Warum die Hamburger ein Problem mit den Bayern haben

OK, es gibt da viele Witze über die Bayern, welche ich aber seit Monaten nicht mehr von mir geben darf, da ich sonst Stresss mit der besten Frau von allen bekomme. Aber dennoch lasse ich nicht davon, ab, dass EINIGE Bayern echt was am Kopf haben. Zum Beispiel dieser Uli Hoeneß, der laut TAZ tatsächlich eine  Gebühr für Fussballfans, ähnlich der GEZ fordert. Ja hallo? Hat der am Koks von Daum genascht? Koks soll ja ein wenig in Richtung „Ich bin der Beste“ motivieren. Also nehmt dem Hoeneß das Zeugs mal weg, der kann da nicht mit umgehen.

„Mich ärgert, dass viele unserer Gegner über ihre Verhältnisse leben. In Spanien, Italien und England sind 30 bis 40 Prozent der Vereine nach unseren Maßstäben pleite, das heißt, sie können nicht nur den Spielbetrieb aus eigenen Mitteln nicht mehr finanzieren, sondern wenn ihr Mäzen nicht mitmacht, dann können sie den Laden zusperren“, betonte Hoeneß

Tja, den Hoeneß ärgert das also. Und weil andere Vereine über ihre Verhältnisse leben, muss der Bayer-Uli auch mehr Geld zu verjubeln haben, oder wie? Aber Hoeneß sagt auch selbst, wohin die Richtung geht:

„Ich bin sicher, dass in der kommenden Transferperiode im Schnitt wesentlich weniger Geld fließen wird als in den vergangenen Jahren.“ Top-Wechsel werde es immer geben, aber die Masse an „Zig-Millionen-Transfers“ werde weniger.

Ja, wenn da weniger Geld fliessen wird, dann wird auch Bayern München weniger Geld für Spieler ausgeben müssen. Dann kommen die Herren des Vereins „der füher mal mit Fussball zu tun hatte“ ja auch mit weniger Geld aus.

Als jemand, der diesen Kommerz-Fussball sowieso zum kotzen findet (das hat mit Sport nicht mehr viel zu tun) würde ich mich mit Händen und Füssen dagegen wehren, auch noch für Fußball Geld bezahlen zu müssen. Mir stinkt es schon masslos, dass ich GEZ zahlen muss – für  Sendungen die zu98% meinen Ansprüchen an GEPFLEGTE Unterhaltung nicht gerecht werden, oder erst um Mitternacht laufen, wo der arbeitende Teil der Bevölkerung schon in Richtung Bett tendiert.

Ist das eigentlich Werbung?

Bei manchen Blogeinträgen frage ich mich, was die wahre Motivation des Beitrages ist. So zum Beispiel bei diesem hier. Wenn es darum geht, dass ein Produkt fein in der Hand liegt, sich klasse bedienen lässt oder Ähnliches, sehe ich den Eindruck des „Ich schreibe, weil es mir gefällt“. Bei dem oben verlinkten Beitrag habe ich aber das seltsame Gefühl irgendwo in der Bereich „Marketing Abteilung mit persönlichem Touch“ geraten zu sein.

Bin ich hypersensibel?

Presseerklärung von Jörg Tauss zu den gegen ihn erhobenen Vorwürfen

Jörg Tauss gibt auf seiner Webseite folgende Presseerklärung zu den gegen ihn laufenden Ermittlungen und dem Niederlegen seiner Ämter ab:

Von Seiten der Staatsanwaltschaft Karlsruhe wird öffentlich gegen mich wegen kinderpornographischer Schriften ermittelt. Diesen Vorwürfen werde ich mich stellen und die Ermittlungsbehörden bei der Aufklärung des Sachverhaltes nach allen Kräften unterstützen und kooperativ mit ihnen zusammenarbeiten. Ich bin mir absolut sicher, dass der gegen mich erhobene Vorwurf schnell ausgeräumt werden kann.

Als medienpolitischer Sprecher der SPD- Bundestagsfraktion habe ich mich immer und sehr entschieden für einen besseren Schutz von Kindern und Jugendlichen im Internet und für die entschlossene Bekämpfung von Kinderpornographie eingesetzt. Zugleich habe ich aber auch immer davor gewarnt, dieses Thema politisch zu instrumentalisieren, um bürgerliche Freiheitsrechte einzuschränken. Gerade in der aktuellen Diskussion um die Ausweitung der Befugnisse des BKA zu Internetsperren habe ich mich – wie bekannt ist – dafür eingesetzt, die Strafverfolgung zu intensivieren und zu verstärken, um an die Täter heranzukommen, anstatt auf symbolpolitische und letztlich wirkungslose Internetsperrungen zu setzen.

Um auszuschließen, dass meine Partei und Fraktion durch die Ermittlungen belastet werden, stelle ich meiner Partei mein Amt als Generalsekretär der baden- württembergischen SPD und meiner Fraktion meine Funktionen als Sprecher für Bildung, Forschung und Medien und den Sitz im Fraktionsvorstand zur Verfügung.

Nachtrag: Man kann an der Stelle nur hoffen (und ich gehe davon aus), dass die Vorwürfe nicht haltbar sind. Denn WENN dies der Fall sein sollte, hätte der „Fall Tauss“ der deutschen Politk – nach dem „Fall Barschel“ und seinem Ehrenwort – einen deutlichen Schaden zugefügt.