Man hält es kaum für möglich, aber selbst der Ex-Bahnchef Hartmut Mehdorn kritisiert die Zustände in Sachen demokratiefeindlicher Machtmissbrauch durch Wirtschaft und Politik in unserer schönen Heimat im Fokus aufs schärfste.
Es wäre „fatal und demokratiegefährdend“, Gruppen, „die sich selbst das Mandat erteilen, das Feld zu überlassen“, so Mehdorn. In Stuttgart zeige sich, dass die „schweigende Mehrheit kein Gehör“ finde. Dafür beanspruche eine „laute Minderheit, die Volksmeinung darzustellen“.
Ja, auch ich bin der Meinung, dass es „fatal und demokratiegefährdend“ ist, der Wirtschaft, welche „sich selbst das Mandat erteilen, das Feld zu überlassen“. Natürlich darf die schweigende Mehrheit der wahlberechtigten und kritischen Bürger in Stuttgart nicht unterkriegen lassen. Denn die „laute Minderheit“ namens Wirtschaft und deren Hilfsschwadrone aus der Politik dürfen nicht mit der Volksmeinung verwechselt werden.
Bravo Herr Mehdorn – oder haben ich Sie etwa missverstanden?