In der FAZ spekuliert Holger Steltzner heute, dass der Börsengang der Deutschen Bahn AG – der bis nach der nächsten Bundestagswahl ohnehin aufgeschoben ist, wohl ganz ins Wasser fallen könnte.
Das wäre ein schmerzhafter Schlag ins Gesicht des Bahn-Vorstandes Mehdorn, der den Kernpunkt seiner Führungsarbeit die letzten Monate offensichtlich einzig in dem Börsengang sah. Anzeichen dafür sind z.B. die anscheinende Verschleppung der Achsprüfungen der ICE-Züge, die sich sicherlich negativ auf die Kapitalisierung durch den Börsengang ausgewirkt hätte.
Wer schon mal einen Börsengang begleitet hat, weiss was da an „Tagesarbeit“ liegen bleiben kann. Insofern scheint es sehr sinnvoll zu sein, wenn Herr Mehdorn nun wieder seine „normale“ Arbeit tun kann und nicht mehr von der Geldgier motiviert wird.