Wirtschaftlich motiviertes Asyl wird man Sabine Czerny – einer Lehrerin aus München sicher nicht unterstellen. Aber politisches Asyl scheint angebracht.
Sabine Czerny ist in München geschasst, weil ihre Schüler zu gute Noten hatten. Nicht, dass Frau Czerny die Arbeiten zu simpel ausgelegt hätte, es betrifft auch klassenübergreifenden Vergleichsarbeiten. Ja, soweit ist es in unserer Gesellschaft, wenn jemand im Staatsdienst – und dazu noch im Bildungswesen – zu gute Arbeit leistet, zwangsversetzt.
Czernys Erfolge machen offenbar nervös. Schon an der Vorgängerschule hatten die auffälligen Lernzuwächse mit einer zweiten Klasse zur Konfrontation mit dem zuständigen Schulrat geführt. „Sie haben sich an das Niveau der Parallelkollegen anzupassen!“, wies der Mann seine Lehrerin an.
beschreibt die TAZ das Problem der Lehrerin. So also funktioniert das: Bitte halten sie die Kind künstlich doof – BLOSS nicht lehren, bloss nicht den Bildungsauftrag komplett erfüllen. Denn schliesslich müssen die Kids dumm bleiben, nachher wählen die noch etwas anderes als CSU – obschon doch ausgerechnet München eine recht starke SPD hat.. Söltsam, das alles….