Der Bildungsast

Heute war/bin ich mal gierig und greife mir ein Stöckchen ab, dass der Robert zur Mitnahme ausgeschrieben hat.

1. Was war deine schlechteste Zeugnisnote?

GANZ klar: Meine stets wiederholte FÜNF in Bio. (Welche aber aufgrund der – von der Klassengemeinschaft attestierten guten mündlichen Teilnahme immer zu einer „Zeugnis-4“ gewandelt wurde). Es gab nur eine Phase, in der mir Bio Spass brachte: DNS/RNS und Gene. Die Basen kann ich heute noch benennen.

2. Welche Kompetenzen sollte Schule unbedingt vermitteln?

Zu allererst sollte (auch) die Schule vermitteln können, warum Wissen wichtig ist und die Kinder/Heranwachsenden motivieren können. Auch das „lernen lernen“ sollte besser vermittelt werden, sowie ein Verständnis, dass lernen niemals endet.

3. Welche Diskussion rund um das Thema Bildung fandest du in letzter Zeit spannend?

Die Verkürzung der Gymnasialzeit um ein Jahr. Da ich zwei Töchter habe (eine gerade mit Abi fertig, die andere um ein Jahr verkürzte Abi-Zeit), bekomme ich hautnah mit, was dies für die Kinder heisst und wie sie das aufnehmen/damit umgehen: KATASTROPHAL! 12jährige stehen unter einem emotionalen und (gefühltem?)Leistungs-Druck, der so manchem Manager die Tränen in die Augen treiben würde.

4. Was hat dich früher motiviert, jeden Tag in die Schule zu gehen?

Meine Mutter, mit einer Keule 🙂 Ausserdem hatte ich das Glück EINEN Lehrer zu haben, der uns sehr gut zum lernen motivierte.
5. Wissen bedeutet

Wissen ist Macht – zuallererst die Macht beurteilen zu können und die Macht die Welt verstehen zu können.

6. Was macht für dich einen guten Lehrer aus?

Ein guter Lehrer hält den Lehrstoff aktuell und ist in der Lage Wissen interessant verpackt zu vermitteln. Ausserdem nimmt ein guter Lehrer den pädagogischen Aspekt seines Auftrages(!) ernst.

7. Was macht für dich einen schlechten Lehrer aus?

Vor allem sehe ich zu viele Lehrer, die als schlechte Pädagogen ihre Zeit eher die Zeit rumbringen und stumpf den Lehrstoff durchpauken.

8. Was ist deine liebste Figur aus Comic-, Trick-, Serien-, Literatur- oder Märchenwelt und warum?

Goofy, der mit seiner Bauernschläue ALLES erreicht – und zur Not zu Suppergoof wird 🙂

9. Wenn du Kultusminister wärst – was würdest du sofort ändern?

Mehr Geld für den Bildungshaushalt einfordern und für Verständnis für diese Massnahme werben.

10. Was ist dein Schlusswort zu diesem Bildungsstöckchen?

Auch eine „niederrangige“ Schul- und Berufsausbildung macht es nicht unmöglich später einen anderen, interessanteren Weg einzuschlagen. Aber ein gutes Bildungsfundament erleichtert dieses doch deutlich

Ich werfe den Stock nur an Konna und meine Prinzessin weiter. (Sollen ja noch noch Möglichkeiten des Stöckchenwurfs überbleiben 🙂

Ein Telefon, mit dem man bald sogar telefonieren kann

Es gibt Meldungen, die sind an Peinlichkeit kaum zu überbieten.

Der Sinn eines Mobiltelefons ist es… damit zu telefonieren und vielleicht mal eine Internetverbindung aufzubauen. Alles andere sind Gimmicks, die letztendlich nur in Mobiltelefone integriert werden um mit jedem Produktzyklus wieder an diejenigen Neugeräte verkaufen zu können, die ansonsten alles haben und echt nicht wissen wohin mit ihrem Geld (von Greenpeace, Ärzte ohne Grenzen und anderen Organisationen haben diese Leute meist eher nichts gehört).

Wenn nun ein Mobiltelefon mit einem Softwareupdate dazu gebracht wird, dass „abbrechende Gespräche, wackelige Internetverbindungen“ eindämmen soll, dann reden wir nicht von einem Noname-Billig-Korea-Plastiktelefon, oder einem One-Way-Telefon aus dem Automaten, sondern vom iPhone. DEM Verkaufsschlager von Apple.

Ich habe mich ja schon vor Wochen geäussert, dass ich das iPhone für eine „Penisverlängerung für Geeks. Nicht erforderlich, aber poserfriendly“ halte. Aber dass man damit nichtmal vernünftig telefonieren kann ist ja wohl ECHT der Hammer:

Eine neue Version stehe iPhone-Nutzern zum Herunterladen zur Verfügung, teilte T-Mobile mit. Es sei jedoch noch nicht klar, ob die Softwareaktualisierung alle Verbindungsprobleme lösen könne.

Quelle: SPON

Vertraut Herr Schaeuble Vergewaltigern?

Und lassen uns von Ihnen zur Schlachtbank führen. SIE behaupten, wir können den „Dienern des Staates“ trauen. Die Frage ist nur: Wie weit?

  • So weit wie man sie werfen könnte?
  • Von 12 bis Mittag?
  • Von der Tapete zur Wand?

Wenn ein Polizeikommisssar in der Lage ist ein Delikt zu begehen, dass in unserem Kulturkreis nur durch eine massive „moralisch-ethische Gehirnblokade“ hindurch durchführbar ist, wie leicht wird dann in der „Für Geld bekomme ich alles“-Gesellschaft mal eben ein Datensatz weitergegeben oder manipuliert?

Jawoll Herr Schäuble, wenn ein Polizeikommissar zugibt ein 8 jähriges Mädchen 80mal zu missbrauchen, sowie sich an seiner eigenen Tochter zu vergehen, dann bin ich mir ganz sicher, dass es auch Beamte gibt, die meine Daten mal eben unters Volk bringen. Ich frage sie: Bei welchem Delikt ist die Hemmschwelle grösser: Kindesmisshandlung oder Datenschutzmissbrauch?

Ich gebe zu, die Frage ist rethorisch, wir beide kennen die Antwort.

Quelle SPON