Verwendung von Produkten, die Nanomaterialien enthalten oder freisetzen können, so lange zu vermeiden, wie ihre Wirkungen in der Umwelt und auf die menschliche Gesundheit noch weitgehend unbekannt sind“

Es gibt Hinweise, dass Nanoröhrchen aus Kohlenstoff Erkrankungen auslösen können, ähnlich wie Asbestfasern.

Na ist doch toll oder? Ein HOCH auf die mit Nanoteilchen manipulierte Schokolade, die keinen „Grauschleier“ mehr bekommt.