Guttenberg baut vor – tritt er bald zurück?

Nachdem der frühere thüringische Ministerpräsident Dieter Althaus am Freitag bekannt gab, dass er einen (sicherlich „besser bezahlten“) Lobbyistenjob bei Magna anfängt, arbeitet auch Guttenberg anscheinend an einer Ausstiegsstrategie:

Der Einladung Guttenbergs waren demnach unter anderen Spitzenleute wie Bundesbankchef Axel Weber oder der Unternehmensberater Roland Berger gefolgt. Guttenberg habe mit seinen Gästen über „das notwendige Wechselspiel zwischen der Sicherheitspolitik und auch den wirtschaftlichen Interessen Deutschlands“ diskutiert.

schreibt die Tagesschau über einen Zwist zwischen dem Wirtschaftsminister Brüderle und seinem Amtsvorgänger – dem jetzigen Selbstverteidigungsminister von Guttenberg.

Wenn Brüderle mit den Worten zitiert wird:

„Das geht nicht. Es gibt eine klare Kabinettszuständigkeit“, wird Brüderle zitiert. Unter Berufung auf Teilnehmerangaben schreibt die Zeitung weiter, Brüderle habe gesagt, dass er schließlich auch keine Generäle zum Essen einlade.

dann steckt da sicherlich ein bisschen Wahrheit dahinter. Baut Guttenberg schon vor, falls der Untersuchungsausschuss in Sachen Kundus ihn aus dem Amt kannten?

Herr Koch zur Auskunft – Herr Koch bitte

War es nicht der Vorzeige-Hesse Roland Koch, der erklärte, man müsse den Hartz-IV Beziehern nur eine Arbeit beschaffen? Na, dann soll der Koch mal antreten (Arbeitsschuhe sind mitzubringen) und die Ärmel hochkrempeln. Denn in 2010 werden nochmal ca. 320.000 Arbeitslose mehr erwartet, so dass wir auf eine Gesamtzahl von 3.7 Millionen Arbeitslosen kommen. (Quelle Tagesschau). Die Aussage:

Die Bundesregierung warnt aber vor zu viel Optimismus: „Der tatsächliche Belastungstest für den Arbeitsmarkt könnte noch ausstehen“, heißt es in dem Papier, das offiziell Ende Januar vorgestellt wird.

werte ich allerdings als blanken Hohn. NUR 320.000 NEUE Menschen, die keine Arbeit haben. Wie viele Familien, wie viele Kinder haben darunter zu leiden?

Naja, Hauptsache es ist genug Geld in den Kassen um Parteien zu schmieren und den Hoteliers Geld in den Arsch zu stecken.